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News: Nachhaltigkeit

Obsoleszenz-Studie vom Umweltbundesamt veröffentlicht

Olaf19 / 52 Antworten / Baumansicht Nickles

Anlässlich einer Obsoleszenz-Konferenz in Pforzheim hat das Umweltbundesamt eine Studie vorgelegt. Danach könne man zwar nicht pauschal sagen, dass alle Elektrogeräte heutzutage schneller ihren Geist aufgäben als früher, eine Tendenz dazu besteht aber schon, letztlich auch abhängig von der Art der Geräte.

Bei Großgeräten ("weiße Ware") ist die Nutzungsdauer von 14,1 auf 13 Jahre in den letzten 10 Jahren leicht gesunken. Leider treten bei immer mehr Geräten schon in den ersten 5 Jahren kritische Defekte auf.

Am kritischsten beurteilt werden Fernseher – während die guten alten Röhrengeräte noch auf 12 Jahre Nutzungsdauer kamen, sind es heute weniger als die Hälfte – und natürlich Smartphones. Nicht zuletzt durch die Mobilfunk-Verträge ist hier meist nach 24 Monaten Schluss.

Schade: auf geplante Obsoleszenz geht die Studie nicht ein.

Quelle: www.heise.de

Olaf19 meint:

Mein iPhone 4 ist jetzt 4 Jahre alt und tut's noch, inkl. Akku. Selbst wenn ich mir ein neueres Gerät gönnen wollte, würde ich für das iPhone 4 noch einen dankbaren Abnehmer finden. Wenn im Artikel also davon die Rede ist, dass Smartphones zumeist schon nach 2 Jahren gewechselt werden, dann muss man dabei sagen, dass die Geräte dann natürlich nicht weg geworfen werden, sondern lediglich zu einem Besitzer wechseln, der nicht so viel Geld ausgeben möchte – so wie ich, der das Gerät vor 2 Jahren gebraucht angeschafft hat.

Im Zusammenhang mit dem Obsoleszenz-Thema wäre also weniger interessant, wie schnell der Erstbesitzer ein neues Gerät haben möchte, sondern wie lange die Geräte insgesamt genutzt werden. Hier sehe ich das Hauptproblem darin, dass ältere Smartphones irgendwann nicht mehr mit Softwareaktualisierungen unterstützt werden. Auf meinem iPhone 4 läuft das aktuelle iOS 8 jedenfalls nicht mehr.

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schuerhaken Olaf19 „Obsoleszenz-Studie vom Umweltbundesamt veröffentlicht“
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gelöscht_189916 Olaf19 „Obsoleszenz-Studie vom Umweltbundesamt veröffentlicht“
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Schade: auf geplante Obsoleszenz geht die Studie nicht ein.


Wundert Dich das?

Es erfordert im Grunde eine wissenschaftliche Abhandlung, um den ganzen Strang dieses Problems aufzuziehen.

Kern dieser Gesellschaft ist der Profit. Um mehr Profit zu schaffen, muss ein Ding an Wert verlieren, denn nichts anderes enthält der Begriff 'Obsoleszenz'. Das kann ideell über die Modellfolge geschehen, über das Abschaffen des Nutzwerts durch fehlende Kompatibilität oder Ausfall und Verhindern der Reparatur.

Im Grunde trifft es der Ausdruck am besten, dass nichts älter ist als die Zeitung von gestern. Nur das es bei dieser um deren Gehalt an Information geht und nicht um die Zeitung selbst.

Für die Wirtschaft ist nichts schlimmer als der Kunde, der langlebige Produkte kauft, die über die gesamte Lebensdauer mit preiswerten Ersatzteilen versorgt werden und die einfach zu reparieren sind.

Traurigerweise gehen die wenigen Hersteller ein enormes Risiko ein, die nach diesem Motto herstellen.
Sie haben als erste Hürde den Verkauf zu einem höheren Preis, der den Absatz beschränkt. die zweite ist der fehlende Umsatz bei reparaturen und die dritte der fehlende Nachkauf aktuellerer Neugeräte, die ebenfalls nur eine begrenzte Lebensdauer haben.
Als aktuelles Beispiel fällt mir Metz ein;-)

Der Kunde ist ein weiteres Problem, weil etliche eben nicht mit Vernunft einkaufen, sondern alles sofort und am billigsten haben will, man denke nur an den wahrhaften 'Konsumrausch' der nächsten Tage.

Dieses System wird am Ende an den endlichen Vorräten scheitern, aber bis dahin...

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VC1541 gelöscht_189916 „Wundert Dich das? Es erfordert im Grunde eine ...“
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Also ich halte von der Diskussion um eingebaute Sollbruchstellen eigentlich nicht viel. Ob ein Gerät noch "hip" ist, liegt ja nicht zuletzt auch am Selbstbewusstsein des Benutzers.

Wenn ich ein Produkt herstelle, das schnell kaputtgeht, verkaufe ich doch nicht mehr sondern weniger. Baue ich jedoch ein Produkt, das lange (nicht ewig) hält, werden sich die Käufer und deren Kinder und Enkel daran erinnern und wieder bei mir kaufen.

Ich habe einen Geldbeutel, der nicht einmal teuer war und nun seit 15 Jahren im Einsatz ist, ohne dass eine Naht gerissen oder sonst etwas kaputt ist. Wüsste ich, wer den hergestellt hat (steht leider nicht drauf), würde ich den nächsten wieder dort kaufen.

Mein erster MP3-Player ist nach drei Jahren "schmierig" geworden (vermutlich der Weichmacher). Ergo: Von diesem Hersteller kaufe ich KEINEN MP3-Player mehr.

Wer als Verbraucher halt immer wieder die selbe Sache kauft, obwohl sie schnell verreckt, dem kann ich auch nicht helfen.

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gelöscht_152402 VC1541 „Also ich halte von der Diskussion um eingebaute ...“
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Nach zwei Jahren kann man eine Reparatur selbst bezahlen, welche sich natürlich nicht mehr lohnt. Da ist der KVA noch teurerer als ein Neukauf. Wo man aber gerade eh beim Händler ist, kann man auch gleich das neueste Modell mitnehmen. Zwei Jahre wirds wohl halten, danach wird es teuer...

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gelöscht_189916 VC1541 „Also ich halte von der Diskussion um eingebaute ...“
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Ob ein Gerät noch "hip" ist, liegt ja nicht zuletzt auch am Selbstbewusstsein des Benutzers.


Und/oder am aggressiven Marketing des Herstellers. Bedenke einmal, wieviele Geräte nur deshalb auf den Schrott wandern, weil sie durch die nächste Generation ersetzt wird.
Sei es nur, weil neuere Medien, Formate etc. nicht mehr unterstützt werden.

Wenn ich ein Produkt herstelle, das schnell kaputtgeht, verkaufe ich doch nicht mehr sondern weniger.


Das passiert nur dann, wenn es eine echte Alternative gibt zum jeweiligen Produkt.  Stimmte diese Theorie, dürften die gesamten Billig-Produkte bereits pleite sein. Gerade in dieser Sparte wird jedoch nur über den Preis und Werbung verkauft. Da werden lieber mehrere billigeProdukte angeschafft statt eines hochwertigen, oft genug auch, weil mehr im momentanen Budget der Käufer gar nicht drin ist.

