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Laptop startet nicht mehr

Truk20050 / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo!

Laptop THOSHIBA Satelite Pro 6100E auf XP in aller Auslegung (z.B.BIOS-Setup-Einstellung) ausgerüstet. Alle Software und Treiber habe ich mangels vorhandensein von Orginal-CD's von der www.toshiba.de/innovation/jsp/supportMyProduct.de/sevice=DE und auf CD gebrannt.

Daten sind nur noch spärlich z.B 2x 1GB Streifen RAM, Prozessor ? (Everest-Report suche ich, und finde ihn nicht mehr – versiebt?). BS auf leicht auswechselbarer Festplatte ist XP und LinuxMint 17.1 mit welchem ich fast nur noch arbeite. Microsoft brauche ich sehr selten und nie im Internet.

–--Bitte um Mithilfe von Insidern, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist (der dumme Fehler ist mir – im Alter – bitte zu verzeihen). ---

Folgendes war nun geschehen:

Fast immer war letztens die PS2 Maus beim Start nicht eingebunden, wenn ich sie nicht während diesem fortlaufend bewegt habe.

Dann hat er plötzlich den RTC-Akku moniert:

***Bad RTC Batterie*** Check system. Then press [F1] key …. nach Setup speichern und verlassen lädt er Linux GRUB. Er funzt!

Doch daß das BIOS auf die niedrige Spg. seiner „Batterie“ hinweist, ließ mir keine Ruhe zumal das dauernde Bios-Setup irgendwann auf die Nerven geht. Also suchte ich laut „irisvista.com“ nach dieser ominösen Batterie und fand einen 16mAh LiIon-Akku. den hatte Conrad Elektronik nicht, jedoch einen 20mAh, der hineinpasste. Und nun kommt der Hammer:

Vorsichtig, wie immer, habe ich am Board erst mal Hauptakku raus und Power-IN raus gemacht, bevor ich anfing. Der Akkuwechsel klappte prima, denn am Board ist der Biosakku an einem Kabelstecker drin.

Alles zusammengebaut aber aus Erfahrung noch nicht verschraubt, startete er sofort, zu meiner großen Verwunderung, diesmal aber nur auf Akku. Linux funzte. Bis der Akku am Ende den Geist aufgab und abschaltete. Ich ließ ihn drin, um ihn aufzuladen.

Das Netzteil war aber nun noch - eine Etage tiefer- am Tisch installiert. Also Zusammenschrauben und unten in Betrieb nehmen. Die Überraschung kam jetzt:

PowerIn LED brennt grün. Akku LED brennt orange (!!!)

Starttaste wie zuvor drücken

>>>> ein kurzes aufblitzen der LED „Aktion“

PowerIn LED vorher grün fängt an zu blinken.

Es ist eine Fehleranzeige 01000001

umgerechnet als Hexadezimal 128+1 = 129h

Für alles in der Welt wüßte man gerne, was er uns sagen will, denn - welches der Fehler ist.

Ich habe im http://www.thoshiba.de/archive/index.php/f-39-p-4.html auf alle nur möglichen Beiträgen gefunden, daß ich beim allerersten Start (als er ja auf Akku einwandfrei lief) müssen [F2] drücken, ggf. Daten noch korrigieren und dann mit [F9] das Bios abspeichern.

Ich glaube, das war mein Kardinalfehler. Daß etwas kaputt ist, glaube ich nicht. Vielmehr ist es wohl die noch niedrige Biosakkuspannung (die jetzt knapp 3 Volt beträgt) und der leere Hauptakku.

Das Thoshiba Netzteil habe ich getestet: leer=15,32V minimaler unbedeutender Sägezahn < 0,2mV darauf. Je höher die Last wird, werden daraus mehr Spitzen von etwa gleicher Amplitude. Unter Last 3,5A=14,8V, Voll-Last 5A=14,6V. Die Werte sind sicher als gut zu bezeichnen.

