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6. August 1945 8:16 Zum Gedenken anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

gelöscht_323936 / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

Am 6. August 2016 jährt sich der Tag des ersten Atombombenabwurfs auf eine bewohnte Stadt zum 71. Mal.

In Deutschland wird am 6. August zwischen 8 Uhr und 8:15 in vielen Orten mit Glockengeläut und mit vielen anderen Gedenk- und Mahnveranstaltungen daran  erinnert.

Die Atomkriegsgefahr bis heute nicht gebannt.
Auch in Deutschland lagert noch eine große Zahl von Nuklearwaffen, die zum Einsatz bereit gehalten werden.  

Anne

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giana0212 gelöscht_323936 „6. August 1945 8:16 Zum Gedenken anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki“
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Da bekommt man Gänsehaut.

ByTheWay: Was schätzt Ihr, wie viele Atombomben bis 2016 explodiert sind? Ich meine, die Folgen vor Augen muss man ja irgendwann auch einsehen, wie gefährlich so etwas ist.

50? 100? 500? Ihr werdet es nicht glauben: 2054! (Quelle Wikipedia, 1945-2016, nur Tests)

Und das hier wollte ich nicht vorenthalten:

https://www.youtube.com/watch?v=NQ1ApOa9tgA

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests

Ein Gerücht: Die zweite Bombe auf Nagasaki wäre eigentlich nicht mehr nötig gewesen, die USA wollte jedoch wissen, wie sie explodiert, sie war komplett anders aufgebaut als die erste Bombe.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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gelöscht_323936 giana0212 „Da bekommt man Gänsehaut. ByTheWay: Was schätzt Ihr, wie viele Atombomben bis 2016 explodiert sind? Ich meine, die Folgen ...“
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Die zweite Bombe auf Nagasaki wäre eigentlich nicht mehr nötig gewesen

Auch die erste Atombombe auf Hiroshima war nicht nötig. Noch heute leiden Menschen an den Folgen dieser Atombombenabwürfe - und weitere an den Folgen der Tests.

Ich erinnere mich noch an die Zeit, an dem Meldungen über einen erneuten Atomwaffentest häufig waren.
In den 60er Jahren erst wurden die Atomwaffentests von den USA und der UdSSR nicht mehr in der Luft gemacht, als Messungen eine erhöhte Radioaktivität in der Atmosphäre ergaben. Aber auch danach wurden Atombomben regelmäßig weiter getestet.
Frankreich und China haben nach wie vor Atombomben über der Erde explodieren lassen.

Es gibt noch so viele Atombomben auf der Erde.

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giana0212 gelöscht_323936 „Auch die erste Atombombe auf Hiroshima war nicht nötig. Noch heute leiden Menschen an den Folgen dieser ...“
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So meinte ich das nicht. Atombomben sind mehr als verabscheuungswürdig, ganz besonders wenn man sie auf Zivilisten abwirft. Ich will da nicht falsch verstanden werden.

Die erste wurde abgeworfen, um ein Ziel durchzusetzen. Die zweite wurde einfach so abgeworfen.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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gelöscht_323936 giana0212 „So meinte ich das nicht. Atombomben sind mehr als verabscheuungswürdig, ganz besonders wenn man sie auf Zivilisten ...“
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wurde abgeworfen, um ein Ziel durchzusetzen

                                          Frieden schaffen ohne Waffen

Seit etwa 200 Jahren schon gibt es Gruppen, die sich für Frieden und Menschenrechte einsetzen.

Auch Deutschland profitiert (im tatsächlichen Sinn des Wortes) von Waffenproduktion und -verkauf.

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gelöscht_137978 giana0212 „Da bekommt man Gänsehaut. ByTheWay: Was schätzt Ihr, wie viele Atombomben bis 2016 explodiert sind? Ich meine, die Folgen ...“
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wobei, sofern man einen Bombentest für richtig halten kann, so war es die Zarenbombe, die getestet wurde. Das hat für eingepinkelte Hosen der Amerikaner und für klare Verhältnisse gesorgt. Diese Bombe war um die 50 Megatonnen (geplant 100 Megatonnen und nach aller Angaben auch fähig, diese Energie freizusetzen) und somit mindestens 2-3 mal stärker, als alles, was die Amis bis dato gezündet hatten.

