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Mein altes ITTKofferradio wiedergefunden - durch den Fernseher Thread

Xdata / 21 Antworten / Baumansicht Nickles
giana0212 Xdata „Mein altes ITTKofferradio wiedergefunden - durch den Fernseher Thread“
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Ich besitze noch ein Uher Cr124 stereo. Das erste tragbare Stereokassettendeck mit Auto-Reverse. Bj ab 1970, ein Gerät für Reporter, komplett aus Metall, erfüllt die HiFi-Norm (DIN 45500).

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.hifiengine.com%2Ffiles%2Fimages%2FUHER_Compact_Report_124_%28Opened%29.preview.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.hifiengine.com%2Fgallery%2Fimages%2Fuher-cr124-stereo-cassette-deck-opened.shtml&h=525&w=700&tbnid=zcblF8Oof62V1M%3A&zoom=1&docid=gybR4l2YgASOWM&ei=Yu2NVYtNybCxAavepGA&tbm=isch&client=ubuntu&iact=rc&uact=3&dur=373&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0CDMQrQMwBg

Oh, und der Kracher, das Teil hat einen Drehstrommotor. Von der Konstruktion her aus den Report-Tonbandgeräten übernommen.

Xdata giana0212 „Ich besitze noch ein Uher Cr124 stereo. Das erste tragbare ...“
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Uher fand ich schon immer wegen der Profi Geräte gut.

Cooles TeilCool.

Revox hatte wohl schon eine externe Endstufe, Jahre bevor High End herauskam.
Habe noch einen NAD Vollverstärker der Auftrennbar ist.

Ein paar 2SA1302 High End Transistoren hab ich auch noch.
-- Die hat Dieter Burmester mal in seinen  High Endstufen verbaut.Cool.

Den High End Voodoo Kram a la Überspielkabel  in Gartenschlauchdicke hab ich nie mitgemacht.
Meist hatten die den Preis eines Kleinwagens.

Weit über 90 Prozent des Klanges entscheiden sowieso die Lautsprecher.

P.S.

Auch da muß man keine Unsummen für die Weichenteile ausgeben.
MKP oder KP reichen da.

Maybe Xdata „Mein altes ITTKofferradio wiedergefunden - durch den Fernseher Thread“
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Moin,

so kommen Erinnerungen hoch.

"Kenn ich das Label nicht, hatte ich da nicht mal einen Kassettenrekorder...?"

Ja, hatte ich, den hier:

http://www.ebay.co.uk/itm/ITT-Schaub-Lorenz-SL-59-Automatic-Kassettenspieler-tragbar-/310881483405

Gruß

Maybe

schimi3 Maybe „Moin, so kommen Erinnerungen hoch. Kenn ich das Label nicht, hatte ...“
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Sehr schönes Gerät!

Wobei man hierzu bemerken muss: anfangs der 70er waren Kassettenrekorder noch so ein Mittelding zwischen Reporterausrüstung und echtem Tonbandgerät. Akkus gab es noch kaum und Batterien waren sauteuer und rasch leer wegen dem Antriebsmotor. Die ITT-Geräte hatten immer schon gefällige Tasten wie ein Tonbandgerät, während die Hauptmitbewerber Philips und Grundig auf Einknopfsteuerung mit Zusatztaste für Aufnahmen setzten. Die Nachteile der Einknopfsteuerung waren: keine Einrastfunktion bei schnellem Vor/Rücklauf sowie keine automatischen Abschaltungen bei Bandende im Aufnahme oder Wiedergabemodus (obwohl je nach Gerät auch unterbrochene Schleifkontakte an einem der Wickelteller waren, welche bei Stillstand zeitverzögert den Motor stoppten). Für Reporter egal, da war die Einknopfsteuerung ohne Hinsehen bedienbar, am Wohnzimmertisch machten Geräte mit "Klaviertasten" aber eindeutig den besseren Eindruck.

Ein typisches Philips-Gerät der Anfangszeit mit diesem sehr lange gebautem Grundlaufwerk, der 2202:

http://www.radiomuseum.org/r/philips_cassetten_recorder_2202.html

Der 2205 hatte das gleiche Grundlaufwerk, wo die Einknopfsteuerung per ausgeklügelter Mechanik (Laien Finger weg, eine verschlampte Mini-Beilagscheibe oder die geringste Verbiegung eines Teiles blockiert sofort Alles!!! Das gilt aber auch für manch andere Marken...) betätigt wurde. Dafür war das Gerät weniger reportergeeignet wie ein ITT-Gerät und vergleichsweise trotz happiger Optik dank eher dünnem Klang enorm teuer.

http://www.radiomuseum.org/r/philips_cassetten_recorder_2205_n_2.html

ITT samt den angeschlossenen Marken hat übrigens damals die vielen runden Öffnungen im Gehäuse beim Lautsprecher als "Akustikgrill" vermarktet, den Begriff kennt nicht mal Google. Bei kleinen Geräten, wie etwa kleine Kofferradios, waren die Öffnungen oft sogar relativ groß. Und das konnte man wirklich hören im Vergleich zu den peppigen alubeplankten Gehäusen mit unzähligen Nadelstichlöchern, Stichwort blecherner Klang.