Auch den Speicher habe ich getauscht – weil jeder, den ich hörte, sofort ein Speicher RAM im Verdacht hatte. Der Prozessor müßte arbeiten, sonst käme die LED „Aktion“ nach Eintaste (kurz) nicht. Also zählt er den Post, der ja wohl ohne Prozessor nicht abliefe.

Die Tatsache, daß er wie es aussieht, den Hauptakku nicht lädt, ist wohl auch im evtl. fehlenden BIOS_SETUP zu suchen, damit die Laderegelung funktioniert.

Wie ich gelesen habe, soll der Laptop auch ohne Akku nur mit Netzteil funktionieren.

Weiter soll das Mini-Startprogramm der Firmware das Gerät bei Abwesenheit eines Bios-Setups, veranlassen, zu versuchen, wo etwas startbares z.B. mittels USB-Chip sich befindet, um dieses zu laden.

Es sollte auf DOS-Ebene mit den 3 versteckten Startdateien drauf, möglich sein, eine BIOS-Datei zu laden. Gemeinhin mit einem Floppy (was aber am Gerät fehlt). Externe USB-Floppys scheiden laut Toshiba aus.

Da dies alles sehr heikel ist und ich mich nicht getraue, weil ich nicht weiss, ob meine BIOS_Vermutung richtig ist, habe ich nun versucht, mir bei Euch Rat zu holen.

Ich habe nicht umsonst alles möglichst detailliert versucht darzustellen und bitte diesen Tread mit Überlegung zu Ende zu lesen, ohne die üblichen voreiligen Äußerungen, die so oft zur grooooooßen Diskussion (wie bei der Merkel-EU) führen, bei der am Ende nicht herauskommt. (Bitte jetzt schon um Entschuldigung für Alles)

Bin dankbar für Eure wertvolle Hilfe.

M. fr. Grüßen

TRUK

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apollo4 Truk20050 „Laptop startet nicht mehr“
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Hast Du den Laptop mal ohne Akku nur mit Netzteil gestartet?

Das habe ich nicht in Deine Zeilen gelesen.

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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Truk20050 apollo4 „Hast Du den Laptop mal ohne Akku nur mit Netzteil gestartet? Das habe ich nicht in Deine Zeilen gelesen.“
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Nachtrag:

Es wurden alle erdenklichen Versuche gemacht, woran es liegt.

1. Es existieren ein alter beim Erwerb mitgelieferter Akku, der jedoch nur 1/4 Std. durchhielt.

und ein Akku, der am 31.8.14 gekauft wurde und der seither nur im Gerät verblieben ist. Das Gerät hat die Ladung einwandfrei durchgeführt und ihn fast immer auf ~100% gehalten. Sehr selten habe ich auf Akku betrieben und wenn, dann nur weil Thoshiba das von Zeit zu Zeit empfohlen hat.Das mit der BIOS-Akku-Aktion wollte ich gleichzeitig mit der Thoshiba-Empfehlung kombinieren.

2. Das Gerät wurde auch versucht, direkt mit Netz ohne Akku zu starten. Obiger Fehler ist so und so immer der Selbe. Start und aufblitzen-<<<<<<<<<LED "Aktion" und AUS! Danach blinkt die Power-IN LED.

3 Selbst die Stiftkontakte 8 Stück an der Zahl wurden am Gerät in allen Situationen gemessen und ebenfalls an den beiden Akku's. Aber das ist aussichtslos, denn man findet keinen Reim, -was ist mit welchem Signal belegt? Alle sind untereinander gleich. Deshalb keine Anhaltspunkte. Ganz bestimmte Stifte führen bei ALLEN 13,8 Volt. Andere nur 1,8 V.

4. Bei der Suche, ob Netzteilfehler, wurde mit Labornetzteil mit Stromkontrolle (max. möglich 2A) und einem elektronischen Wattmeter die Stromaufnahme gemessen, die bei blinkendem Power-IN nur <1W war.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Will gerne noch weiteres ggf. beisteuern.

