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Wozu eigentlich lokale Formatierungen?

Sovebämse / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Schon wieder ich... ;-)

Da ich mich grad wieder mal mit Formatierungen auseinandersetze und die "Profis" oder jene, die es "richtig machen" ja immer mit Formatvorlagen arbeiten, frage ich mich, wozu es dann überhaupt die "lokalen" Formatierungen, also jene Möglichkeiten unter dem Register "Start" überhaupt gibt? Auch z.B. für Hervorhebungen (sprich: Kursivdruck) gibt es bereits eine Vorlage. Also wozu soll ich noch Text einzeln ohne Formatvorlage formatieren?

Oder könnte man sagen: Wenn man schnell ein Dokument erstellt, das sich z. B. nur über eine oder zwei Seiten erstreckt und es sich dabei um nichts Wichtiges und komplex Formatiertes handeln wird, man das mit den Formatvorlagen auch sein lassen kann? Dann wären auch solche Formatfehler wie mehrfach Enter für mehr Abstand zu verzeihen? Schlussendlich ist es ja so, dass es bei kurzen Dokumente mit Formatvorlagen doch länger dauert. Auch das Vergrössern eines Abstandes vor / nach geht länger als 2x Enter etc. Als Anwender, der einfach mal ein kleines Brieflein im Privatleben schreibt oder als Lehrer, der schnell ein Arbeitsblatt erstellen will, müssten dann die lokalen Formatierungen eigentlich schneller und praktikabler sein, nicht?

Ich stelle mir die Frage, weil ich gerade Kinder im Alter von ca. 11 Jahren in Word einführe. Ich lege Wert darauf, dass sie die Formatvorlagen kennenlernen. Trotzdem frage ich mich, ob es für das, was die Kids in dem Alter mit Word überhaupt machen, wirklich Sinn macht, hier schon zu tief hineinzutauchen und lokale Formatierungen zu verteufeln. Hingegen werden sie schon in absehbarer Zeit Bewerbungen schreiben und in mehreren Jahren kleinere bis grössere Arbeiten für Schule oder Studium verfassen.

Was denkt ihr dazu?

Gruss und Dank
Thomas

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gelöscht_152402 Sovebämse „Wozu eigentlich lokale Formatierungen?“
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Formatvorlagen bieten sich an, wenn man viele Schriftstücke derselben Art verfassen möchte.

Lokale Formatierungen sind nur für einzelne Dokumente gedacht.

Serienbriefe sind wieder etwas anderes, hier ist z.b. nur der Adressat ein anderer.

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Sovebämse gelöscht_152402 „Formatvorlagen bieten sich an, wenn man viele Schriftstücke derselben Art verfassen möchte. Lokale Formatierungen sind ...“
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Naja gut, aber wenn ich in einem einzigen Dokument einen dreiseitigen Text über ein Thema schreiben möchte, welcher Überschriften, Unterüberschriften, Aufzählungen etc. enthält, ev. sogar noch Referenzen und ein Inhaltsverzeichnis, ist das auch "ein einziges Dokument" und trotzdem scheinen mir hier je nachdem Formatvorlagen ev. Sinn zu machen, oder? In einem einzigen Dokument kann auch eine ganze Diplomarbeit untergebracht sein.

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gelöscht_152402 Sovebämse „Naja gut, aber wenn ich in einem einzigen Dokument einen dreiseitigen Text über ein Thema schreiben möchte, welcher ...“
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Dann weißt du aber vorher wie es aussehen soll und nimmst eine dazu passende Formatvorlage.

Vergleiche das mal mit der Masterfolie bei Power Point.

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neanderix Sovebämse „Wozu eigentlich lokale Formatierungen?“
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Du hast es erkannt, die sogenannte Direktformatierung ist eigentlich überflüssig. In Word ist sie ein Überbleibseil aus den Tagen, in denen Word nur die Direktformatierung hatte, also etwa von Word 3.0 für DOS bis Word '97.

IIRC erst ab Word '97 hat MS überhaupt damit begonnen, Formatvorlagen einzubauen -- in anderen Textverarbeitern, z.B. Lotus AmiPro kamst du zu diesem Zeitpunkt ohne Formatvorlagen schon nicht mehr sonderlich weit, dasselbe gilt heute für Papyrus Author und Papyrus Word.

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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