Doch freue ich mich schon auf meinen RC2000, welcher nach Zusammenbau schier ABSOLUT neuwertig ist, siehe Alt-TV-thread, wo ich heute dieses Bild auch reinstellte. Superklang und beste Empfangseigenschaften, nur der FM-Bereich endet bei 104 Mhz. Wer möchte nicht solch ein Prunkgerät im Regal stehen haben, voll funktionstüchtig, halt ohne mp3, wlan, USB, IR, Skalenbeleuchtung anstelle digitalem Display etc., einfach saubere Technik "zum Angreifen".

Grüße aus Ösiland!

schimi3

Olaf19 schimi3 „Sehr schönes Gerät! Wobei man hierzu bemerken muss: anfangs der ...“
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Hey Schimi, schönes Gerät hast du da! (ITT RC2000)

Da werden Erinnerungen wach an die Ästhetik der 70er. Ich mochte die Geräte damals schon gern anschauen und finde, die können sich heute noch sehen lassen.

Von ITT hatte ich Ende der 70er übrigens einen Weltempfänger, den "Touring CD". Das "CD" im Namen hatte etwas mit dem Leuchtdioden-Display zu tun, mit dem man die Kurzwellen-Frequenzen ganz exakt einstellen konnte, eben digital. Allerdings gab es für den Kurzwellenempfang schon damals bessere Geräte, z.B. den Nordmende Globetrotter.

Trotzdem mochte ich ITT immer schon sehr gern. Dass die die Ersten mit der Mehrknopf-Bedienung waren, wusste ich übrigens gar nicht. War evtl. vor meiner Zeit, da hatten das schon alle Geräte so.

Greetz
Olaf

schimi3 Olaf19 „Hey Schimi, schönes Gerät hast du da! ITT RC2000 Da werden ...“
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Dass ITT Geräte die ERSTEN mit Mehrtastenbedienung waren, möchte ich nicht behaupten, es ging mir nur um den Vergleich.

Auch hat sich in meinem Beitrag ein überlesener Fehler eingeschlichen, welchen ich da korrigieren möchte:

... Der 2205 hatte das gleiche Grundlaufwerk, wo die Einknopfsteuerung per ausgeklügelter Mechanik (Laien Finger weg, eine verschlampte Mini-Beilagscheibe oder die geringste Verbiegung eines Teiles blockiert sofort Alles!!! Das gilt aber auch für manch andere Marken...) per Tasten betätigt wurde....

Risiko von Schachtelsätzen...

Habe das per Zufall wegen Deinem posting nun entdeckt und hier korrigiert und bitte alle gelernten Berufskollegen dieser zeitlichen Ära, mir den Kopf am Halse zu belassen.Unschuldig

...Da werden Erinnerungen wach an die Ästhetik der 70er. Ich mochte die Geräte damals schon gern anschauen und finde, die können sich heute noch sehen lassen...

Genau das meine ich mit der Begeisterung mit meinem Flohmarktfund, das Gerät sieht aus, wie fabrikneu frisch ausgepackt. Sogar das durchsichtige Plastik der Skala sieht aus, als wäre soeben die Schutzfolie entfernt worden, schier unglaublich. Offensichtlich wurde das damals sauteure (ca. 500 DM in den frühen 70ern) Modell nur aus Prestigezwecken gekauft, der bei ITT gerne beigelieferte "Schlauch" zur leichteren Einbringung mehrerer Batterien war noch originalverpackt im vermutlich bis dato ungeöffneten Batteriefach...

Der Zusammenbau steht noch aus, da brauche ich Zeit und freien Tisch dazu, das Laufwerk ist einigermaßen frickelig verbaut. Vielleicht bringe ich davon Fotos, wenn es jemanden interessiert. Doch ist es dann eines der sehr seltenen Geräte dieses Modells, wo auch der Kassettenrekorder voll funktionstüchtig ist!

Olaf19 schimi3 „Dass ITT Geräte die ERSTEN mit Mehrtastenbedienung waren, möchte ...“
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Sogar das durchsichtige Plastik der Skala sieht aus, als wäre soeben die Schutzfolie entfernt worden
der bei ITT gerne beigelieferte "Schlauch" zur leichteren Einbringung mehrerer Batterien war noch originalverpackt im vermutlich bis dato ungeöffneten Batteriefach...

Da hast du tierisch Glück gehabt!! Das kann man sich beinahe gar nicht vorstellen.