M.fr.Gr.

TRUK

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apollo4 Truk20050 „Nachtrag: Es wurden alle erdenklichen Versuche gemacht, woran es liegt. 1. Es existieren ein alter beim Erwerb ...“
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as Gerät wurde auch versucht, direkt mit Netz ohne Akku zu starten. Obiger Fehler ist so und so immer der Selbe.

Dann sieht es für diesen Laptop böse aus. Da kann das Mainbord einen Schaden weg bekommen haben.

Das hast Du ja schon selber in verdacht.

Kurz um, lass alle Versuche und suche was neues.

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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giana0212 Truk20050 „Nachtrag: Es wurden alle erdenklichen Versuche gemacht, woran es liegt. 1. Es existieren ein alter beim Erwerb ...“
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Schon direkt das Ganze nochmal versucht?

Akku raus, Netzteil weg, Bios-Batterie raus (ist das auch eine Batterie?), Einschalter gedrückt halten. Danach Bios-Batterie rein, Netzteil ran, einschalten, Bios abspeichern, Neustart.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Truk20050 giana0212 „Schon direkt das Ganze nochmal versucht? Akku raus, Netzteil weg, Bios-Batterie raus ist das auch eine Batterie? , ...“
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Schön gesagt, aber es wirft Fragen auf.

Akku raus, Netzteil weg, Bios-Batterie raus (ist das auch eine Batterie?), Einschalter gedrückt halten. Danach Bios-Batterie rein, Netzteil ran, einschalten,

Mehrmals schon durchgeführt mit "Entladung des Systems" mittels obigem empfohlen "Einschalter gedrückt halten".

Doch dann ......... Bios abspeichern  .......   wenn er doch nicht mehr anspringt.

Das hätte ich gleich sofort, als er das erste Mal funktionierte, machen müssen. Nach der erfolgten Abschaltung ging ja nichts mehr.

Die Frage ist nun, wie kriege ich ein BIOS-Setup wieder hinein geladen?

Und.... ist das Ganze wirklich ein BIOS-Problem frage ich die, die sich besser auskennen.

M.fr.Gr.

TRUK

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giana0212 Truk20050 „Schön gesagt, aber es wirft Fragen auf. Akku raus, Netzteil weg, Bios-Batterie raus ist das auch eine Batterie? , ...“
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Die Frage dabei war, ob Du das ein zweites Mal durchgeführt hast oder nicht, weiß ich ja nicht. Wenn Du das schon mehrmals gemacht hast, vergiß bitte meinen Post.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Truk20050 giana0212 „Die Frage dabei war, ob Du das ein zweites Mal durchgeführt hast oder nicht, weiß ich ja nicht. Wenn Du das schon ...“
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Soeben durchgeführt präzise der Reihe nach, wie vorgeschlagen: beim Start ein LED-aufblitzen "Aktion" und dann blinken von "Power-In".

BIOS hat einen LiIon-Akku mit gemessenen 2,97V abgeklemmt wie auch eingesteckt..

M.fr.Gr.

TRUK

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giana0212 Truk20050 „Soeben durchgeführt präzise der Reihe nach, wie vorgeschlagen: beim Start ein LED-aufblitzen Aktion und dann blinken von ...“
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Wenn Du ihn nicht mehr zum Laufen bekommst, würde ich da auch (wie Alpha13) keine Energie mehr verschwenden. Dazu gibt es einfach zu viel zu billigen Ersatz, der nebenbei auch deutlich leistungsfähiger ist.

Leider waren diese P4-Teile äußerst anfällig und sind gestorben wie die Fliegen. Grund war fast immer eine Überhitzung bei Prozessor oder Chipsatz.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Alpha13 Truk20050 „Laptop startet nicht mehr“
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Alles hat ein Ende und nur die Wurst hat zwei!