Selbst bei relativ teuren Sachen wie Autos wird das praktiziert und die Folgekosten dem Kunden aufgedrückt.

Bremsscheiben werden gerade so standfest verbaut, dass sie im Neuzustand die erforderlichen Werte bringen. Sobald sie etwas abgenutzt sind, neigen sie nach starkem Bremsen u.U. zum Verziehen und müssen gewechselt werden, obwohl sie von der Materialstärke durchaus noch ein Paar Beläge 'schaffen' würden. Oder sie sind mit den Radlagern fest verbunden und es kostet daher ca. das Doppelte des Erforderlichen, diese zu tauschen.
Ab einem gewissen Punkt wird das Reparieren dadurch unwirtschaftlich und 'zwingt' auf diese Weise zum Neuerwerb.

Drucker werden immer billiger und gehen häufiger in die Binsen, sei es mit defektem oder eingetrockneten Druckkopf oder weil ein mechanisch hochbelastetes Bauteil statt aus Metall aus Kunststoff ist.

Bei haltbareren Geräten werden die Verbrauchsmaterialien nach und nach zu Mondpreisen gehandelt und dadurch der Erhalt unwirtschaftlich gemacht und wo das nicht hilft, stellt der Hersteller den Treiber-Support ein oder das Versorgen mit Ersatzteilen.

Aus eigener Erfahrung habe ich bereits etliche TFT-Netzteile mit hochwertigen Elkos umgelötet und diese haben die durchschnittliche Standzeit der Neugeräte bereits lange überlebt, der Aufwand für die Elkos liegt im Cent-Bereich für ein Neuteil um 100€. Das Gleiche trifft auf TV dieser Machart zu und wenn ich bedenke, was im Reparatur-Cafe so aufschlägt...

...dort sind viele Geräte, die bei einer fälligen Reparatur beim Händler/Hersteller wegen der Kosten schlicht durch eine Neuanschaffung ersetzt würden.

Das Doofe daran ist, dass diese Defekte üblicherweise erst dann gehäuft auftreten, wenn mindestens die nächste Produktreihe auf dem Markt ist und niemand sagen kann, ob diese besser oder schlechter ist.

Kein Hersteller wird das aus logischen Gründen von sich aus zugeben, daher ist es leider auch schwierig, es zu beweisen.

Ganz ohne Grund gibt es die Diskussion nicht, sonst wären solche Seiten obsolet;-)

http://www.murks-nein-danke.de/blog/

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VC1541 gelöscht_189916 „Und/oder am aggressiven Marketing des Herstellers. Bedenke ...“
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Und/oder am aggressiven Marketing des Herstellers. Bedenke einmal, wieviele Geräte nur deshalb auf den Schrott wandern, weil sie durch die nächste Generation ersetzt wird. Sei es nur, weil neuere Medien, Formate etc. nicht mehr unterstützt werden.

Naja, die Frage ist doch, wie lange ich 1985 für einen Videorekorder Arbeiten musste und wie lange heute.

Bei den Margen ist eine Versorgung mit Medien über Jahrzehnte nicht drin. Das ist aber ein betriebswirtschaftlich-gesellschaftliches Problem und keine Absicht des Herstellers.

Das passiert nur dann, wenn es eine echte Alternative gibt zum jeweiligen Produkt.

Und zu welchen Produkten gibt es in der Marktwirtschaft keine Alternative?

Selbst bei relativ teuren Sachen wie Autos wird das praktiziert und die Folgekosten dem Kunden aufgedrückt.

Dann ist mein nächstes Auto garantiert eine andere Marke!

Drucker werden immer billiger und gehen häufiger in die Binsen, sei es mit defektem oder eingetrockneten Druckkopf oder weil ein mechanisch hochbelastetes Bauteil statt aus Metall aus Kunststoff ist.

Darum habe ich auch meiner bisherigen Lieblingsmarke in Sachen Drucker letztes Jahr lebewohl gesagt.

Bei haltbareren Geräten werden die Verbrauchsmaterialien nach und nach zu Mondpreisen gehandelt und dadurch der Erhalt unwirtschaftlich gemacht und wo das nicht hilft, stellt der Hersteller den Treiber-Support ein oder das Versorgen mit Ersatzteilen.

Hier steht ein Agfa Scanner aus dem Jahr 2000 und der läuft auch unter Windows 8.1 noch super.

Würde Agfa noch Scanner verkaufen und ich einen neuen Scanner wollen, würde ich zuerst bei Agfa schauen.

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Olaf19 VC1541 „Naja, die Frage ist doch, wie lange ich 1985 für einen ...“
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Darum habe ich auch meiner bisherigen Lieblingsmarke in Sachen Drucker letztes Jahr lebewohl gesagt.

Hi VC1541, würde es dir etwas ausmachen offen zu sagen, welche Marke das ist? Bei mir steht evtl. eine Drucker-Neuanschaffung an, deswegen wäre es – nicht nur für mich – hilfreich zu wissen, was man besser nicht kaufen sollte.

Generell: ein Wechsel zu einem anderen Hersteller, egal ob Auto, Drucker oder Notebook, hat natürlich nur dann einen Sinn, wenn der andere Hersteller nicht denselben Mist baut. Haben Hersteller, die sich kundenfreundlicher verhalten überhaupt eine Chance bzw. wird ihnen das von den Käufern gedankt? Denn was juckt es den Erstkäufer, wenn das Gerät 3 Tage nach Garantieende kaputt geht, wenn er es schon 1/2 Jahr davor verkauft hat – "mit Rest-Garantie".

@faki,

wieviele Geräte nur deshalb auf den Schrott wandern, weil sie durch die nächste Generation ersetzt wird.

Es muss ja nichts auf den Schrott wandern. Man verkauft es einfach gebraucht. Irgendwer findet sich immer, der etwas ältere Technik zum Schnäppchenpreis kauft.

CU
Olaf

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gelöscht_189916 VC1541 „Naja, die Frage ist doch, wie lange ich 1985 für einen ...“
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Da lassen sich einzelne Beispiele für jeden Fall finden.

Um das aus meiner Sicht abzuschliessen:

Naja, die Frage ist doch, wie lange ich 1985 für einen Videorekorder Arbeiten musste und wie lange heute.


Dafür werden jetzt mehr Geräte verkauft als 1985 Videorekorder.

Bei den Margen ist eine Versorgung mit Medien über Jahrzehnte nicht drin. Das ist aber ein betriebswirtschaftlich-gesellschaftliches Problem und keine Absicht des Herstellers.


Gerade bei als langlebig angenommenen Haushaltgeräten sehe ich das anders. Da gehört es im Grunde zum guten Ton, dass preiswerte Ersatzteile auch nach 10-15 Jahren noch zu beschaffen sind. Ein Neugerät spart im Verbrauch mittlerweile nie mehr soviel ein, dass es sich im Vergleich zu den Reparaturkosten auch nur ansatzweise amortisiert.

Ein ständiges Wechseln des Herstellers bringt m.E. auch nur bedingt etwas, weil bei den kurzen Produktzyklen die dauerhafte Haltbarkeit gar nicht abzuschätzen ist. Treten Serienfehler auf, gibt es längst das nächste Produkt.

