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Sophos-Virenscanner - wie installieren?

Geno1 / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin,

ich habe diesen Virenscanner heruntergeladen in der Meinung, dass der besser ist, als gar keiner. Ich bin kein Krankenhaus, die in der heutigen Zeit offenbar stark belastet sind, und habe auch Linux, das für Hacker ja wenig Anreize bietet.

Na ja, nun habe ich das Ding in den Downloads unter der Bezeichnung:
sav-linux-free-9.zip

Ich habe mit Linux ja bisher wenig bis keine Erfahrung und weiß nicht, wie es jetzt mit der Installation weiter geht.

Könnt ihr mir das erzählen?

Danke und Gruß

Egon

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gelöscht_84526 Geno1 „Sophos-Virenscanner - wie installieren?“
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Na ja, da es sich um eine ZIP-Datei handelt, würde ich die erstmal entpacken und schauen, was sich darin befindet.

Allerdings: Wozu brauchst du sowas?

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Geno1 gelöscht_84526 „Na ja, da es sich um eine ZIP-Datei handelt, würde ich die erstmal entpacken und schauen, was sich darin befindet. ...“
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Na ja, ob ich das brauche, muss sich ja erst einmal zeigen. Auf jeden Fall ist das Ding ja kostenlos und kann jederzeit wieder gelöscht werden.

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gelöscht_84526 Geno1 „Na ja, ob ich das brauche, muss sich ja erst einmal zeigen. Auf jeden Fall ist das Ding ja kostenlos und kann jederzeit ...“
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Auf jeden Fall ist das Ding ja kostenlos

Und das ist für dich ein Kriterium, um dir das zu installieren? Merkwürdige Ansichten hast du da...

Unter Linux brauchst du keinen Virenscanner - da ist es noch größerer Blödsinn, als unter Windows, wo es normalerweise ausreicht, das windowseigene Tool zu benutzen und nicht auch noch irgendwelchen Fremdfirmen Geld in den Rachen zu werfen für unnützes Zeug.

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Geno1 gelöscht_84526 „Und das ist für dich ein Kriterium, um dir das zu installieren? Merkwürdige Ansichten hast du da... Unter Linux brauchst ...“
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Nix Geld in den Rachen werfen, kostet ja nix.

Aber lies bitte mal den Text von Giana und meine Antwort, dann weißt du schon mehr.

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giana0212 Geno1 „Sophos-Virenscanner - wie installieren?“
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Ja,

unter Linux installierst Du besser keinen Scanner, das ist sinnfrei. Ein Linux-System scannst Du am besten extern, also mit einem Bootmedium. Gerade weil Du fragen musst, wie man das wohl installiert, ist es besser man installiert es besser nicht. Der Sinn um die Sicherheit bei Linux ist ja gerade die Art der Software-Installation. Das System installiert Dir die Software, kein Installer. Du bist gerade dabei diesen Sicherheitsaspekt aufzugeben, wenn eine Software am System vorbei installiert werden soll. Dann kannst Du gleich bei Windows bleiben.

Die Virenscanner manipulieren bei der Installation auch oft den Kernel, um Kontrolle zu erlangen, auch das ist eher nicht so toll.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Geno1 giana0212 „Ja, unter Linux installierst Du besser keinen Scanner, das ist sinnfrei. Ein Linux-System scannst Du am besten extern, also ...“
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Hallo giana, das ist zwar alles ein wenig kryptisch, was du mir da erzählt hast ... Aber gut, ich schmeiße das Ding wieder weg.

Im Grunde habe ich ja schon sehr häufig gehört, dass Linux relativ immun gegen Hackerangriffe sein soll.

Ich habe übrigens alle Daten von meinem Ubuntu auf eine externe Festplatte verlagert, die ich nur bei Bedarf öffne.

Auf dem Klappi befindet sich jetzt nur noch Thunderbird und Google. Mal schauen, wie weit es mit der Immunität geht.

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schoppes Geno1 „Hallo giana, das ist zwar alles ein wenig kryptisch, was du mir da erzählt hast ... Aber gut, ich schmeiße das Ding ...“
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ich schmeiße das Ding wieder weg.

Gruß
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Geno1 schoppes „Gruß Erwin“
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Ist schon wech, Erwin, ich hatte nur keinen so lustigen Eimer, wie du.

Gruß
Egon

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giana0212 Geno1 „Hallo giana, das ist zwar alles ein wenig kryptisch, was du mir da erzählt hast ... Aber gut, ich schmeiße das Ding ...“
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Das ist alles gar nicht kryptisch.

Du installierst Dir ein System, Du hast jetzt Ubuntu 16.04 in der Mache. So, Software installierst Du aus dem Software-Center oder im Terminal mit apt-get. Alles, was ein 0815-Nutzer braucht, findet sich im Software-Center, also der offiziellen Ubuntu-Quelle.

Solltest Du tatsächlich etwas suchen, das da nicht vorhanden ist, frag einfach. Mir fällt da aber nur wenig ein, vielleicht noch der Teamviewer. Linux erzieht Dich zum Verzicht, weniger ist mehr. Man installiert nicht jeden Mist zum Testen, man greift auf Bewährtes zurück, dafür gibt es die Kommunity.

Auch sind die Programme oft ganz anders als unter Windows. Ein Windows-Programm versucht oft möglichst alles gleichzeitig zu können, ein Programm unter Linux ist oft nur für einen einzigen Zweck da, den erfüllt es in der Regel auch sehr gut, aber nichts darüber hinaus.

Ausnahmen sind hier eigentlich nur die Office-Pakete, die Browser und zB der VLC. Das sind auch unter Linux Allzweckwaffen.