Ich glaube, das ganze Teil hat all die Jahre nur unbenutzt im Originalkarton ausgeharrt. Selbst dann, wenn der Besitzer sich das Gerät als Dekorationsobjekt auf den Tisch gestellt hätte, würde man leichte Gebrauchsspuren sehen, denn dann verstaubt es ja, und den Staub müsste man von Zeit zu Zeit entfernen.

Doch ist es dann eines der sehr seltenen Geräte dieses Modells, wo auch der Kassettenrekorder voll funktionstüchtig ist!

Mit Kassettenrekordern hatte ich damals, zweite Hälfte der 70er, wenig Glück. Ich hatte zu der Zeit viel Radio gehört und immer einzelne Titel aus längeren Programmen heraus mitgeschnitten, da wurde die im Allgemeinen recht schwergängige Tastenmechanik mächtig gefordert. Irgendwann war's dann immer kaputt.

Besser wurde es später mit den 19"-Kassettendecks, die hatten eine andere Mechanik, ohne so große "Hub-Wege", da brauchte man die Tasten praktisch nur noch anzutippen, da konnte dann nichts mehr kaputtgehen. Das war aber auch deutlich später.

CU
Olaf

schimi3 Olaf19 „Da hast du tierisch Glück gehabt!! Das kann man sich beinahe gar ...“
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Das war natürlich der sprichwörtliche 6-er im Lotto!

Amüsant war der Kauf am Flohmarkt. 80€ verlangte der Verkäufer, ich sagte, er solle sich das überlegen, ich käme später nochmal. Natürlich das netbook dabei, recherchierte ich sofort über das Modell und fand rasch diese Seite:

http://www.hifi-wiki.de/index.php/ITT_RC_2000

...Sehr schönes, zeitloses Mono-Gerät mit sehr gutem Radioempfang. Das Cassettenteil ist leider sehr laut, rauh und störungsanfällig. Die Durchzugskraft des Motors für den Cassettenantrieb ist recht schwach, und die Plastikkappen auf den Wickeldornen neigen zum platzen und abfallen. Noch intakte Geräte sind sehr selten!...

Wissensmäßig gestärkt suchte ich den Stand wieder auf und siehe da: die Plastikkappen fehlten wirklich (Man sieht das auch auf dem Foto, wenn man das Bild stark vergrössert, darum waren auch die Wickelteller unvollständig). Nun konnte ich handeln, da ich ja mit nicht mehr erhältlichen Ersatzteilen argumentieren konnte und das Gerät war für 50€ mein, immerhin rund 20% des seinerzeitigen Neupreises, nicht inflationsbereinigt.

Aber es war ein sehr langer Hürdenlauf, bis ich FAST passende komplette Wickeldorne in einem Schrottgerät (1€, Quelle bekannt... Lachend )  fand. Der Achsdurchmesser beim RC2000 war 0,2mm größer, die Teile hat mir ein Kollege auf einer Modellbau-Drehbank aufgebohrt.

Nun kann bei Gelegenheit der Zusammenbau beginnen, gut, dass ich die Zerlegung Schritt für Schritt fotografiert habe wegen versteckter Schrauben etc., ist ja doch schon eine Weile her...

Der Erstkäufer hat bei dem Gerät sicher nur die Ein/Aus-Taste betätigt nach Einstellung des Lieblingssenders und sonst nichts... Das defekte Kassettenteil wäre im Prinzip egal gewesen, doch könnte ich da nicht mehr in den Spiegel schauen, zumal ich ja in dieser Zeit exakt diesen Beruf erlernt habe und auch pingelige Schraubereien nicht scheue. Wenn das Gerät im Regal steht, muss es VOLL einsatzfähig sein (ein Oldtimerfahrer begnügt sich auch nicht mit rettungslos zerschlissenen Sitzen, nur weil keine Neuware mehr erhältlich ist, plausibles Beispiel).

Grüße aus Linz!

schimi3

Olaf19 schimi3 „Das war natürlich der sprichwörtliche 6-er im Lotto! Amüsant ...“
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Wickeldorne... den Ausdruck kannte ich noch gar nicht, hatte mir allerdings auch nie Gedanken gemacht, wie die Teile heißen ;-)

Diese Plastikkappen müssten doch eigentlich mehr oder weniger standardisiert sein? Schließlich muss ja jede Kassette in jeden Rekorder passen.

Mein ITT-Rekorder war übrigens der SL 600: http://www.radiomuseum.org/r/itt_sl_600sl60.html?language_id=2, davor hatte ich einen Grundig CR485. Habe ich eben bei der Bildersuche rein zufällig entdeckt, ich wusste nicht einmal mehr, dass es ein Grundig-Gerät war...