Dies hat dann auch zu der Einsicht geführt, das nun alles möglich ist.

Die kriminelle Energie beginnt aber nicht mit dem Abwurf der ersten Bombe.

Bei den Tests in Fort Alamo war nicht klar, ob sich in einer Art Kettenreaktion die komplette Atmosphäre entzündet. Es war jedoch den Amis egal, sie nahmen das Risiko in Kauf.

Wie auch immer, früher oder später wird die Erde bzw. Menschheit für ihre Arroganz büßen. Es spielt dann keine Rolle mehr, ob Nordkorea, Israel / Amerika oder Russland mit dem Feuer spielt. Die Kakerlaken wirds freuen........

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gelöscht_189916 gelöscht_323936 „6. August 1945 8:16 Zum Gedenken anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki“
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Auch die erste Atombombe auf Hiroshima war nicht nötig. Noch heute leiden Menschen an den Folgen dieser Atombombenabwürfe - und weitere an den Folgen der Tests.


Jede Waffe ist unnötig und bringt nur neues Leid hervor. Ob da jetzt Zigtausende oder im Zweifel die gesamte Menschheit auf einen Hieb durch Atomwaffen über den Jordan geht oder nur ein einziges Wesen durch einen unabsichtlichen Fehlschuss aus einer Knarre, ist doch völlig egal.
Wir haben auch so durch Krankheiten, Hunger, Naturkatastrophen und der durch unseren zivilisatorischen "Fortschritt" versauten Umwelt mehr als genug Probleme am Hintern und da wäre alleine der finanzielle Teil eine hervorragende Hilfe. Wenn dasselbe Potential in Forschung und Entwicklung im medizinischen Bereich zum Tragen käme wie in der Rüstung, wären viele Probleme bereits jetzt gelöst wie z.B. auch das aktuelle der Flüchtlinge eben vor unseren Kriegen.

Leider ist damit kein Profit zu machen, sondern nur das Leben aller Menschen besser...

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gelöscht_238890 gelöscht_189916 „Jede Waffe ist unnötig und bringt nur neues Leid hervor. Ob da jetzt Zigtausende oder im Zweifel die gesamte Menschheit ...“
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Wenn dasselbe Potential in Forschung und Entwicklung im medizinischen Bereich zum Tragen käme wie in der Rüstung, wären viele Probleme bereits jetzt gelöst

Neee!

Hätte es keine Seuchen und Kriege in der Geschichte der Menschheit gegeben, wäre die Welt wahrscheinlich schon vor hunderten Jahren, an Übervölkerung, Kollabiert.

Frieden schaffen ohne Waffen, ist wie duschen ohne nass zu werden. Dafür brauchte es eine andere Menschheit.
Das Gebetsmühlenartige dreschen dieser Phrasen ändert keinen Jota.

Es wollen nur wenige wahrhaben und die machen sich auch unbeliebt, aber die Weltbevölkerung müsste drastisch reduziert werden, um "paradiesische" Verhältnisse zu ermöglichen.

Nein, das Leben ist kein Ponyhof und auch kein Wuschkonzert, das Leben ist hart und gnadenlos. (Leider)

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De_prodigo_Filio gelöscht_238890 „Neee! Hätte es keine Seuchen und Kriege in der Geschichte der Menschheit gegeben, wäre die Welt wahrscheinlich schon vor ...“
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Hallo

Sehe ich genau so, die Natur macht es uns vor, nur der Stärkere pflanzt sich fort.
Das Gefasel von Humanität und Nächstenliebe mag seine Bestimmung im kleinen Kreis haben aber selbst da ist schnell Schluss mit Lustig, wenn etwas schief läuft, siehe EU und Flüchtlinge.

Die Entwicklung der atomaren Kernspaltung war aus Physiker Sicht eine Glanzleistung, die Folge aber war alles Andere und hat schnell ihren Glanz in Form von "Lametta" an den Brüsten vieler Hohlköpfe verloren.