In diese rund 14 Jahre alte P4 Heizungskiste noch irgendwas zu investieren ist jenseits von gut und böse...

Ziemlich sicher ist da das Mainboard hin...

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Truk20050 Alpha13 „Alles hat ein Ende und nur die Wurst hat zwei! In diese rund 14 Jahre alte P4 Heizungskiste noch irgendwas zu investieren ...“
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Erst einmal gibt es - sogar noch aus DOS-Zeiten wertvolle Berechnungsprogramme aus der Zeit, wo die Leute noch was vom Handwerk verstanden. Dieses ist durch diese modernen Heizungskisten nicht zu ersetzen, die nur noch mit an Microsoft gebundenen Spielen und Krückstockprogrammen bei Floppy- und sonstigem Eingespartem daher kommen und für was Altes absolut nicht brauchbar sind, weil sie nur noch auf Superspeichern und Spitzentempo getrimmt sind. Das ist der Grund, warum ich mir die Mühe mache und versuche dieses sehr praktische Laptopgerät wieder hin zu bringen.

Hoffentlich gibt es auch noch Andere, die meiner Meinung sind und mitmachen bei der Fehlersuche. "Wir schaffen das".

M.fr.Gr.

TRUK

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Alpha13 Truk20050 „Erst einmal gibt es - sogar noch aus DOS-Zeiten wertvolle Berechnungsprogramme aus der Zeit, wo die Leute noch was vom ...“
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Früher war halt alles besser, aber nur bei Leuten für die reflektieren ein abolutes Fremdwort ist...

Mainboard backen oder föhnen (Intel 845MP Chipsatz und da janz jenau North und Southbridge Chip) oder halt ein "neues" Mainboard sind da die einzigen Optionen, glaubs oder halt nicht!

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Truk20050 Alpha13 „Früher war halt alles besser, aber nur bei Leuten für die reflektieren ein abolutes Fremdwort ist... Mainboard backen ...“
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Hallo, wo sind denn die Anderen, die doch auch mal mitdenken können.

Alpha 13 und giana 2012 haben ihre (selbstverständlich willkommene ) Meinung gesagt,aber es sollte vielleicht auch noch Andere geben, die Fachkompetenz haben und aufgrund des angegebenen Verlaufs, also der Entstehung dieses Zustands, mitdenken können, daß die Wiederherstellung irgendwie möglich ist, ohne sich sofort der "Kaputt-Meinung" und  Wertlos-Meinung anzuschließen. Der Laptop wird halt in dieser Version nun mal gebraucht.

Ich möchte hier keine Polemik und auch keine sinnlose Diskussion, wie ich oben schon gleich sagte. Ich greife niemanden an und beleidige auch umgotteswillen niemanden, obwohl das manchmal auch schon wieder zu viel hier ist. Was ich will:

Man überlege mal, wie dieses Produkt vom Hersteller hardwaremäßig vom Band kommt. Kann man da schon eine Firmware mit ins Zinnbad nehmen, oder wird das BIOS Setup mittels dieser nun eben vorhandenen Hardwareausstattung irgendwie erzeugt.

Es will mir doch keiner weiss machen, daß fabrikatorisch mittels einem Adapter über irgendwelchen IC-Beinchen eine Ladung der Firmware erzeugt wird, die ein ganzes Laptop-Leben lang nicht wiederholt werden kann. Wenn auch kein Floppy-Eingang heutzutage mehr vorgesehen ist (bei Neueren ist fehlt noch einiges mehr) so hat er doch einen USB-Ein/Ausgang über den ggf. etwas möglich ist, wie allenthalben immer wieder genannt ist. Nur, Genaues über Tastenkombination mittels DOS Startprogramm-Dateien auf Stic mit der BIOS-Datei kennt nur der Fachmann. Der das kann, der hat sich noch nicht gemeldet.

Ich bitte darum.

M.fr.Gr.