CU
Olaf

schimi3 Olaf19 „Wickeldorne... den Ausdruck kannte ich noch gar nicht, hatte mir ...“
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Wickeldorn: das ist praktisch nur ein Teil des Wickeltellers, Bandtellers oder wie immer genannt, je nach Hersteller. Bei den meisten Fabrikaten gab es diese Teller nur komplett zu tauschen, der Wickeldorn ist nur das axial bewegliche Mittelstück mit den Mitnehmern. Standard gab es da keinen, da kochte jeder Hersteller seine eigenen Süppchen. Einzige Vorgabe ist die genormte Kassette. Eine ausgedörrt gebrochene abgesprungene Kappe führte bei manchem ITT-Modell rasch zur Selbstzerlegung der Teile darunter.

Als erklärendes Beispiel: die 2 Teller sind sehr unterschiedlich, da der im Wiedergabebetrieb "ziehende" Teller eine kleine Rutschkupplung beherbergt, welche bei vielen Herstellern sogar einstellbar war. Bei Philips (vermutlich auch bei anderen Herstellern) gab es da sogar eine eigene Friktionskassette zum Einstellen der Zugkraft. Ein allfälliges Bandzählwerk wird immer von solch einem Teller angetrieben, der kleine zusätzliche Riemen kann oben oder unten angeordnet sein, die Entwickler trieben da oft auf dem gleichen Grundchassis extreme Auswüchse. Erst gegen 1980 schaffte es Philips, für alle tragbaren Geräte ein einheitliches Grundchassis zu bauen, mit Zahnradantrieb und universell anpassbar, etwa ein Zählwerk = ein zusätzliches Zahnrad im neuen Plastikchassis, welches generell die Bohrungen für alle Optionen aufwies. Das brachte natürlich erhebliche Einsparungen in der Ersatzteilbewirtschaftung, da die Summe der Einzelposten drastisch sank. Ein Philips-Techniker, welcher in meinem Ausbildungsbetrieb (natürlich auch in anderen Firmen) vor Markteinführung Serviceschulungen durchführte, nannte dieses Chassis "Europa-Chassis", ich weiß aber nicht, ob dieser interne Entwicklungsname beibehalten wurde.

Doch da ich schon beim techn. Schwadronieren bin, möchte ich eins draufsetzen, und zwar zum Uher-Gerät im zweiten posting hier. Xdata (wink nach Berlin!) erwähnte den Drehstromantrieb des Gerätes. Hochwertige bis sauteure Geräte hatten sowas nämlich tatsächlich.

Vielleicht sind für manche die Gründe bzw. Unterschiede der möglichen Antriebsmotoren interessant:

  1. Der Drehstrommotor wurde von einem "Mini-Inverter" mit Transistoren angesteuert, dadurch extrem drehzahlstabil und leise. Auch beim Schnellspulen ergaben sich dadurch ganz andere Möglichkeiten (sanfter Anlauf bis höchste Drehzahl usw...), bei einem Kassettenrekorder purer Luxus, ausgenommen Profianwendungen. Bei "echten" Tonbandmaschinen gab es das häufiger.
  2. Der tachogeregelte Gleichstrommotor wird zwar auch elektronisch geregelt, aber auf eine einzige fixe Drehzahl, welche per kleinem Poti einstellbar ist. Allerdings lassen manche Hersteller für Spulvorgänge die volle Spannung ungeregelt an den Motor. Europäische Erzeugnisse (auch hier entwickelt und gebaut!) hatten durchwegs solche Motoren.
  3. Der fliehkraftgeregelte Motor kam vorwiegend in japanischen Geräten zum Einsatz, ohne weitere Eingriffsmöglichkeit. Im Defektfall zwar am teuersten als Ersatzteil, dafür war keine elektronische Peripherie nötig.

Dafür benötigten 2 + 3 umfangreiche Abschirmungsmaßnahmen des Motors, da sonst ein extremes Störgeprassel der Bürsten in das direkte Umfeld eingestreut worden wäre. Die teuerste Lösung 1 war für Kassettenrekorder absolut nicht üblich, solch damals extrem aufwändige Technik erleichterte aber die Qualifikation zur DIN 45500. Aber der Uher vom Xdata wurde ja nicht einem Aldi-Regal entnommen und er ist sich bewusst, was er da hat.

SL600 vom Olaf: da hattest Du auch ein Gerät abseits der breiten Masse. Herr Google hat mir sogar gleich ein aktuelles Angebot mit sehr schönen Fotos gezeigt:

http://www.ebay.de/itm/OCEANIC-ITT-Schaub-Lorenz-SL-600-Magnetophone-a-Cassette-Lecteur-Enregistreur-/111704663380?_trksid=p2054897.l4275

80€ verlangt Der, ob teurer Schrott oder echtes Liebhaberstück kann man so nicht sagen, aber die Fotos sind prächtig. Was nach Erstansicht das ehemalige Modell des Olaf adelt, ist die Auswahlmöglichkeit der Aufnahmeaussteuerung. Bei der Automatik kann zwar nichts schief gehen, aber sie bewirkt einen enormen Dynamikverlust samt Rauschen in leisen Passagen. Bei Musikwiedergabe merkt man das weniger, aber bei einem Interview kommt rasch störendes Rauschen in Pausen in die Aufnahme, wenn die Verstärkung hochfährt, kann jeder leicht selbst testen.

