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i3 oder i5?

Sovebämse / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo

Ich habe schon länger keinen Rechner mehr gebaut und auch keine praktischen Erfahrungen mit den Unterschieden zwischen i3, i5 und i7.

Ich muss eine Entscheidung fällen zwischen i3 6100, 6300 und i5 6500. Der PC ist nicht für mich. Der Benutzer ist nicht besonders anspruchsvoll. Die Hauptarbeiten sind ein wenig Bilder anschauen (Kompaktkamera), Internet, Word, keine sonstige Software, die ständig im Hintergrund läuft. Die restlichen Komponenten werden voraussichtlich eine aktuelle Skylake-Basis (Asus-Board mit H170) - vielleicht warte ich auch noch auf Kabylake wegen nativem USB 3.1 - , eine oder zwei SSDs mit 256 GB und 8 GB DDR4-RAM.

Ich würde ja normalerweise sagen, ein Einsteigermodell genügt vollkommen, wegen der höheren Grundprozessorleistung bei den i3 sogar besser bei Standardsoftware. Wo macht in der Praxis das Mehr an Cache (4 statt 3 MB) beim 6300 etwas aus?

Für den i5 spricht einzig, dass bei den vielen Werbungen, Bildchen und laufenden Flash-Filmchen im Netz (was immer mehr zunimmt), ein Mehrkernprozessor möglicherweise ein etwas flüssigeres Surfen oder gleichzeitiges Offenhalten mehrerer Programme ermöglicht. Zudem wird wohl ein späteres Aufrüsten (> 4 Jahre) des Prozessors gar nicht mehr möglich / sinnvoll sein auf einer 1151-Basis. Da wären dann die Mehrkosten von 60 Euro zum i3 vielleicht vernachlässigbar. Andererseits ist beim i5 der Grundtakt doch deutlich tiefer wie bei den i3-Modellen.

Kann jemand helfen?

Gruss und Dank
Thomas

gelöscht_103956 Sovebämse „i3 oder i5?“
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Also ich hab in einen Laptop einen i3 in den neueren einen i5.  Das macht gefühlt keinen großen Unterschied

Interessant wäre, ob ein i7 lauffähig wäre... bezüglich Strom und Kühlung.

 60 Euro würd ich eher dann in mehr Ram oder SSD, statt HDD investieren.

Wäbbel Sovebämse „i3 oder i5?“
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Moin,

bei dem genannten Anforderungsprofil

ein wenig Bilder anschauen (Kompaktkamera), Internet, Word, keine sonstige Software, die ständig im Hintergrund läuft

wird der Nutzer schlicht keinen Unterschied zwischen den von dir genannten Prozessoren bemerken. Ich würde vielleicht sogar eher überlegen, zunächst einen Intel Celeron G3900 zu verbauen und dann, wenn (falls überhaupt jemals) der Nutzer an seine Grenzen kommt, aufzustocken.

Cu

Wäbbel

fishermans-friend Sovebämse „i3 oder i5?“
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Hier mal eine einfache Einteilung (6000er Generation):

  • i3
    2 Kerne / 4 Threads (Hyperthreading)
    TDP: 35 W - T Typen, 54 W alle anderen
    Grafik: HD 510 oder HD 530
  • i5
    4 Kerne / 4 Threads
    TDP: 35 W - T Typen, 91 W - K Typen (übertaktbar), 65 W alle anderen
    Grafik: HD 510 oder HD 530
  • i7 (gibt z.Zt. nur 3 Modelle)
    4 Kerne / 8 Threads (Hyperthreading)
    TDP: 35 W - T Typ, 91 W - K Typ (übertaktbar), Rest 65 W
    Grafik: HD 530

Ich kann da Wäbbel zustimmen, das ein Celeron G3900 reichen würde. Ansonsten käme ein i3 in Frage, sollte es dann doch über den Bürogebrauch hinausgehen. Wenn man dann mit Bildbearbeitung beginnt, macht sich der i3 schon bemerkbar (4 MB Cache i3, 2 MB Celeron).

Grüße Sven