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
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gelöscht_189916 De_prodigo_Filio „Hallo Sehe ich genau so, die Natur macht es uns vor, nur der Stärkere pflanzt sich fort. Das Gefasel von Humanität und ...“
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Sehe ich genau so, die Natur macht es uns vor, nur der Stärkere pflanzt sich fort. Das Gefasel von Humanität und Nächstenliebe mag seine Bestimmung im kleinen Kreis haben


Jaja, der leidige Sozialdarwinismus - wenn gesellschaftliche Probleme auf Evolution treffen.

Dann schaffen wir alle Errungenschaften der Zivilisation komplett ab und verzichten auf alles, was so mit Aufklärung und Humanismus verbunden ist. Ergo flitzen wir wieder im Fell und mit der Keule durch die Botanik und fangen unser Futter selber - nix mehr mit Vorratswirtschaft, Krankenversorgung, warmer Bude uswusf.

Der positive Nebeneffekt wäre, es gäbe dann Waffen in erster Linie für die Jagd und nicht mehr, um sich gegenseitig den Schädel einzukloppen. Dafür hätte man als Jäger und Sammler nämlich kaum noch Zeit.

Ausserdem wird dabei völlig ignoriert, dass gerade die eher reichen Gesellschaften tendenziell abnehmende Bevölkerungszahlen haben, während die Zuwachsgebiete in aller Regel armutsbedingt sind, weil eine grosse Zahl an Nachkommen dort wenigstens eine gewisse Alterssicherheit bedeutet, Faktoren wie Empfängnsiverhütung u.ä. sind dabei noch nicht berücksichtigt.

- Jemand krank - egal, ist doch eh nur ein unnützer Esser
- Jemand verletzt - egal, ist doch eh nur ein unnützer Esser
- Jemand anderweitig geistig oder körperlich eingeschränkt - egal, ist doch eh nur ein unützer Esser

Sollen sie halt verrecken und wenn nicht, kann man ja noch nachhelfen. Das ist eine ganz bescheuerte Denkrichtung, wenn Leben nur noch nach dessen Nutzen berechnet wird.

Um gleich ein weiteres Argument vorwegzunehmen, die Kriege und Waffen der jüngeren Zeit dienten im Gegensatz zu den meisten Auseinandersetzungen der steinzeitlichen Menschen - die sich noch am ehesten der Evolution beugen mussten - nicht mehr der Nahrung und damit in erster Linie dem eigenen Überleben, sondern anderen Zwecken. Die Variante des ersten Steins ist auch eher doof, weil es bei dieser Sicht ebenfalls nie ein Ende gibt. Waffen und Atomwaffen sowieso sind trotzdem mehr als überflüssig!

Apropos Nächstenliebe und Humanität - selbst die Menschen in der Steinzeit pflegten bereits ihre Kranken und Verletzten:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fruehe-pflege-neandertaler-kuemmerten-sich-um-schwache-a-616546.html

Das ist also nicht einmal eine so neue Sache, nur hat Kant und Co sie erstmals in Worte gefasst.

Ist eigentlich ein Dieb Hungers wegen ein Dieb oder ein Stärkerer, weil er sich über ein von uns gemachtes Gesetz hebt und stiehlt um des Überlebens willen?

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gelöscht_238890 gelöscht_189916 „Jaja, der leidige Sozialdarwinismus - wenn gesellschaftliche Probleme auf Evolution treffen. Dann schaffen wir alle ...“
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Um gleich ein weiteres Argument vorwegzunehmen, die Kriege und Waffen der jüngeren Zeit dienten im Gegensatz zu den meisten Auseinandersetzungen der steinzeitlichen Menschen - die sich noch am ehesten der Evolution beugen mussten - nicht mehr der Nahrung und damit in erster Linie dem eigenen Überleben, sondern anderen Zwecken.

Auch dazu nein.

