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Mit Keimen verseuchte Milch im Verkehr.

gelöscht_137978 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Aus aktuellem Anlaß mal eine Frage, die bei mir aufkommt, wenn ich die Warnung lese.

Eine Moltkerei hat einen Rückruf und eine Warnung herausgegeben, ihr Produkt H-Milch nicht zu verzehren.

https://www.hochwald.de/de/aktuelles/verbraucherinformation.html

Nun Frage ich mich, wie zum Geier kommen Keime nach einem Pasteurisierprozess in die Milch?

Vor allen Dingen frag ich mich (Platzhaltend auch für andere Keim und Gammelprodukte, die in den Markt gelangen), warum prahlen alle mit ihren tollen Überwachungsmaßnahmen und ihren Kontrollen auf Belastung, wenn das Zeuch dennoch in den Markt gelangt und eine Gefahr bedeutet?

Sollte es nicht so sein, das die Proben, die quasi am Ende genommen werden, erst einwandfrei sein müssten, bevor eingelagert bzw. Ausgeliefert wird?

Will mir nicht in den Kopp......

Irgendwie denke ich da immer wieder an schlampige Pflege bzw. Reinigung der Anlagen.

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De_prodigo_Filio gelöscht_137978 „Mit Keimen verseuchte Milch im Verkehr.“
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Hallo

Will mir nicht in den Kopp...... Irgendwie denke ich da immer wieder an schlampige Pflege bzw. Reinigung der Anlagen.

Sauber wird es in dem Betrieb sicher zugehen, nur wird eine der Anlagen nicht richtig funktioniert haben, hat sicher nicht die richtige Temperatur erreicht um das Produkt steril zu machen und diesen Fehler hat man zu spät bemerkt. Jeder eingesparte Kontrolleur bringt mehr Gewinn :-)

Die Endkontrolle hat sicher auch nicht so funktioniert, wie es für den Verbraucher sinnvoll wäre, vielleicht gibt es auch nur Stichproben bei der Herstellung und dann sind schnell mal 10 000 Tüten durchgeschlüpft, bei dem Tempo, den das Band hat...

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
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jofri62 De_prodigo_Filio „Hallo Sauber wird es in dem Betrieb sicher zugehen, nur wird eine der Anlagen nicht richtig funktioniert haben, hat sicher ...“
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vielleicht gibt es auch nur Stichproben bei der Herstellung

Es gibt garantiert nur Stichproben

Gruß

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gelöscht_137978 De_prodigo_Filio „Hallo Sauber wird es in dem Betrieb sicher zugehen, nur wird eine der Anlagen nicht richtig funktioniert haben, hat sicher ...“
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Moin

Die Endkontrolle hat sicher auch nicht so funktioniert,...........und dann sind schnell mal 10 000 Tüten durchgeschlüpft.........

eben.

Ich weiss ja nicht wie du das siehst, aber z.b. 10000 Liter verseuchte Milch, da kann man schnell 10000 Menschen und mehr ins Krankenhaus bringen, im besten Fall.

Wenn man Salmonellen annimmt, kann man auch schnell ins Gras beißen.

Wäre es dann nicht Sinnvoll, gerade bei Lebensmittel keinerlei Unsicherheiten zuzulassen?

Also mir fehlt jedes Verständnis für solchen Pfusch.

Ein Schmankerl noch, sofern man darüber überhaupt lachen kann. Die Warnung hab ich ausgerechnet bei Web.de gegen 1:00 gelesen. Hier war nichts zu sehen, und im TV erst morgens im Frühstücksfernsehen ab 6:00.

Nachtrag:

Wie ich gerade sehe, handelt es sich um (was vorher unbekannt war) Bacillus cereus. Ein Bazillus der nicht durch erhitzen, also pasteurisieren, getötet werden kann.

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De_prodigo_Filio gelöscht_137978 „Moin eben. Ich weiss ja nicht wie du das siehst, aber z.b. 10000 Liter verseuchte Milch, da kann man schnell 10000 Menschen ...“
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Hallo noch mal

Also mir fehlt jedes Verständnis für solchen Pfusch.

Natürlich kann auch ich einen solchen Fehler nicht gut heissen, es sollte nicht vorkommen. Nur ist es heute , bei immer weiter automatisierten Kontrollen und dem Wunsch vieler Menschen nach immer billigeren Produkten, nicht mehr ganz zu vermeiden, dass solche Fehler passieren.

Schon eine Unterbrechung der Kühlkette beim Versand durch technisches Versagen reicht aus um die Produkte unbrauchbar zu machen, da braucht nur mal die Warnlampe defekt sein, die den Ausfall des Kühlaggregates anzeigt und schon ist es passiert, der Spediteur wird das kaum merken (wollen). Schuld hat dann am Ende die Molkerei.

Aber oft erfahren wir garnicht den genauen Ablauf solcher Prozesse, wer gesund ist, tauscht um, der Rest hat eine Woche Urlaub :-((

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
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Max Payne gelöscht_137978 „Mit Keimen verseuchte Milch im Verkehr.“
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Der Keim ist in jeder Milch vorhanden. Problematisch für die Gesundheit wird er ab einer Konzentration von 10 Mio. Keimen pro Gramm Lebensmittel. Dann muss man aber auch ziemlich hartgesotten sein, die "Milch" noch zu trinken:

B. cereus führt in pasteurisierten Milcherzeugnissen bei Keimzahlen von über 1 Million/g zu Bitterkeit und zur Süßgerinnung. Wegen der durch diesen Keim verursachten Geschmacksveränderungen ist die Gefahr einer Intoxikation nicht sehr groß.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bacillus_cereus)

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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