Aber wenn auch nur ein user einen Nutzen aus diesem Nischenthread ziehen kann, hat der sich schon gelohnt. Ein wirklich schönes, altes und funktionstüchtiges Objekt wertet optisch zeitlos jedes Regal auf, wobei daneben oder versteckt ja durchaus auch modernste Technik Platz haben darf.

So, nun ab in die Brause, meine Holde behauptet, ich würde stinken.  ÜberraschtZwinkernd

Olaf19 schimi3 „Wickeldorn: das ist praktisch nur ein Teil des Wickeltellers, ...“
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SL600 vom Olaf: da hattest Du auch ein Gerät abseits der breiten Masse.

Das war mir damals wie heute gar nicht so bewusst. Ich war Anfang der 80er so eine Art "ITT-Fan", die hatten bei mir einfach einen Stein im Brett wegen des Touring-CD-Weltempfängers (der als Kurzwellengerät ja gar nicht soo gut war, aber das ist eine andere Geschichte).

Neben dem wie ich finde heute noch schicken Design mit dem edlen Champagnerton hat das Gerät auch technisch gute Ergebnisse abgeliefert. Ich kann schon gar nicht mehr sagen, ob ich die Aussteuerung immer auf Automatik gestellt hatte oder nicht – ich glaube, ja... zu der Zeit habe ich ganz viel BFBS gehört und mitgeschnitten, da gab es keine großen Pausen mit "Aufrauschen" aus dem Hintergrund. Fehlende Dynamik, vielleicht, aber das Ausgangsmaterial gab eh nicht viel her.

Aber wenn auch nur ein user einen Nutzen aus diesem Nischenthread ziehen kann, hat der sich schon gelohnt.

Das trifft mindestens auf mich zu. Rutschkuppelung, Friktionskassette, Europa-Chassis, DIN 45500 und der fast schon klassische Wickeldorn – hier lernt man wirklich was dazu.

So, nun ab in die Brause, meine Holde behauptet, ich würde stinken. 

Verdammt, alles meine Schuld... grüß sie mal unbekannterweise ;-)

Servus nach Linz
Olaf

giana0212 schimi3 „Wickeldorn: das ist praktisch nur ein Teil des Wickeltellers, ...“
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Eigentlich ist das mein Cr124, nicht der von Xdata. Um mich noch weiter rauszulehnen, ich habe sogar zwei davon. Unfassbar aufwändig gebaut, auch wie die Autoreverse-Schaltung umgesetzt ist und was für Anstrengungen betrieben wurden, um das Teil stromsparend zu bauen. Die Andruckrollen werden mit Elektromagneten an die Tonwellen gezogen, die Magnete haben Anzug- und Haltespulen. Mit diesen werden auch die Tonköpfe umgeschaltet. A/W-Schalter sind vergoldet, Löschkopf und Bandführung neben dem Vierspurtonkopf sind keramisch, ebenso die Kopfträgereinheit. Das Gerät hat einen tachogesteuerten, kollektorlosen Drehstrommotor, gebaut für die Ewigkeit. Außerdem gegenläufige Schwungmassen, dadurch veränderte sich bei einer Bewegung nicht die Geschwindigkeit des Gerätes, der Gleichlauf ist sehr gut. Die Bandendabschaltung ist ebenfalls elektronisch gelöst, erst mit Schleifkontakten an den Bandtellern, später mit Lichtschranken. Der Betrieb mit Batterien ist möglich, ebenso mit Akku. Allein das Schaltbild zeugt schon von der Ingeneursleistung.

schimi3 giana0212 „Eigentlich ist das mein Cr124, nicht der von Xdata. Um mich noch ...“
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Sorry, dass ich da zu rasch gescrollt habe, darum die Verwechslung, ich bitte aufrichtig um Verzeihung, auch den Xdata, der solch ein tolles Gerät sicher auch schätzen würde (sonst hätte er in diesem thread ja nicht gepostet...)

Doch habe ich mir den Spass erlaubt, Dein Gerät ausgiebig zu ergooglen (NICHT  nur auf ebay) und das Ergebnis mit Deinen wirklich fachkundigen Schilderungen zu verglichen. Die Reihenfolge meiner Schlussfolgerungen habe ich zwecks besserem Verständnis nicht an Deine Reihenfolge gehalten und ich kenne das Modell ja nicht persönlich. Aber 1971 waren 800DM (!!!!!) ein mehr als schöner Batzen Geld, also was stand da dahinter bei einem reinen Kassettengerät?