Es ging und geht seit Anbeginn des Lebens immer nur um das große Fressen und das Territorium. Und der Mensch unterscheidet sich da überhaupt nicht von allen anderen Lebensformen auf der Erde.
Ach ja, er besitzt aber Intelligenz, ach nein, um so schlimmer.
Das ganze moralische und humanitäre Gesülze, der letzten tausenden Jahre hat daran nichts geändert.
Und weil wir gerade dabei sind, die drei monotheistischen Religionen waren/sind auch kein Segen für die Menschheit, im Gegenteil. Die liefern den dritten Kriegsgrund.

Ist eigentlich ein Dieb Hungers wegen ein Dieb oder ein Stärkerer, weil er sich über ein von uns gemachtes Gesetz hebt und stiehlt um des Überlebens willen?

Da unterscheidet doch sogar unser Gesetzgeber, zwischen Mundraub und gemeinem Diebstahl zum Zwecke der Bereicherung.

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De_prodigo_Filio gelöscht_189916 „Jaja, der leidige Sozialdarwinismus - wenn gesellschaftliche Probleme auf Evolution treffen. Dann schaffen wir alle ...“
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Hallo

Schau dir die Welt an, 7,5 Milliarden Menschen, Krieg, Hunger, Armut und die Zahl nimmt zu. Immer mehr Menschen sind Tag täglich damit beschäftigt, Hilfe zu leisten, Trost zu spenden.

Sicher haben wir eine Verantwortung zu übernehmen. Natürlich war meine Antwort auf hatterchen, wie all meine Texte, wieder etwas provokant formuliert aber sicher nicht ganz falsch. Ich hatte bis jetzt das Glück in einer Zeit von fast 70 Jahren ohne Krieg aufzuwachsen und zu leben. Geschenkt wurde mir aber nichts.

Was deinen Dieb betrifft, was ist denn, wenn 10 Diebe um zu überleben immer den Gleichen bestehlen und der Bestohlene an Unterernährung stirbt...

Nein nein, solange wir nicht kollektiv gegen Machthunger und Korruption etwas unternehmen, werden wir mit der Angst vor Bomben leben müssen, denn das Leben ist wie eine Brille, man macht viel durch :-)

Jürgen

Als Kinder mussten wir immer auf harten Holzb?nken in der Schule sitzen, nur der Stuhl der Lehrerin war weich und warm...
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gelöscht_323936 gelöscht_238890 „Neee! Hätte es keine Seuchen und Kriege in der Geschichte der Menschheit gegeben, wäre die Welt wahrscheinlich schon vor ...“
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Das Gebetsmühlenartige dreschen

von den am meisten verbreiteten Meinungen zu "so ist die Welt" und "es geht nicht anders"
kann nicht zu Veränderungen führen.

fakiauso hat einiges dazu geschrieben.
Ich sage dazu nichts weiter, das ist einfach an dieser Stelle überflüssig.

Heute gab es in Berlin wie seit mehreren Jahren wieder ein Konzert zum Gedenken an Hiroshima. Es stand unter Schirmherrschaft der Botschaft von Japan in Deutschland.
Ein Grußwort des Bürgermeisters von Hiroshima wurde im Programm abgedruckt.

Solistin war die 16jährige amerikanisch-japanische Pianistin Umi Garrett. Sie wurde als ein Beispiel für die Veränderung der Beziehungen zwischen Japan und Amerika nach den Atombombenabwürfen von 1945 genannt.

Das Programm war gemischt-europäisch - ein deutscher, ein österreichischer, ein polnischer und ein ungarischer Komponist.

Erfahren habe ich auf der Veranstaltug von den Plänen, die ca. 20 US-Atomwaffen, die auf dem Fliegerhorst Büchel (Eifel) lagern, "durch weiterentwickelte und zielgenauere Typen zu ersetzen, wodurch die Hemmschwelle für einen Atomwaffeneinsatz sinkt."

Anne

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gelöscht_238890 gelöscht_323936 „von den am meisten verbreiteten Meinungen zu so ist die Welt und es geht nicht anders kann nicht zu Veränderungen ...“
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von den am meisten verbreiteten Meinungen zu "so ist die Welt" und "es geht nicht anders" kann nicht zu Veränderungen führen.

Nein, kann es nicht.