Zusammengefasst: Gewöhn Dir an, nur das allernötigste zu installieren, wenn Du Linux sinnvoll einsetzen willst. Willst Du möglichst viel testen, benötigst Du eine zusätzliche Testinstallation, möglichst auf eigener Hardware.

Denke immer daran, ein Datenbackup vorzuhalten, das in einer Schublade ruht (gerne auch doppelt). Dann geht nie etwas verloren. Eine Datenpartition, die extern immer angeschlossen ist, ist kein Backup. Alles, auf das zugegriffen werden kann, kann auch verloren gehen.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Geno1 giana0212 „Das ist alles gar nicht kryptisch. Du installierst Dir ein System, Du hast jetzt Ubuntu 16.04 in der Mache. So, Software ...“
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Danke, Giana, jetzt war nichts mehr kryptisch, und im Grunde genommen mache ich ja alles so, wie du es beschrieben hast. Mir geht es wirklich nicht ums Testen, ich bin mit den Programmen, die mir Ubuntu bietet, durchaus zufrieden.

Dieser Sophos-Virenscanner war halt mal ein Ausrutscher, der jetzt bereits wieder in der Tonne liegt.

Zum Backup möchte ich folgendes sagen: Du hast sicher meine Worte im Thread gelesen. Meine Daten, die jetzt alle extern gespeichert sind, werden natürlich sehr häufig auf einer weiteren externen Platte gesichert, sodass ich wohl ziemlich sicher sein kann, dass keine Daten verloren gehen.

Stimmt das alles?

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Geno1 giana0212 „Das ist alles gar nicht kryptisch. Du installierst Dir ein System, Du hast jetzt Ubuntu 16.04 in der Mache. So, Software ...“
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Noch etwas, Giana, zum Backup: Ich habe noch kein Programm gefunden, das unter Ubuntu die Daten der einen Festplatte auf die zweite Platte bringt.

Bisher mache ich das immer unter Windows mit dem Programm Allsync, und zwar werden mit diesem Programm die Daten auf der zweiten Platte aktualisiert, also nicht kpl. überschrieben.

Gibt es ein solches Programm auch unter Linux?

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giana0212 Geno1 „Noch etwas, Giana, zum Backup: Ich habe noch kein Programm gefunden, das unter Ubuntu die Daten der einen Festplatte auf ...“
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Brauchst Du alles nicht.

In eigene Dateien gehen, alles markieren, kopieren, externe Platte Ordner anlegen, alles einfügen, fertig. Oder fertigst Du so viele Dateien an?

Auf der externen Sicherungsplatte legst Du immer neue Ordner (mit Datum - zB 2016nov15) an, bis die Platte zu 90% voll ist. So einfach ist das.

Alternativ kann man in späteren Durchgängen auch einfach nur die Dokumente sichern. Das System sicherst Du nicht, das ist schneller wieder neu aufgesetzt (und dann schön frisch und ohne Fehler).

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Geno1 giana0212 „Brauchst Du alles nicht. In eigene Dateien gehen, alles markieren, kopieren, externe Platte Ordner anlegen, alles ...“
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Danke, Giana, werde ich überlegen, aber inzwischen habe ich ein neues Problem:

Ich habe unter Ubuntu eine Excel 2003 - Tabelle bearbeitet. Nach dem Eintragen der Daten habe ich gesichert. Da gab es nun 2 Möglichkeiten. Die Möglichkeit rechts nannte sich so ungefähr "Windows 97 ..." un die habe ich gewählt, mit dem Erfolg, dass hinterher die Daten nicht in der Tabelle waren.

Habe ich da etwas falsch gemacht?

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Geno1 Nachtrag zu: „Danke, Giana, werde ich überlegen, aber inzwischen habe ich ein neues Problem: Ich habe unter Ubuntu eine Excel 2003 - ...“
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Giana, bezüglich der Excel-2003-Tabelle habe ich wohl etwas übersehen.

Ich kann nicht mit ods sichern, da dann eine ganz neue Tabelle erstellt wird neben der xls-Tabelle. Aber ich kann ja nur eine verwenden, da diese Tabelle auch für Windows gebraucht wird.

Es funktioniert ber doch, die Daten mit "Windows 97 ,,," zu sichern, wie ich es eben mit einem Test ausprobiert habe.

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giana0212 Geno1 „Danke, Giana, werde ich überlegen, aber inzwischen habe ich ein neues Problem: Ich habe unter Ubuntu eine Excel 2003 - ...“
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Das ist von hier aus schwer zu beantworten.

Du hast LibreOffice genutzt, nehme ich mal an. Man sollte immer mehrmals in verschiedenen Dateinormen speichern, immer auch mit dem offiziellen offenen Format von LibreOffice. Da musst Du einfach ein paar Tests durchführen, bis das Ergebnis zufriedenstellend ist.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Geno1 giana0212 „Das ist von hier aus schwer zu beantworten. Du hast LibreOffice genutzt, nehme ich mal an. Man sollte immer mehrmals in ...“
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Habe ich gemacht, Giana, wie ich schrieb. Es hat beim Test funktioniert. Ich hatte wohl vorher etwas falsch gemacht.

So, für heute will ich Ubuntu einmal abschließen.
Ich danke dir und allen anderen und wünsche einen schönen Abend.

Egon

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gelöscht_84526 Geno1 „Noch etwas, Giana, zum Backup: Ich habe noch kein Programm gefunden, das unter Ubuntu die Daten der einen Festplatte auf ...“
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Gibt es ein solches Programm auch unter Linux?

Schau dir einfach mal grsync an: https://www.heise.de/download/product/grsync-49636

Solltest du unter Ubuntu auch im Software-Center finden.

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