  • der cr124 war der erste Kassettenrekorder von Uher mit dem hochgesteckten Ziel, mit einem absoluten Toppgerät den Markt zu betreten. Immerhin war Uher damals einer der Premiumhersteller "normaler" Tonbandgeräte.
  • die gegenläufigen Schwungmassen sind bei einem Rekorder mit zwei Laufrichtungen zwangsläufig vorhanden, also keine Novität, nur hat Uher da sicher kein Leichtmetall verwendet.
  • bei solch schweren momentanen Anforderungen beim Hochlauf des Motors ist natürlich ein geregelter Drehstrommotor die erste Wahl. Frei von zu entstörendem und abzuschirmendem Kohlengeprasssel, keine ruckartige Belastung des Hauptantriebspeesens bei Anforderung.
  • darum wird erst nach Erreichung der Solldrehzahl die Andruckrolle magnetisch zugeschaltet, um "Gejaule" beim Beginn einer Musikaufnahme zu vermeiden. Damit meine ich die Zeitspanne weniger Zehntelsekunden.
  • hoffentlich hat Dein Gerät(e) Schleifringabschaltung = 1. Serie. Ansonsten aber auch egal, jedes noch existierende, funktionierende und nicht flohmarktmäßig verschandelte Gerät ist Gold wert für Kenner!
  • wobei der echte Kenner in der Regel solch ein Gerät eher begeistert fachkundig betrachtet, aber ohne Kaufabsicht, im Gegensatz zu Spekulanten, welche eher unkundige Laien als umworbene Verkäufer bevorzugen...
  • ...
  • ..
  • .

So, ich hoffe, den Wert und auch heute noch aktuellen Nutzen Deines Gerätes in das richtige Licht gestellt zu haben, das Modell war für mich wirklich Neuland, danke, habe dazugelernt über die ehemalige Edelschmiede "Uher".

Themenwechsel zu ebenfalls edelgeschmiedeten Kompaktanlagen ältester Prägung, aus gleicher Bauzeit: B&O war immer bekannt für extrem flaches Design samt völlig konträr hohem Preis. Das Geheimnis vieler Modelle: die Vorgabe der Designer lösten die Entwickler mit extrem flachen, extra entwickelten Schnittbandkerntrafos samt elektronischen Gimmiks zur Verringerung der Verluste (frühe 70er). So brachte man in Verbindung mit designten Lüftungsschlitzen am Gerät bei ca. 5cm Gerätehöhe ohne Füsse (+5mm, wegen dem Luftstrom) locker zB 2x100 Watt Sinusleistung (!!!) ans Ohr des Geniessers. Die extrem niedrige Bauhöhe der sauteuren B&O-Anlagen in Verbindung mit der definitiv vorhandenen Leistungsfähigkeit löste damals mehr Erstaunen aus, als wenn heute ein Winzling mit einem brandneuen Eierfon in einer Kita auftaucht. ;->>>

Winke aus Ösiland!

schimi3

 

schimi3 Nachtrag zu: „Sorry, dass ich da zu rasch gescrollt habe, darum die ...“
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Wichtiger Nachtrag: Hifi und Stereo waren natürlich auch an Bord, und das bereits bei der FeO-Kassette, wo Hifi eine echte Herausforderung war, selbst für Profis.

giana0212 schimi3 „Sorry, dass ich da zu rasch gescrollt habe, darum die ...“
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B+O sind auch als Ausrüster von Profiequipment bekannt. Für die Veranstaltungstechnik sitzen in modernen aktiven Boxen in höheren Preissegmenten digitale Endstufenmodule auch von B+O.

schimi3 giana0212 „B O sind auch als Ausrüster von Profiequipment bekannt. Für die ...“
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Das stimmt absolut, die haben nie per Billigschiene getrachtet, das Überleben zu sichern wie manch andere Hersteller, welche es nun schlicht nicht mehr gibt.

Es passt zwar nur bedingt hier rein, doch ein eigener thread wäre absoluter Nonsens. Interessant ist der folgende link (fast) nur für Besitzer älterer Röhrenradios. Eine selten umfangreiche Sammlung an originalen Schaltplänen fast aller europäischen Radiogeräte mit Röhrentechnik ist hier in 3 zip-Dateien enthalten (je im Durchschnitt ca. 600Mb Downloadvolumen, buchstabenmäßig aufgeteilt, insgesamt angeblich 8900 Schaltpläne). Bei GIF-Dateien "neuerer" Geräte sind oft auch Messpunkte und Einstellwerte in den Folgeseiten enthalten.

http://anova.at/Roehrenradio-Inhaltsverzeichnis/8900-Roehrenradio-Schaltplaene.html

Ein schierer Pflichtdownload für Liebhaber alter Röhrenradios trotz gewaltiger Qualitätsunterschiede einzelner Dateien (Kopie bis Foto und oft reduziert, aber durchwegs lesbar). Die philosophischen weiteren Vorschläge auf der Startseite des Betreibers (mein link führt wenigstens direkt zum download der 3 Dateien) muss man ja nicht unbedingt konsumieren... Cool

Xdata schimi3 „Das stimmt absolut, die haben nie per Billigschiene getrachtet, ...“
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Röhren Passen immerLächelnd.