Aber das Argument der anderen Fraktion, vermeintlich Deiner und von fakiauso..., wir müssen etwas ändern, ändert von alleine auch nichts.
Nach dem Motto: "Wir müssen unbedingt die Welt verbessern, aber fange du schon mal damit an".

Alles leere Lippenbekenntnisse...

"durch weiterentwickelte und zielgenauere Typen zu ersetzen, wodurch die Hemmschwelle für einen Atomwaffeneinsatz sinkt."

Nicht unbedingt, aber die Kollateralschäden fallen geringer aus, ist doch auch ein Vorteil.

Man muss das Leben so annehmen wie es einem über den Weg läuft, und das Beste daraus machen, und nicht darauf warten das sich das Leben so präsentiert, wie man es sich malt oder erträumt.

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gelöscht_189916 gelöscht_238890 „Nein, kann es nicht. Aber das Argument der anderen Fraktion, vermeintlich Deiner und von fakiauso..., wir müssen etwas ...“
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Frieden schaffen ohne Waffen, ist wie duschen ohne nass zu werden. Dafür brauchte es eine andere Menschheit.


Komisch, bei Gandhi, Mandela und anderen hat es funktioniert. Die Proteste der 80iger haben am Ende auch zum Abrüsten beigetragen, nur geht das eben nicht von jetzt auf nachher, sondern braucht Engelsgeduld.
Mit der Menschheit magst Du recht haben, nur ist die auch nur das Ergebnis ihrer Zeit und Gesellschaft. Die jetzige fördert halt den Egoismus und das Nicht-Nachdenken um des habens willen. Ich glaube trotzdem nicht, dass das einzelne Individuum ein Interesse am Bau und Einsatz einer Atombombe oder anderen Vernichtungswaffe hatte, hat oder je hätte.

Aber das Argument der anderen Fraktion, vermeintlich Deiner und von fakiauso..., wir müssen etwas ändern, ändert von alleine auch nichts.


Für Fraktion halte ich mich nicht, sondern das ist meine Sicht der Dinge und wohlgemerkt nicht Meinung. Und von alleine ändert sich nichts, da hast Du wahr, deswegen lebe ich auch so.

Man muss das Leben so annehmen wie es einem über den Weg läuft, und das Beste daraus machen, und nicht darauf warten das sich das Leben so präsentiert, wie man es sich malt oder erträumt.


Beim Leben als solchem stimme ich Dir zu, bei allem, was menschgemacht ist, kann das verändert werden und ist daher nicht kritik- und urteilsfrei zu akzeptieren, nur weil das ein paar Polit- oder Wirtschaftsfuzzis - die gerne mal aus derselben Ecke gekrochen kommen - als alternativlos definieren. Ab welcher Zahl die Erde tatsächlich kollabiert, kann keiner wissen, mit dem Potential an Wissen und Geld, welches für Waffen ausgegeben wird, ist da aber selbst bei jetzt 7,5 Mrd. Menschen noch Luft nach oben.

Beispiele?

Erneuerbare Energie - jahrelang wurde sie als ungeeignet dargestellt, trotzdem wurde gegen alle Widerstände der Anteil immer höher und wir haben immer noch Stromüberschuss. Da wurde lamentiert, das nicht genügend erzeugt wird und im gleichen Atemzug wusste man nicht wohin mit dem Strom. Jetzt kann im Grunde bereits ohne Atomstrom genug Saft erzeugt werden. Statt sich endlich von diesem Schrott zu trennen, wird lieber weiter subventioniert und die Rechnung noch weiter geschraubt und stattdessen die EEG-Förderung gekürzt, um Atomstrom noch einigermassen "wirtschaftlich" darzustellen. Den Dreck bezahlen dürfen dann die kleinen und nicht die Konzerne, die selber jahrelang subventioniert wurden und jetzt noch den letzten Cent aus dem ohnehin abgeschriebenen Müll zu quetschen.

Bei mir liefert ein echter Öko-Stromer und kein gefärbter Konzern.