In der Masse ist es trotzdem so, dass Etliches vor der möglichen Zeit kaputt geht und das, weil billige Komponenten verbaut werden, die relativ präzise auf den Garantiezeitraum zugeschnitten sind. Die Mehrkosten für bessere Teile hätten in der Regel kaum Auswirkung auf den Endpreis und da steckt durchaus System dahinter.

Würde Agfa noch Scanner verkaufen und ich einen neuen Scanner wollen, würde ich zuerst bei Agfa schauen.


Du würdest...

...und warum gibt es Agfa nicht mehr im Scanner-Markt?

Weil sie zu teuer waren und billigere Hersteller ähnliche Qualität lieferten, jedenfalls bis zum Ausfall des Gerätes oder dem Ende des Treibersupports?

Der übliche Kunde steht nun einmal vor der Ware und entscheidet über den Geldbeutel plus unbewusstem Beeinflussen durch Werbung.

@Olaf19

Es muss ja nichts auf den Schrott wandern. Man verkauft es einfach gebraucht. Irgendwer findet sich immer, der etwas ältere Technik zum Schnäppchenpreis kauft.


Die Erfahrung besagt jedoch, dass die Geräte meist noch eine Weile herumfliegen. Werden sie dann innerhalb einer bestimmten Zeit nicht verkauft, landen sie am Ende doch im E-Schrott, weil ab einem bestimmten Punkt niemand mehr 'altes Zeug' haben will.

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Olaf19 gelöscht_189916 „Da lassen sich einzelne Beispiele für jeden Fall finden. Um ...“
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Die Erfahrung besagt jedoch, dass die Geräte meist noch eine Weile herumfliegen. Werden sie dann innerhalb einer bestimmten Zeit nicht verkauft, landen sie am Ende doch im E-Schrott, weil ab einem bestimmten Punkt niemand mehr 'altes Zeug' haben will.

Mmmh, ich weiß jetzt nicht, was du mit "herumfliegen" meinst - sicherlich, wenn es gaanz alte Geräte sind, ist irgendwann der Punkt erreicht, wo man nicht einmal mehr für 1 EUR bei ebay einen Abnehmer fände. Das dürfte aber auch bei Smartphones erst nach vielen Jahren der Fall sein.

Mich störte nur, dass im Artikel unterschwellig der Eindruck erweckt wird: Smartphones ist Technik zum kurz gebrauchen und dann wegschmeißen. Dass der Erst(!)besitzer sich nach zwei Jahren davon trennt, sagt ja noch nichts Endgültiges über die vollständige Nutzungsdauer über mehrere Besitzer.

Gerade bei als langlebig angenommenen Haushaltgeräten sehe ich das anders. Da gehört es im Grunde zum guten Ton, dass preiswerte Ersatzteile auch nach 10-15 Jahren noch zu beschaffen sind.

Selber drucken in 3D :-)

Womit ich nicht pauschal sagen möchte, dass 3D-Drucker ein ganz toller Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit sind. Da wird vermutlich ganz viel für die Tonne produziert... so stellt einer erst begeistert fest, dass er jetzt sein Camping-Geschirr selber drucken kann, und kurz darauf wird ihm klar, dass er ja eigentlich gar nicht zum Camping fährt. Aber Hauptsache, man hat das technisch Machbare getan ;-)

CU
Olaf

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Systemcrasher gelöscht_189916 „Und/oder am aggressiven Marketing des Herstellers. Bedenke ...“
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Bremsscheiben werden gerade so standfest verbaut, dass sie im Neuzustand die erforderlichen Werte bringen. Sobald sie etwas abgenutzt sind, neigen sie nach starkem Bremsen u.U. zum Verziehen und müssen gewechselt werden, obwohl sie von der Materialstärke durchaus noch ein Paar Beläge 'schaffen' würden.

Aber genmau das hängt in erster Linie vom Fahrstil ab.

Wenn ich jeden Tag beobachte, daß stark beschleunigt wird, nur um an der nächsten Ampel dann stark abzubremsen, usw., dann nutzen sich Beläge halt schneller ab.

Gutes Beispiel: Meinen alten Vectra hatte ich jedes Jahr in Inspektion gegeben (Damals Pitstop, die waren die nächstgelegene Werkstatt). Jedesmal mit den Worten "Schaut auch nochmal nach den Bremsen, die müßten bald fällig sein".

Antwort jedes Jahr bei Abholung: "Die halten noch locker 15.000 km".

Als dann nach 170.000 km eine Gummidichtung vermodert war und deshalb Bremsflüssigkeit austrat, mußte ich das Fahrzeug außerplanmäßig in die Werkstatt bringen.

Kommentar. "Die Bremsbeläge sind auch fällig gewesen".

Ich: "Wie lange halten die Beläge denn normalerweise?"

Antwort: "So 30.000 bis 40.000 km. Hinten können sie auch mal bis zu 60.000 halten."

Ich: "Ich bin mit den selben Belägen rund 100.000 km gefahren. Und Ihr habt mir jedes Jahr gesagt, die halten noch ne Weile. Davor hatte es mein Vater. Und wenn ich damit 100.000 km weit kam, dann hat mein vater sie in den 70.000 km,. die er damit fuhr, bestimmt nicht gewechselt.

Also Leute, defensiv und vorrausschauend fahren, dann spart man viel Geld (für alle 4 Schlappen kostete das damals schon rund 300.--€)

PS: Nach meinem Ärger mit Opel (siehe Beitrag) werd ich wohl wieder zu Pitstop gehen. Garantie is ja nicht mehr.

Null Toleranz f?r Intoleranz
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Alekom gelöscht_189916 „Wundert Dich das? Es erfordert im Grunde eine ...“
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ein freund von mir hat sich einen teuren mac gekauft..das runde ding..um seine hobbyfilme schneller kreieren zu können.

bis jetzt hat er keinen einzigen film kreiert, da er keine zeit hat :)

viel geld für nix also ausgegeben.

und seine bisherigen hobbyfilmchen sind...ich bin immer noch sein freund *gg*, eher bescheiden...

ich selbst habe einen alten röhrenfernseher....für das programm, das gespielt wir, reichts.

man braucht keine werbung in hd!

irgendwie erinnert mich alles an dem film mitn brandon lee oder wie der sohn vom ex-kungfu-star hiess...er spielte bei so einem inselvolk...und alle holzten die bäume ab, bis eben kein baum mehr da war :)

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Alpha13 Alekom „ein freund von mir hat sich einen teuren mac gekauft..das ...“
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http://de.wikipedia.org/wiki/Osterinsel#Fr.C3.BChgeschichte

http://de.wikipedia.org/wiki/Moa#Die_Ausrottung

Die Gier und Dummheit regiert bei den Menschen schon immer, auch natürlich bei den "edlen" "Indianern"...

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Olaf19 Alekom „ein freund von mir hat sich einen teuren mac gekauft..das ...“
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ein freund von mir hat sich einen teuren mac gekauft..das runde ding..um seine hobbyfilme schneller kreieren zu können.

Du meinst: einen Mac Pro ;-) http://store.apple.com/de/buy-mac/mac-pro

Nun, wenn er in der Vergangenheit schon Filme gemacht hat, dann wird er es auch in Zukunft tun. Phasen, in denen er keine Zeit für sein Hobby hat, gibt es bei jedem.