Konnte mal aus einer Musiktruhe eine Stereoendstufe mit zwei ECLL 80  (glaub ich) spielbar
"isolieren"

Der Klang war, wie man es von Elektronen im Vakuum nicht anders erwartet räumlich sehr weit und klar.
Erstaunlich reale Stimmenwiedergabe.

Dabei ist der Übertrager auch sehr wichtig!

schimi3 Xdata „Röhren Passen immer. Konnte mal aus einer Musiktruhe eine ...“
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Die ECLL800 (korrigiert von mir) war eine sehr gebräuchliche Röhre in Stereo-Röhrenradios, da sie den Schaltungsaufwand einer leistungsfähigen Endstufe enorm reduzierte. Eine Triode zwecks Phasenumkehr des Steuersignales, zwei Pentoden im Gegentaktbetrieb als Leistungsstufe. Der Vorteil: im Gegentaktbetrieb (je Pentode eine Halbwelle) alterten die Pentoden exakt parallel, wo einzelne Röhren im Lauf der Zeit sicher unsymmetrisches Gekrächze hervorgebracht hätten. Die Ausgangsleistung bis zu 8,5 Watt mal zwei in Stereogeräten (und das als Dauersinusleistung, da habe ich aber gegooglet...) reichte in Verbindung mit den üblichen, oft genau berechneten massiven Holzgehäusen der Geräte für einen enorm guten Sound. Allfällige negative Resonanzfrequenzen wurden da genau ausgelotet und die Radioproduzenten hatten auch Tischler (sorry, in der BRD "Schreiner" genannt) in der Produktion angestellt. Man denke etwa an den Holzaufbau eines Klaviers samt dem live erzielten Klang, das bringt kein Software-Klavier zustande, auch nicht bei besten Lautsprecherboxen.

Übertrager: ein mehr als wichtiger Begriff bei dieser Technik. Immerhin wurde der in der Röhrentechnik zur Tonausgabe fast ausschließlich benötigt (es gab etwa bei TV-Geräten auch Modelle mit hochohmigen Lautsprechern, diese sind aber nicht gegentaktfähig). Immerhin lieferte er per Mittenanzapfung die Anodenspannung an beide Pentoden, die similare Wicklung der Primärseite war technisch ja kein Problem, doch beim verwendeten Kernmaterial des Übertragungstrafos trennten sich rasch Spreu von Weizen, was sich besonders bei höheren Frequenzen negativ auswirkte, wenn da gespart wurde. Aber die Preisfrage war ja damals schon vorhanden: ein fast nur "Nachrichtenhörer" hatte mit einem einfachen Gerät ja durchaus sein Auslangen, ein Musikfreak legte oft erhebliche Summen auf den Ladentisch. Etwa, um endlich auch Vinylplatten abspielen zu können dank eingebautem Laufwerk, welches natürlich am Tonarm eine Umschaltwippe besitzt, um mit der zweiten Nadel die Sammlung an vorhandenen Schelllackscheiben mit 78U/min noch abspielen zu können, NATÜRLICH NUR ALS DEMO für staunenden Besuch.Cool Die weiteren anfangs gerätemäßig sehr teuren DEMOwellen waren in Folge SW-TV, Farb-TV..., heute laufen die Kids mit Eierfonen in der Schule rum...

Da ich die Alterung der Pentoden am Anfang erwähnt habe: die Messwerte verändern sich im Laufe der Zeit und aufgrund dieser Erfahrung wurde bei Transistoren ein grundlegend anderer Weg beschritten: der wird bereits bei der Herstellung "künstlich gealtert", umschrieben, was dauerhaft gleichbleibende Kennlinien ergibt. Das erklärt auch die Notwendigkeit, bei einer transistorbestückten Gegentaktenstufe im Defektfall immer beide Transistoren zu erneuern, welche "gepaart" mit identischen Kennlinien erhältlich sind, egal der pnp/npn Kombinationen aller schaltungstechnischen Möglichkeiten, die Paare haben halt einen leichten Aufpreis, welchen man keinesfalls sparen sollte.

So, Essen kommt gleich mal auf den Tisch laut meiner HoldenLachend, nette Grüsse aus Ösiland in die Runde!

schimi3

Xdata schimi3 „Die ECLL800 korrigiert von mir war eine sehr gebräuchliche Röhre ...“
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Ja, hatte es im Gefühl so die Bezeichnung nicht ganz vollständig war,
eine 0 hat gefehlt - rotwerd.