TRUK

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giana0212 Truk20050 „Hallo, wo sind denn die Anderen, die doch auch mal mitdenken können. Alpha 13 und giana 2012 haben ihre ...“
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Wie die Software ins Bios kommt, kann ich Dir erklären:

Das Mainboard ist fertig bestückt und verlötet, jetzt läuft es auf dem Fließband zur Kontrolle. Es werden auch Meßspannungen auf das Board gegeben und andere Meßpunkte gemessen.

Das erfolgt mit gefederten Nadeln, die von oben herabgesenkt werden und genau die Meßpunkte auf dem Board treffen. Und genauso kommt auch das Programm ins Bios. Die werden nur über die Federkontakte über Meßpunkte ins NV-Ram geschrieben.

Ebenso macht man das auch bei Smartphones, die Prozessoren benötigen dort nur die Betriebsspannung und zwei weitere Kontakte, ein abgesendetes Programm wird vom Prozessor direkt in den Speicher geschrieben, der Prozessor braucht das Programm zu dem Zeitpunkt nicht verstehen müssen, schreibt nur Werte in vorgegebene Speicherstellen. Das passiert ebenso, bevor die Platine verbaut wird.

Und gerade habe ich noch ein Video dazu gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=ylk6VMBLrvM&t=6m37s

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Truk20050 giana0212 „Wie die Software ins Bios kommt, kann ich Dir erklären: Das Mainboard ist fertig bestückt und verlötet, jetzt läuft es ...“
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Das ist eine verständliche fachliche Erklärung. Alle Achtung!

Nun kommt aber infolgedessen meine Überlegung zum Werkseinstellungs-Setup.

Ich vergleiche es mal mit dem RAM-Speicher, der nach Abschaltung der Betriebsspannung alles im Speicher befindliche verliert.

Das BIOS-Setup wurde ja aus der Firmware, wo es nur einen kleinen Teil dieser ist, gewonnen und wird betriebsspannungsmäßig durch den BIOS-Akku gehalten.

Was nun, wenn all dieses drumherum, welches - wenn auch nur mäßig - eine Spannung hält, nun völlig wegfällt, wie in meinem Fall geschehen?

Akkuspannung parterre, Netzteil abgezogen, BIOS-Akku abgezogen/noch nicht brauchbar.

Ist dann dies nicht das Selbe, wie beim RAM, nämlich, daß das BIOS-Setup futsch ist?

.......  Irgendwie müßte man es aber doch wieder laden können.

Man sieht ja an den LED's beim versuchten START,

daß der Post den Prozessor (LED "Aktion") arbeiten läßt, um sekundenbruchteile lang etwas zu suchen.

Könnte man den Postcode 129h entziffern, der als Telegramm vom LED "POWER-IN" ausgegeben wird, wäre man um Einiges schlauer.

Gruß

TRUK

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giana0212 Truk20050 „Das ist eine verständliche fachliche Erklärung. Alle Achtung! Nun kommt aber infolgedessen meine Überlegung zum ...“
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Du hast beim Bios einen fest beschriebenen Bereich, dieser verliert auch ohne Spannung nicht seinen Inhalt. Dann kommt dazu ein Speicherbaustein, der eine Pufferbatterie benötigt. Dort kommen Deine Einstellungen rein. Die können also verloren gehen, nicht jedoch die Werkseinstellung, die ist fest programmiert. Je nach Bauweise ergeben sich jetzt Unterschiede: Findet ein Bios die Einstellungen nicht, weil verloren, lädt es evtl automatisch die Grundeinstellungen und bootet dann, gerne mit einer Fehlermeldung, daß die Bios-Batterie leer ist und erneuert werden muß. Andere Bios verweigern die Arbeit, wenn die Bios-Batterie leer ist. Dann bootet das System nicht mehr, piept manchmal, aber nicht immer. Im schlimmsten Fall (kommt vor) bleibt der Bildschirm nach dem Einschalten schwarz. Eine weitere Möglichkeit: Das Windows bootet nicht oder stürzt beim Booten ab, weil die nachgeladenen Grundeinstellungen nicht zu der Installation passen. Zwischen normaler Funktion und Totalverweigerung ist also alles möglich.