Es ist natürlich so, dass eine teure Anschaffung sich nur dann richtig lohnt, wenn man sie auch sofort nutzt und nicht erst in einem halben Jahr. Sonst ist das totes Kapital. Ich nehme an, darauf wolltest du hinaus.

Deswege schwöre ich so auf Refurbished-Produkte, denn die haben einen nicht unerheblichen Teil ihres Wertverlusts bereits hinter sich, wenn man sie kauft.

Was deinen Kumpel angeht, betrachte es einmal so: er ist vermutlich eingefleischter Mac-User, er findet das Teil schön, er hat das Geld und es macht ihm Freude. Deswegen hat er einen Mac Pro gekauft.

Ganz ehrlich – in den Fingern gejuckt hätte es mich auch. Aber dann hat die Vernunft gesiegt und es ist ein Mac mini geworden, refurbished, für 1/3 dessen, was ein neuer Mac Pro verschlungen hätte. Und selbst der Mini war mit 900+ EUR kein Schnäppchen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Alekom Olaf19 „Du meinst: einen Mac Pro - ...“
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hallo Olaf19,

wenn ich meinen Freund besuche, ziehe ich ihn oft damit auf, das dieses Teil für mich wie ein Mülleimer aussieht *g*

ja ich wollte darauf hinaus, das man ein Produkt sofort nutzen sollte.

Und nein, er ist kein eingefleischer Mac-User, er hat sich das Teil eingebildet, weil ihm irgendwer einen Floh ins Ohr *bzw. ins Auge* gesetzt hat.

bezüglich Refurbished-Produkte, seit wochen kämpf ich mit mir selber, ob ich mir nicht mal so ein Lenovo-Teil gönnen sollte...

mfg Alekom

(mag sich wer wundern, warum ich um die Zeit auf bin, ich konnte einfach nicht einschlafen *g*)

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Olaf19 Alekom „hallo Olaf19, wenn ich meinen Freund besuche, ziehe ich ihn ...“
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wenn ich meinen Freund besuche, ziehe ich ihn oft damit auf, das dieses Teil für mich wie ein Mülleimer aussieht *g*

Oh, der neue Mac Pro hat sich schon viel anhören müssen – Bodenvase, Sektkühler, Wasserkocher, all so Sachen. Und ich bin mir ziemlich sicher, in einem Geschäft mit Designer-Haushaltwaren findet man bestimmt auch den passenden Mülleimer dazu ;-)

Und nein, er ist kein eingefleischer Mac-User, er hat sich das Teil eingebildet, weil ihm irgendwer einen Floh ins Ohr *bzw. ins Auge* gesetzt hat.

Wäre natürlich schade, wenn er so ein Teil nur nach dem Aussehen kauft. Für ein modisches Accessoire zum Verschönern seines Wohnzimmers gibt es weit preiswertere Objekte. Die technischen Daten sind schon bestechend, aber man sollte sich schon fragen, ob man das wirklich braucht.

Quadcore-i7 mit Hyperthreading bekomme ich bereits in meinem Mac mini (2012), der steckt meinen alten Mac Pro (2008) schon locker in die Tasche. Die 4 Jahre Altersunterschied machen den technologischen Vorsprung – der Pro hat einen Xeon-Workstation-Prozessor – locker weg. Noch mehr Leistung, wie im neuen Mac Pro, wäre für mich aber Verschwendung. Da werde ich, wenn überhaupt, frühestens dann schwach, wenn die ersten Geräte refurbished erhältlich sind. Aber auch erst dann, wenn ich mit meinem Mac mini nicht mehr zufrieden sein sollte, und den hab ich erst ein halbes Jahr.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Anonym60 Olaf19 „Obsoleszenz-Studie vom Umweltbundesamt veröffentlicht“
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So ist das eben. An etwas, dass lange hält verdient man nicht.

Dieses Jahr gingen bei mir folgende Sachen kaputt:

- 4 Energiesparlampen, Zwei davon waren sehr selten eingeschaltet.

- 2 mal dass gleiche Notebook, konnte ich aber zum Glück reparieren

- 1 Waschtischarmatur, komplett undicht.

- 1 Küchenarmatur, Kartusche undicht. Vor Jahren brach hier schon der Hebel ab. Den habe ich damals einfach zurück gebogen.

- 1 Samsung Laserdrucker Ml 1660, der noch nicht einmal 700 Seiten gedruckt hat und ansonsten immer vom Stromnetz getrennt war.

- 1 Wasserkocher, Kaputt ist nur der Filter am Ausguss. Ein passendes Ersatzteil gibt es leider nicht mehr laut Hersteller.. Klar kann man das Teil auch so betreiben. Nur leider schaltet es sich nicht mehr ab. Ich wollte schon den Filter von einen Sieb nehmen. Leider sind diese aus Metall.

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Xdata Anonym60 „So ist das eben. An etwas, dass lange hält verdient man ...“
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Vielleicht nur ein Zufall, aber
neuere
Energiesparlampen sterben anscheinend wie die Fliegen.

Gemeint sind solche    nach dem ersten Glühlampenverbot.

Kann vermutlich Zufall sein,
eine Philips von davor geht aber immer noch,
obwohl die jeden Tag oft geschaltet wird.

Zwei der gleichen Firma sind schon defekt, genauer
-- eine geht noch ist aber unbrauchbar dunkel geworden.
Auch Osram ist bisher nicht besser.

Von den LED ist noch keine defekt, haben ein
viel kontinuierlicheres  Licht bei der Farbe.

Abwarten, die sind noch nicht soo alt, etwas mehr als ein Jahr ..Unschuldig

P.S.

Nur neuere LED und unter 3000K Farbtemperatur haben ein gutes Licht(spektrum).

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Olaf19 Xdata „Vielleicht nur ein Zufall, aber neuere Energiesparlampen ...“
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neuere Energiesparlampen sterben anscheinend wie die Fliegen. Gemeint sind solche    nach dem ersten Glühlampenverbot.

Naja, das ist aber nun auch schon wieder ein paar Jahre her. Inzwischen kann man Energiesparlampen getrost als obsolet bezeichnen, da gibt es Interessanteres fürs Geld. Wer also heute noch Energiesparlampen verkaufen will, sollte sich qualitativ ein wenig anstrengen.

viel kontinuierlicheres  Licht bei der Farbe.
Nur neuere LED und unter 3000K Farbtemperatur haben ein gutes Licht(spektrum).

Ich finde dieses ganze Thema ziemlich überschätzt. "Das ist kein Licht, das ist Dreck", hat mal jemand über Energiesparlampen gesagt. Nun, ich erwarte von einer Lampe, dass sie Helligkeit spendet und nicht, dass sie mir einen Regenbogen aufspannt. Klar, besonders helle sind die Sparlampen nicht, schon gar nicht nach dem Einschalten, aber das hat nichts mit Farbe zu tun.

Würde man mich fragen, ob ich einen Unterschied zwischen den alten Glühlampen und den neueren ESLampen sehe, würde ich sagen: das Licht der "Birnen" sieht aus wie Butter, ESL wie Margarine. Das war's aber auch schon.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Xdata Olaf19 „Naja, das ist aber nun auch schon wieder ein paar Jahre ...“
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Das Kontinuum bei den Farben, das Farbspektrum, kann Welten ausmachen bei der 
realen echtheit der Farbwiedergabe.