Deine Erklärung zu den Pentoden ist recht anschaulich, dankeLächelnd.

Hab auch erstmals gecheckt, bei Röhren gibt es ja kein Komplementär wie bei Transistoren.

Heute gibt es auch gute Transistorverstärker die nicht hohe High End Preise haben müssen.
Auch Vorstufen mit Operationsverstärker müssen sich nicht verstecken.
Sogar Dieter Burmester setzt solche in Vorverstärkern ein.

Bei guten Röhen war der subjektive Eindruck:

Der Raum der wiedergegebenen Aufnahme bricht nicht so schell zusammen wie bei
nicht soo guten Transistorverstärkern.

P.S.

Noch eine Anekdote zum Tiefbass von TransmissionLineBoxen der 70er ..

Eine Firma die auf einer HiFi Messe ihre Tonabnehmer für Plattenspieler vorführen wollte, hatte den an (IMF Boxen oder so) vorgespielt.

Der sehr tiefe Bass hat viele Besucher angelockt die nach der Quelle dieser tiefen Töne suchten .......

So wurde ein 2. anderer  "Deal"  daraus, die TransmissionLine Lautsprecher wohl ein ErfolgCool.

schimi3 Xdata „Ja, hatte es im Gefühl so die Bezeichnung nicht ganz vollständig ...“
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Nachdem Du die Bässe so betont hast, möchte ich da zwei "Projekte" meiner "Laufbahn" nennen, wo ich auf Nachahmer hoffe. Die zwei Beispiele sind allerdings offtopic, da sie außer mit brutalen Bässen nichts mehr mit dem Thema zu tun haben, reines Lachmuskeltraining...

Beispiel 1: 2002 erhielt ich einen nagelneuen Firmenbus, ein VW T4, völlig leer und unverglast rundum bis auf die völlig getrennte Fahrerkabine. Soweit, so gut. Also war mächtig Platz im "Noch-Laderaum" für eine prächtige verankerte Basstrommel, deren Schläger ich vom Fahrersitz aus elektrisch betätigen konnte, war eine aufwändige, aber tolle Bastlerei 3er Kollegen für einmaligen Spaß, bevor der Wagen innen bestückt wurde...

Das beste "Szenario des Einsatzes" nebst natürlich weiteren Einsätzen in zwangsläufig kurzer Zeit:: drei Fahrspuren bei einer Innsbrucker Ampel. Ich mittig, rechts von mir die Polizei, links ein Polo samt einem Opa am Steuer. Knapp vor "Rot-Ende" ließ ich es gewaltig krachen und schaute kopfschüttelnd nur mehr nach links. Im Rückspiegel konnte ich noch beobachten, wie der Polo zur Seite gewunken wurde...

Beispiel 2: das wurde leider nicht fertig realisiert, da der ebenso spaßbereite damal. Kollege die Firma gewechselt hat. Grundidee: einige "satte" Lautsprecher am Unterboden des VW-Busses an zu bringen. Lautstarkes V8-Gebrabbel samt evtl. Fehlzündungen, dass die Bürofenster klirren, ist sicher ein "Hinhörer" bei der Abfahrt zum Kunden, beim nächsten Parkplatz sollen die Lautsprecher halt rasch entfernbar sein (Bodenfreiheit, Spanngurte...). Natürlich kein runtergeladener mp3-Sound, sondern echte Aufnahmen in naturgleicher Qualität, etwa sonntags vor Ort (Industriegebiet) mit maximal möglichem Krach.

Sollte es Nachahmer/Weiterentwickler geben: diese Idee ist NICHT patentiert. Es gibt da zwar fertige Soundmodule, doch dank mp3 mutiert der Klang da eher in Richtung Telefonhörer, da zählt nur kompromisslose Ursprungsqualität!

So, genug gelästert, hier ist ja kein Spaßforum, aber ich habe ja nur völlig praxisnahe Einsatzmöglichkeiten tiefer Frequenzen erwähnt...Cool

Xdata schimi3 „Sehr schönes Gerät! Wobei man hierzu bemerken muss: anfangs der ...“
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Grüße aus BerlinLächelnd.

Ihr habt ja so eine coole Seilbahn in Obertauern.
Und bei den Pistenraupen bekommt man weiche Knie wegen Adrenalin.
So steil fahren die da noch.

Selbst einzelne Chassis, von Saba zB. sind heute noch oder schon legenden.
Deren Papier hatte kaum Resonanzen und - wichtig geringe mechanische verluste.
Die spielen dann auch bei geringer Lautstärke schon klar und deutlich,
wo modernes oft noch verwaschen klingt.

Danke  für deine schönen Links.