Auto-Lobby - Die Strassen werden immer beschissener und voller, Autos immer teurer und trotzdem wird wie bei Elektronik dem "Kunden" eingeredet, dass ständig neue Autos nötig sind und da am besten für den Großstadtdschungel kein Kleinwagen, sondern ein SUV wegen des subjektiven Sicherheitsgefühls. Die einzige Alternative ist ein ÖPNV, der gerade in Ballungszentren und derem Umfeld die Menschen tatsächlich zum Umstieg bewegte und Güter auf Schiff und Schiene statt auf Lang-LKW. Wo wird letztendlich Lobby-Arbeit praktiziert und was stiefmütterlich behandelt als Thema?

Meine mobilen Untersätze sind mindestens zehn Jahre alt, werden gepflegt und halten hoffentlich noch eine Weile. Dann wird es wieder ein Gebrauchter sein. Leider ist durch Wohnlage und Schichtdienst ein Verzicht nicht möglich.

Grossprojekte wie S21 - Jetzt kostet der Schrott soviel wie von Anfang an gesagt und weggelogen wurde und länger dauert es ebenfalls. Kein Einzelfall und immer wurde erst alles abgewiesen und ein paar Baufirmen verdienen sich dumm und dämlich an Krempel der nix bringt ausser sogar Verschlechterungen gegenüber dem aktuellen Zustand.

Auch da hat meinereiner so wie e bissl protestiert und noch wäre selbst dieser Unsinn zu kippen.

Waffen selber - solche Dinge wie in Hiroshima waren nie kriegsentscheidend, genauso wie Kriege auf Dauer nie entscheidend waren oder sind. Waffen dann noch als Mittel gegen Überbevölkerung zu definieren, wo wir uns als Menschheit längst aus der Evolution ausgklinkt haben - naja. Und dann bleibt noch das Killerargument Arbeitsplätze. Die dürfen gerne beim Abbau selbiger erhalten bleiben und haben die, welche das propagieren, noch nie interessiert.

Wenn die Ansicht, dass man sowieso nix ändern kann, Tatsache wäre, gäbe es heute übrigens auch noch die DDR. Das lief irgendwie auch weitestgehend gewaltfrei und ohne Waffen ab?!

Und nun ruft mich die Lohnarbeit um des gesellschaftlich akzeptierten Überlebens willen wieder - Ciao...

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gelöscht_238890 gelöscht_189916 „Komisch, bei Gandhi, Mandela und anderen hat es funktioniert. Die Proteste der 80iger haben am Ende auch zum Abrüsten ...“
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Ich könnte jedes deiner Argumente widerlegen, denn diese Diskussionen habe ich seit 45 Jahren mit meinen politischen "Freunden", insbesondere den Grünen, bis zum Exzess geführt. Und außer zu rauchenden Köpfen waren diese Diskussionen zu nichts nütze.

Ghandi, Mandela und CO. haben nichts bewirkt, auch die Abrüstung ist ein Märchen -das Niveau mag gesunken sein, die Qualität ist gestiegen.
Die DDR war so etwas von pleite, die wollte keiner mehr unterstützen, nicht einmal mehr der Russe und hätten die anderen Mächte nicht gehofft, dass sich die BRD daran verschluckt, hätten diese dem Spiel nie zugestimmt.

Nein, lassen wir das, ich war lange genug politisch aktiv und bin desillusioniert und geheilt davon.

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gelöscht_84526 gelöscht_323936 „6. August 1945 8:16 Zum Gedenken anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki“
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Passend dazu: Wishful Thinking - Hiroshima: https://www.youtube.com/watch?v=5aDrsd6fLJ4

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gelöscht_238890 gelöscht_323936 „6. August 1945 8:16 Zum Gedenken anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki“
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Ursache und Wirkung.

Hätten die Japaner die Finger von Pearl Habor, am 07. 12.1941, gelassen und die Amerikaner nicht so gedemütigt, hätte es sicher auch kein Hiroshima gegeben.

Und Nuklearwaffen hin oder her, auch dazu wir es Steigerungen geben. Denn was machbar ist, wird auch gemacht!
Ob legal oder illegal, den "Demokraten" und den Diktatoren dieser Welt ist das im Zweifel Sch*** egal.

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