Eine schlechte "normale" Standard Energiesparlampe -
ist etwa so wie wenn man bei einem Studio Monitor Lautsprecher
-- ganze Tonbereiche rausnimmt.

Hell ist auch wichtig, aber der Lichtstrom muss unbedingt zur Helligkeit und (Farbtemperatur!) Passen!

Bei unter 3000K Farbtemperatur ist, trotz fehlender Farbbereiche,
eine gute Standard Sparlampe ausreichend.

Eine Vollspektrum Lampe ist bei den nicht LED  Spar- Lampen zu teuer.
Gute LED nehmen es fast mit einer Halogen Lampe auf.

P.S.

Du hast aber recht sich nicht kirre machen zu lassen.
Vor dem Verbot hatte ich gar keine Glühlampe mehr ..
Die Marken Standard  Sparlampen waren  akzeptabel bis gut, trotz fehlender Farben.

Ein  Weihnachtsbaum mit normalen Birnen hat eine kleine Farbtemperatur.
wie AbendrotZwinkernd.

Eine alte 100 Watt Birne eine hohe, wirkt weisser.

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Olaf19 Xdata „Das Kontinuum bei den Farben, das Farbspektrum, kann Welten ...“
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Das Kontinuum bei den Farben, das Farbspektrum, kann Welten ausmachen bei der  realen echtheit der Farbwiedergabe.

Hör mal, die Lampe soll doch keine "Farben wiedergeben"...! Die soll Helligkeit machen und mehr ist da nicht. Das meinte ich vorhin mit "keinen Regenbogen aufspannen".

Sicher, wenn die Lampe nun knallrot oder knallblau daherkäme, dann wäre ich sofort bei dir. Aber solange sich die "Buntheit" im Bereich von Butter und Margarine bewegt, ist das doch kein Thema?

Die LEDs in meiner Taschenlampe und an meinem Fahrrad (Vorderlicht) empfinde ich bspw. als ziemlich blaustichig. Aber auch da würde ich sagen: das ist weder gut noch schlecht – das ist einfach so.

Du hast aber recht sich nicht kirre machen zu lassen.

C'est ça.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Xdata Olaf19 „Hör mal, die Lampe soll doch keine Farben wiedergeben ...! ...“
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http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.accende.ch%2Fmedia%2Fwysiwyg%2Ffarbwiedergabe_FL.gif&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.accende.ch%2Flichtspektrum&h=307&w=500&tbnid=8WC9f5ZffaGm4M%3A&zoom=1&docid=IYYGWjOh3IjJ9M&ei=cVF-VJ7ABMbVPfqWgLAF&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=314&page=5&start=151&ndsp=48&ved=0CLcBEK0DMDs4ZA

Genau, technich sieht das schlimmer aus als es real ist.
Die Spitzen sind heller, aber eben nur ein sehr kleiner Bereich.
Du hast, bei Lichte betrachtetZwinkernd, bis auf seltene Ausnahmen recht.
Vieles ist da "maßlos übertrieben".

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jueki Olaf19 „Hör mal, die Lampe soll doch keine Farben wiedergeben ...! ...“
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Hör mal, die Lampe soll doch keine "Farben wiedergeben"...!

Nein, Olaf - aber ein mit dieser Lampe beleuchteter Gegenstand soll möglichst in der Farbe erscheinen, die ich von diesem Gegenstand erwarte. Also annähernd so, wie bei bei der Beleuchtung mir einer Glühbirne. (Farbtemperatur des Wolframfadens = Oberflächentemperatur => 3000K)

Bei allen mir bekannten "Energiesparlampßen" und den meisten LEDs ist das nicht der Fall. Rote Gegenstände  erscheinen schwarz, grüne blau usw.
Warum?
Im Spektrum dieser Lampen fehlen ganze Bereiche (Wellenlängen) - und andere sind wiederum überbetont.
Das Mischungsverhältnis der Farben stimmt nicht.
Und insofern sollte man LEDs wählen mit Farbtemperaturen um die 2800K.
Da kommt man dem Gewohnten schon recht nahe.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_152402 jueki „Nein, Olaf - aber ein mit dieser Lampe beleuchteter ...“
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Fische reagieren hier teils besonders empfindlich, denn wenn ihnen Licht in einer für sie wichtigen Wellenlänge fehlt, (siehe Aquariumbeleuchtung), hat das Auswirkung auf Lebensdauer, Stoffwechsel, Fortpflanzung usw. usw. usw.

Und auch Menschen reagieren bei gewissen Farbhervorhebungen teils sehr unterschiedlich. Zb. Arbeitsplatzgestaltung in der Industrie. Siehe hier auch speziell die Beleuchtung bei Arbeitsplätzen, an denen auch nachts gearbeitet wird. Hier wird eine Mischung aus kühlem blau und warmen rot bevorzugt.

Und, @Olaf, erinnere dich an die Sache mit den Akkus und der Spannung- nicht jedes Ausgangsmaterial kann jede mögliche Spannung erzeugen. Von wegen 1,2 und 1,5V. ;-)

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Olaf19 gelöscht_152402 „Fische reagieren hier teils besonders empfindlich, denn wenn ...“
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Und, @Olaf, erinnere dich an die Sache mit den Akkus und der Spannung- nicht jedes Ausgangsmaterial kann jede mögliche Spannung erzeugen. Von wegen 1,2 und 1,5V. ;-)

Yo :)

...aber mit der Zimmerbeleuchtung will ich keine besonders hohe oder niedrige Spannung erzeugen. Da reicht es völlig, wenn ich nicht so wie im Dunkeln daneben greife.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 jueki „Nein, Olaf - aber ein mit dieser Lampe beleuchteter ...“
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aber ein mit dieser Lampe beleuchteter Gegenstand soll möglichst in der Farbe erscheinen, die ich von diesem Gegenstand erwarte.

Das wäre nett – IMHO aber kein Muss. Wenn es mir denn so wichtig ist, die Farbe eines Gegenstandes mit wissenschaftlicher Exaktheit zu bestimmen, dann mache ich das eben bei Tageslicht. Bei künstlichem Licht bin ich schon zufrieden, wenn ich den Gegenstand zuverlässig erkennen kann.

Davon ab – mir ist noch kein Unterschied aufgefallen zwischen glühlampen- oder ESL-beleuchteten Gegenständen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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jueki Olaf19 „Das wäre nett IMHO aber kein Muss. Wenn es mir denn so ...“
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die Farbe eines Gegenstandes mit wissenschaftlicher Exaktheit

Nein, das nicht.
Aber es würde mich in meiner Wohnung zum Beispiel stören, wenn das Gesicht meiner Partnerin fahl wie das einer Leiche ist oder meine grünen Zimmerpflanzen plötzlich blau aussehen.
Ich wünsche eine behagliche Atmosphere, zu der eben auch die Beleuchtung zählt.
Genau aus diesem Grunde lehnte ich eben den allergrößten Teil der sog. Energiesparlampen" ab.
Das andere Menschen einen anderen Standpunkt dazu vertreten, muß kommentarlos akzeptiert werden. Ist immerhin eine ganz private und persönliche Sache.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Olaf19 jueki „Nein, das nicht. Aber es würde mich in meiner Wohnung zum ...“
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Aber es würde mich in meiner Wohnung zum Beispiel stören, wenn das Gesicht meiner Partnerin fahl wie das einer Leiche ist oder meine grünen Zimmerpflanzen plötzlich blau aussehen.