Es gibt auch Bios mit mehreren Kanälen, man kann also verschiedene Bios-Versionen flashen und zwischen diesen umschalten. Ist aber selten und nur bei hochwertigeren Mainboards (zB Spezial-Boards für Gamer oder Workstations).

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Truk20050 giana0212 „Du hast beim Bios einen fest beschriebenen Bereich, dieser verliert auch ohne Spannung nicht seinen Inhalt. Dann kommt dazu ...“
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"Beim Einschalten des Rechners werden hardcodierte Einstellungen auf dem Systemboard aktiv,die eine CPU zwingen den Code im BIOS zu starten und abzuarbeiten".

Diese Passage, was dann passiert, habe ich bislang stets falsch interpretiert, weil alles nie so präzise erläutert war, wie jetzt in Deiner Erklärung, wofür ein Großes Lob Dir zollt!

Jetzt ist auch klar, daß nur die "Spezialwünsche" - abweichend von der Grundeinstellung - ausfallen, wenn die BIOS-Batterie ausfällt.

Ergo müßte die Kiste ohne Akku und ohne BIOS-Akku anspringen - wenn ich das richtig verstehe.

Weshalb ist der dann aber - nachdem alle Modifikation rum war (Austausch des BIOS-Akkus), sofort einwandfrei gestartet".

Was ist später anders gewesen?  Der Akku war leer und jetzt war aber das Netzteil aufgesteckt. Dann gab es nur noch das versuchte starten mit aufblitzen von Festplatten- sowie Aktions-LED.

Und dabei soll nun was kaputt werden?

Das will nicht, nach bestimmt ein halbes Menschenleben langer Berufserfahrung, nicht hineinpassen. Es ist mir nicht in den Kopf. Ich glaube nicht daß das stimmt.

Schon oft habe ich solche Probleme auf die Seite gelegt und nach einer Weile mit einer neuen Idee plötzlich ging es. So könnte es auch hier werden.

Danke, für das Mitmachen!

Gruß

TRUK

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gelöscht_189916 Truk20050 „Beim Einschalten des Rechners werden hardcodierte Einstellungen auf dem Systemboard aktiv,die eine CPU zwingen den Code im ...“
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Lange Rede - kurzer Sinn:

Ein BIOS-Chip ist ein EPROM und selbst ohne BIOS-Batterie muss das Ding hochkommen, dann eben mit besagtem CMOS- oder Checksum Error. Was und ob das Geblinker der LED überhaupt etwas zu sagen hat, steht in den Sternen, hat aber m.E. nichts zu sagen.
Das Aufleuchten beim Start ist soweit normal, wenn jedoch das BIOS nicht einmal über den POST kommt und irgendwelche Pieptöne von sich gibt, dann ist wohl doch das Board hin. Dann zuckt die Kiste kurz an und geht wieder aus.

Ergo müßte die Kiste ohne Akku und ohne BIOS-Akku anspringen - wenn ich das richtig verstehe.


Du kannst die BIOS-Batterie abziehen, ohne NT und Akku lange den Einschalter drücken und dann nur mit NT versuchen zu starten.
Aber auch auf einem Notebook-Board sind Elkos und andere Bauelemente, die irgendwann den Geist aufgeben können. Sollte es irgendwo eine Mainboardsicherung geschossen haben, ist im Prinzip auch Ende und thermische Probleme haben etliche Boards gehimmelt. Suche mal nach Nvidia-Bug bei Notebooks. Die sind reihenweise gestorben.

Der Akku war leer und jetzt war aber das Netzteil aufgesteckt.
Und dabei soll nun was kaputt werden?


Auch eine Ladeelektronik kann den Geist aufgeben, das läuft auch auf Mainboard-Defekt hinaus...

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