Wenn dem so wäre, dann ja. Aber bei keiner einzigen meiner IKEA-Noname-Billigst-Energiesparlampen vom Herbst 2007 – die meisten davon leuchten heute noch – sind mir derartige Geisterbahneffekte aufgefallen.

Kann es sein, das da ganz viel Einbildung im Spiel ist?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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jueki Olaf19 „Wenn dem so wäre, dann ja. Aber bei keiner einzigen meiner ...“
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Kann es sein, das da ganz viel Einbildung im Spiel ist?

Nein.
Vergleiche nur einmal die Spektren von Sonnenlicht - Glühbirne - Energiesparlampe.
Dir wird auffallen, das da ganze Bereiche fehlen ober andere überbetont sind.
Aber darüber wurde -auch hier bei Nickles- seit 2008 ausreichend diskutiert.
Es ist also nicht nur der Einzelstandpunkt eines einzelnen Users.

Jürgen

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Olaf19 jueki „Nein. Vergleiche nur einmal die Spektren von Sonnenlicht - ...“
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Vergleiche nur einmal die Spektren von Sonnenlicht - Glühbirne - Energiesparlampe.

Was nützt mir der Vergleich von technischen Messwerten (Spektren), wenn ich mit bloßem Auge keinen Unterschied feststellen kann.

Genauer gesagt: zwischen Sonnen-/Tageslicht und künstlichem Licht generell: ja, da schon. Aber ob Glühbirne oder ESL, das ist für mich eine Soße. Das einzige, was mich an den ESL nervt ist, dass sie eine Ewigkeit brauchen, bis sie hell werden, und dann auch nicht so hell, wie von den Glühbirnen gewohnt. Aber das hat ja nichts mit der Farbtemperatur zu tun.

LEDs gefallen mir deutlich besser, weil das Licht – auch für mein Auge deutlich erkennbar – mehr Blau-Anteile enthält. Aber deswegen wäre ich nicht bereit, mehr Geld auszugeben. Wenn es die Lampen zum gleichen Preis gibt, gerne, sonst nicht.

Aber darüber wurde -auch hier bei Nickles- seit 2008 ausreichend diskutiert. Es ist also nicht nur der Einzelstandpunkt eines einzelnen Users.

Meine Sinneswahrnehmungen passen sich nicht den Mehrheitsentscheidungen an.

Vielleicht habe ich ja großes Glück, und meine Augen sind einfach nur kaputt...

CU
Olaf

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jueki Olaf19 „Was nützt mir der Vergleich von technischen Messwerten ...“
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Meine Sinneswahrnehmungen passen sich nicht den Mehrheitsentscheidungen an.

Meine ebenfalls nicht.
Ich sagte dazu am 04.12.2014, 23:53 Uhr

Das andere Menschen einen anderen Standpunkt dazu vertreten, muß kommentarlos akzeptiert werden. Ist immerhin eine ganz private und persönliche Sache

Jürgen

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WVB-38 Olaf19 „Naja, das ist aber nun auch schon wieder ein paar Jahre ...“
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HI - Olaf,

Ich würde zwar nicht behaupten, dass Licht mit 3000K Dreck ist, ich persönlich brauche solche Spar oder Led-Lampen ncht.

Wenn ich Led-Lampen kaufe müssen sie mindestens 5000K, lieber mehr haben. Das

Gelbe Licht der Glühlampen macht mich persönlich schläferig und wenn ich schlafen will brauche ich überhaupt kein Licht.

Darum habe ich kein Verständniss dafür, dass in den Läden beinahe nur noch Led-Lampen mit gelbem Licht (3000 und weniger K) zu haben sind.

Ob weisseres Licht effizienter ist, weiss ich nicht.

Sonnenlicht währe naturlich das besste wenn man arbeiten und nicht schlafen will.

Wolfgang

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WVB-38 Xdata „Vielleicht nur ein Zufall, aber neuere Energiesparlampen ...“
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Ich habe (beinahe) komplett auf LED-Leuchtmittel umgestellt und habe nicht die allerteuersten gekauft. Vielleicht hatte ich bis jetzt nur Glück aber mir ist noch keine der LED-Lampen verreckt. Und die sparen aus meiner Sicht wirklich ordentlich Strom....

Ich habe 10W Lampen (immer darauf geachtet dass es hohe K-Werte sind) und bin damit vollkommen zufrieden.  Mein Verbrauch an Strom bleibt beinahe an der 1000 kWh- Grenze im Jahr. Dabei ist mein grösster Stromverbraucher meine  Öl-Heizungsanlage, der Ölbrenner.....

Wolfgang.

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Xdata WVB-38 „Ich habe beinahe komplett auf LED-Leuchtmittel umgestellt ...“
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Die Energiersparnis bei den LED neuerer Bauart ist regelrecht erstaunlich.

Du musst aber bei einem hohen K Wert schon eine recht helle nehmen*
-- dann passt es wieder.
* sonst kann es grau oder fahl werden.

10 Watt sind Minimum, bei sagen wir mal 24 Quadratmeter Raum.

Ja, der Wirkunggrad ist bei hohem k
sogar noch besser!

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Olaf19 Xdata „Die Energiersparnis bei den LED neuerer Bauart ist ...“
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Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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jueki Olaf19 „Welcher K-Wert ist hier gemeint? ...“
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Welcher K-Wert ist hier gemeint?

Kelvin, denke ich. Die Farbtemperatur der Lichtquelle.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kelvin

Jürgen

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WVB-38 Xdata „Die Energiersparnis bei den LED neuerer Bauart ist ...“
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Hallo,

der Zusammenhang zwischen Wirkungsgrad und K-Wert (wenn es den überhaupt gibt) kenne ich nicht ich habe nur festgestellt, dass mir beim lesen eine 3W Ledlampe mit 6000K, wenn sie mir direkt auf das Papier leuchtet, vollkommen genügt.

Meines Wissens, ist der K-Wert bei Licht die Farbtemperatur (verglichen mit Erhitzter Materie) also, jeh höher Materie (ein Metall) erhitzt wird, je höher (weisser) ist das abgestrahlt Lich, jeh näher dem Sonnenlicht..Blaues Licht hat den höheren Temperaturkoefizienten(K-Wert), rotes Licht den niedrigeren..Hat wohl mit den Bezeichnungen:

-Ultraviolett oder Infrarot  zu tun. Ultraviolett ist Kaltes Licht (mehr Licht), Ifrarot ist warmes Licht, (mehr Wärme).

Wolfgang

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marinierter Olaf19 „Obsoleszenz-Studie vom Umweltbundesamt veröffentlicht“
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Da kann ich aktuell auch was dazu berichten.

Die Tage ist El Chefes Dell-Laserdrucker nur wenige Tage vor Ablauf der Dell-Garantie/Gewährleistung (1 Jahr) kaputt gegangen, irgendwas mit dem Papiereinzug. Drucker zog kein Papier mehr ein und zeigte immer Papierstau.

Da das Gerät über einen Zwischenhändler erworben wurde, wäre angeblich laut Dell die Garantie/Gewährleistung bereits abgelaufen gewesen, aber nach Übermittelung der Rechnung hat Dell dann auch sehr schnell ein Austauschgerät geliefert, wie sich das eben gehört.

Kann aber auch Zufall gewesen sein, dass er nach knapp einem Jahr kaputt ging.

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Xdata marinierter „Da kann ich aktuell auch was dazu berichten. Die Tage ist El ...“
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Macht nachdenklich ..
Bei einem vergleichsweise teuren LapTop kam es mir auch so vor.
-- Genau kurz nach der Herstellergarantie hat die interne Bildschirmeinheit Probleme gemacht.

Nach langen rumliegen, wurde der LapTop  dann doch bei einem professionellen
Industrie Reparaturdienst repariert.

Immerhin mehr als 120 Euro .. jedoch weniger als ein Zehntel des Neupreises.

auch bei mittelteuren Dingen kommt der Verdacht auf geplante Obsoleszenz .......

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Borlander Xdata „Macht nachdenklich .. Bei einem vergleichsweise teuren ...“
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auch bei mittelteuren Dingen kommt der Verdacht auf geplante Obsoleszenz

Ich würde das nicht am Preis festmachen, sondern an der Zielgruppe des Produkts:

Regelmäßige gewerbliche Nutzung - dann hält das Produkt i.d.R. was aus

Private Nutzung im Haushalt - dann bekommst Du tendenziell Schrott

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Xdata Borlander „Ich würde das nicht am Preis festmachen, sondern an der ...“
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Du hast sicher recht .. ein Beispiel sind ja die soliden Business LapTops.
Gut die sind teuer, aber es  da ist sicher nicht der Preis sondern die Zielgruppe.

Bei RAM soll es sogar welchen mit langer oder lebenslange(?) Garantie geben.

Ein Extremfall ist eine klassische runde Ringleuchtstoffröhre, noch mit fettemZwinkernd Rohr.
Die bei meiner Schwester ist schon    uralt,    und geht immer noch ..
trotz Drossel und blinkenden Unterbrecher als Starter.

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torsten40 Olaf19 „Obsoleszenz-Studie vom Umweltbundesamt veröffentlicht“
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Ich möchte dazu gerne nochmal an diesen Thread erinnern. Eine Spühlmaschine, ist ebenso in (fast) jedem Haushalt angekommen, wie ein Fernseher, oder ein PC. Die Obsoleszenz lag klar am Kondensator, die auch so gewollt ist, sieht man sich andere Beiträge zum gewählten Modell/Marke an.

Ich selber, ich kaufe Technikkrams überwiegend gebraucht. Weils einfach billiger ist, und oftmals immer noch Up-To-Date ist. Bisher habe ich keine schlechten erfahrungen damit gemacht. Weswegen es auch meine Anfrage zum S3 - oder nur billiger Chinaschrott kam, und ich mich am ende für ein gebrauchtes S4 Mini entschieden habe.

Ein Gerät, das heute (neu)gut ist, hat immer ein Vorgängermodell, das genauso gut ist, und als Gebrauchtware immer billiger zu haben ist. Nur weil etwas alt ist, ist es nicht gleich schlecht(er)

Immer mehr Leistung + immer weniger Verbrauch, das passt irgendwo nicht zusammen.

Freigeist
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Olaf19 torsten40 „Ich möchte dazu gerne nochmal an diesen Thread erinnern. ...“
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Ich selber, ich kaufe Technikkrams überwiegend gebraucht. Weils einfach billiger ist, und oftmals immer noch Up-To-Date ist.
Ein Gerät, das heute (neu)gut ist, hat immer ein Vorgängermodell, das genauso gut ist, und als Gebrauchtware immer billiger zu haben ist. Nur weil etwas alt ist, ist se nicht gleich schlecht(er)

+1

Geht mir genau so. Was soll an einem Gerät von 2012 schon ernsthaft schlechter sein als an einem Gerät von heute? Im Gegenteil, mein Mac Mini von 2012 ist sogar besser als ein aktuelles Modell – der hat noch einen Core i7-Prozessor, die neuen Versionen nur noch Core i5. Bei gleicher Preisgestaltung, versteht sich.

Mein iPhone 4 hat nun auch schon so viele Jahre auf dem Buckel wie der Name verrät – ein neues Gerät käme für mich allenfalls wegen eines größeren Displays in Frage. Dann aber auch wieder nur die Vorgängergeneration und gebraucht / refurbished, z.B. Galaxy Note 3 (weil mir ein iPhone 5 sehr wahrscheinlich zu teuer wäre).

CU
Olaf

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marinierter Olaf19 „1 Geht mir genau so. Was soll an einem Gerät von 2012 ...“
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Mein iPhone 4 hat nun auch schon so viele Jahre auf dem Buckel wie der Name verrät –

4 Jahre? Süß :D

Mein Sony Ericsson Handy ist mittlerweile 7 Jahre alt Cool Und der Originalakku hält immer noch locker ne Woche.

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Olaf19 marinierter „4 Jahre? Süß :D Mein Sony Ericsson Handy ist mittlerweile ...“
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Naja, mein alter Nokia-Knochen 3330 hat auch 10 Jahre gehalten. Das Gerät hätte ich wohl heute noch, wenn die Hardware nicht irgendwann herumgesponnen hätte.

Mein iPhone 4 empfinde ich mittlerweile als furchtbar lahm und träge, da fühle ich mich in alte Atari-Zeiten zurückversetzt. Außerdem hätte ich gern ein großes Display. Ich denke einfach, 2010 waren die Geräte noch nicht so weit, heute sind die flotter. Ich würde davon ausgehen, dass ein HTC oder Galaxy von heute mir dann deutlich länger Freude macht als nur 4 Jahre. Wenn nicht, dann sorry – dann ist das Smartphone als solches eine Fehlkonstruktion.

Übrigens glatte Parallele zur Entwicklung bei den Desktop-Computern und Laptops. Egal was du kaufst, die Performance reicht völlig aus, und das über viele Jahre. Das war in den 90er Jahren aber auch noch nicht so.

CU
Olaf

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marinierter Olaf19 „Naja, mein alter Nokia-Knochen 3330 hat auch 10 Jahre ...“
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Das war in den 90er Jahren aber auch noch nicht so.

Logisch, in den 90ern wurden die Prozessoren ja auch immer schneller, da hat man den Leistungszuwachs schon gespührt.

Und heute? Taktungen sind de facto konstant geblieben, aber es gibt Turbo-Boost, immer mehr Kerne, aber braucht der normale Nutzer das?

Meine Kiste ist auch schon über 5 Jahre alt, hat einen 4-Kern-Prozessor (damals hießen die noch Core2Quad) und die Leistung reicht mir halt aus, da ich eh keine aktuellen Highend-Spiele spiele. Letztens noch eine SSD reingebaut und das Teil wird auch noch 2-3 Jahre weitergenutzt.

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Olaf19 marinierter „Logisch, in den 90ern wurden die Prozessoren ja auch immer ...“
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Und heute? Taktungen sind de facto konstant geblieben, aber es gibt Turbo-Boost, immer mehr Kerne, aber braucht der normale Nutzer das?

Das ist eben der Punkt. Selbst Nutzer, die größten Wert auf Performance leben, dürften irgendwann gesättigt sein. Und dann spielt es für die Praxis eben keine Rolle mehr, ob ein Gerät von 2012 oder 2014 kommt.

Bei den Smartphones hoffe ich auf eine ganz ähnliche Entwicklung, auf dass der Nachfolger meines jetzigen iPhone 4 dann mein – vorläufig – letztes Gerät dieser Art sein wird.

CU
Olaf

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jueki Olaf19 „Das ist eben der Punkt. Selbst Nutzer, die größten Wert ...“
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Das ist eben der Punkt.

Genau. Auch ich hab meine Technik (siehe Visitenkarte) immer aufs Neue modernisiert, bis ich bemerkt habe, das ich diese Leistung höchst selten benötige und die nur unnötig die Stromrechnung (ausschlaggebender Grund!) in die Höhe treibt.

Also kaufte ich wieder etwas und baute mir einen kleinen PC mit Micro- mainboard und Atomprozessor zusammen und arbeite fast ausschließlich damit.

Genügt vollkommen.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Olaf19 jueki „Genau. Auch ich hab meine Technik siehe Visitenkarte immer ...“
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und die nur unnötig die Stromrechnung (ausschlaggebender Grund!) in die Höhe treibt.

Wobei ich unter technischem Fortschritt eher verstehe: mehr Leistung für das gleiche Geld bei weniger Stromverbrauch.

Mein Mac mini (2012) steckt meinen ehemaligen Mac Pro (2008) leistungstechnisch locker in die Tasche, hatte mir vorher einige aussagekräftige Benchmarks angeschaut. Und jetzt kommts:

Stromverbrauch Mac mini: 85 Watt (CPU aktiv)
Stromverbrauch Mac pro: 318 Watt (CPU aktiv)

Da habe ich mich also in jeder Hinsicht deutlich verbessert! ...und außerdem hat der Mini, 1 Jahr alt, refurbished nur 2/3 von dem gekostet, was ich 3,5 Jahre zuvor für den 2,5 Jahre alten Mac Pro bezahlt habe.

CU
OLaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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marinierter jueki „Genau. Auch ich hab meine Technik siehe Visitenkarte immer ...“
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bis ich bemerkt habe, das ich diese Leistung höchst selten benötige und die nur unnötig die Stromrechnung (ausschlaggebender Grund!) in die Höhe treibt.

Es ist ja nicht nur das, es ist ja auch so, dass es ökologisch sinnvoller ist, ein Gerät lange zu benutzen, als aller 2-3 Jahre ein stromsparenderes zu kaufen. Aber ich denke, dass muss ich niemanden hier groß erklären, dass das so ist.

Habe hier noch ne olle Röhre stehen und schaue damit sowenig TV, da müsste ich einen modernen Flatscreen vermutlich mehrere Jahrzehnte nutzen, damit sich das rentiert.

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gelöscht_305164 marinierter „Es ist ja nicht nur das, es ist ja auch so, dass es ...“
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als aller 2-3 Jahre ein stromsparenderes zu kaufen.
Habe hier noch ne olle Röhre stehen

Genau so issses.

Wie intensiv wird das Gerät genutzt? Bei Kühlgeräten z.B. ist ein regelmäßiger Neukauf durchaus sinnvoll. Die Dinger laufen permanent, da lohnt sich ein Blick auf den Verbrauch. Da achte ich nicht mehr auf den Hersteller, Garantie sowie Energieeffizienz sind für mich wichtig. Ich gehe von ca. 5 J. Einsatz aus, danach kommt neu.

Ganz anders reagiere ich bei Waschmaschinen. Da habe ich meine Töchter sowie deren Nachwuchs mit Miele versorgt. Da sind echte Stromsparer bei, die Geräte sind belastbar. Bei der Kohle gehe ich von ca. 15 J. intensiver Nutzung aus.

Eine ganz andere Kategorie ist unsere Unterhaltungstechnik, nämlich die Spielzeuge, mit denen wir uns gerade austauschen. Da sehe ich gewaltige Einsparpotentiale. Ich bin von AMD zu Intel gewechselt, weil diese Prozzis bei besserer Leistung weniger Strom ziehen. Sind aber auch deutlich teurer. 

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WVB-38 Olaf19 „Obsoleszenz-Studie vom Umweltbundesamt veröffentlicht“
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Hallo Olaf,

dtas Thema mit der "Obsoleszenz" nimmt immer grösserer Wichtigkeit an und das ist auch gut so.

Die Tendenz der grossen Firmen, Erzeugnisse immer kürzerer Lebenszeit auf den Markt zu brinen um Ihre Profitte zu sichern und -- Keine Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen -- ist aus meiner Sicht eines der säbigsten Gesichter des Kapitalismus.... Damit will ich grundsätzlich "nicht" den Vergleich der beiden Weltanschuungen gegeüberstellen, aber, wenn "nur auf den soforten Profit" geachtet wird, wird der Wohlstand der Weiterexistenz der Menscheit geopfert....

Der heute existirende Antagonismus zwischen dem Wohlstand der westlichen Welt und der Misere, der Armut und Verderbniss der armen Länder, dieser, unserer Welt, kann nicht dadurch behoben, verbessert werden, dass "wir" die, quasi-Demokratie in aller Welt "missionieren wollen"

Missionierung hat aus meiner Sicht, viel Unheil in der Welt angerichtet, auch wenn sie "noch so gut gemeint war".

Wolfgang

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Olaf19 WVB-38 „Hallo Olaf, dtas Thema mit der Obsoleszenz nimmt immer ...“
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dtas Thema mit der "Obsoleszenz" nimmt immer grösserer Wichtigkeit an und das ist auch gut so.

Finde ich auch. Deswegen dieser Thread, bzw. ein Diskussions-Board wie Nachhaltigkeit.

Die Tendenz der grossen Firmen, Erzeugnisse immer kürzerer Lebenszeit auf den Markt zu brinen um Ihre Profitte zu sichern und -- Keine Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen -- ist aus meiner Sicht eines der schäbigsten Gesichter des Kapitalismus....

Ich frage mich immer, wie das "früher" funktioniert hat. So mancher HiFi-Gourmet hat noch Geräte aus den 70er oder frühen 80er Jahren und "kriegt die einfach nicht kaputt". Damals konnten die Firmen doch auch vom Verkauf ihrer Erzeugnisse leben? Es kann doch nicht sein, dass die Wirtschaft nur dann noch funktionieren soll, wenn man minderwertige Ware verkauft, die nach 733 Tagen (= kurz nach der gesetzlichen Gewährleistung!) auseinanderfällt...

Evtl. wäre es ein gangbarer Weg, wenn Käufer ihre vermeintlich "obsoleten" Geräte gegen einen angemessenen Preisnachlass beim Kauf eines neuen Geräts beim Hersteller zurückgeben könnten, so dass dieser einen Großteil der Bauteile weiter-/wiederverwenden kann. Was gar nicht mehr zu gebrauchen ist, kann dann immer noch eingeschmolzen werden, um wenigstens die Rohstoffe (seltene Erden!) noch nutzen zu können.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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