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Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?

schnaffke / 24 Antworten / Baumansicht Nickles

Erstmal vorweg, die Frage ist nicht ganz ernst gemeint, weil ich darauf nicht wirklich eine Antwort erwarte. Ich schildere hier nur mal eine Erfahrung. Also wo fang ich an? Vor etwa 20 Jahren habe ich für meine Tochter mal ein Bild ausgedruckt auf Hochglanz Fotopapier.

Der Ausdruck wurde und wurde nicht trocken, bis ich gemerkt habe, dass ich die falsche Seite des Papiers bedruckt hatte. Ich habs dann noch mal auf der anderen Seite des Papiers ausgedruckt. Der Ausdruck war dann gut und trocknete auch. Dieser Ausdruck hing jahrelang im Zimmer meiner Tochter, solange sie noch kleiner war (die Rückseite war immer noch nicht trocken und verschmierte mit der Zeit). Irgendwann wanderte der Ausdruck dann in eine Kiste, wo ich alte Ausdrucke sammele (Und noch immer war die Rückseite nicht wirklich trocken und verschmierte weiter).  Und so vergingen die Jahre. Heute habe ich den Schrank mit den Bildern ausgemistet. Da fiel mir dieser Ausdruck in die Hände, und es ist kaum zu glauben, der Ausdruck auf der falschen Seite des Papiers ist anscheinend immer noch nicht trocken. Inzwischen ist schon die meiste Farbe runter, aber das Schwarz am Ohr lässt sich immer noch (mit trockenem Finger) verwischen, scheint also immer noch nicht trocken zu sein. Der Ausdruck ist jetzt fast 20 Jahre alt.....

Hier die Bilder, die ich heute gemacht habe (die Schatten hab ich beim Fotografieren verursacht, sie sind so nicht auf den Bildern):

Ausdruck auf der falschen Seite, wie er heute ausieht (damals sah er besser aus):

Ausdruck auf der richtigen Seite:

Ausdruck auf der falschen Seite, die Vermierungen am Ohr hab ich dem Bild HEUTE hinzugefügt mit trockenen Fingern:

Unglaublich....

Ich weiß nicht mehr , was das für ein Papier war, aber es war auf einer Seite sehr glatt und glänzend und auf der anderen Seite etwas rauher. Nun ja, die rauhere Seite war die richtige. Der Drucker war, glaub ich ein HP, einer der ersten Farb-Tintenstrahldruckern.

Diese kleine Anekdote wollte ich euch nicht vorenthalten...

Gruß Schnaffke

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giana0212 schnaffke „Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?“
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Ich würde die Tinte reklamieren. Oder den Drucker. Oder das Papier. Sowas geht doch nicht.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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giana0212 schnaffke „Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?“
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alex179 schnaffke „Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?“
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Der Deskjet 500c von HP war, was das Papier für den Farbdruck betrifft, sehr anspruchsvoll. Das musste eine spezielle Beschichtung oder eine besondere Faserstruktur haben. Das Papier mit der verwischten Farbe hat diese auf der Rückseite nicht richtig aufgesaugt und verschmiert deshalb noch immer, wenn man daran reibt. Da ja die Farben in den Thermodruckkopf durch sehr feine Düsen versprüht werden, kann man auch keine haftenden Druckerfarben verwenden. Sonst wäre der Druckkopf sofort hinüber.

Zum Glück hat sich die Technik hier, zumindest was die Beständigkeit der Ausdrucke betrifft, stark weiterentwickelt. Selbst mit billigen Photopapier+Fremdtinte erreiche ich mit meinem Pixma IP6000D heute günstige Ausdrucke in Photoqualität.

 

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neanderix alex179 „Der Deskjet 500c von HP war, was das Papier für den Farbdruck ...“
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"Der Deskjet 500c von HP war, was das Papier für den Farbdruck betrifft, sehr anspruchsvoll. Das musste eine spezielle Beschichtung oder eine besondere Faserstruktur haben. "

Kann ich nicht bestätigen. Ich hatte den DJ550C und der hat so ziemlich alles geschluckt, was ich ihm vorgesetzt habe. Das geschilderte Problem hatte ich nur einmal: da hatte ich eine OH-Folie mit der falschen Seite eingelegt.

Und genau das kann es auch bei schnaffke sein: Glossy-Paper hatte damals eine beschichtete und eine unbeschichtete Seite, mal hatte also auf einer Seite die "nackte" kunststoffschicht ohne Beschichtung, auf der anderen Seite mit Beschichtung.

Legt man dieses "Papier" falsch herum ein, nämlich so, dass unter dem Kopf die "nackte" Seite oben ist, bekommt man den Effekt - die tinte trocknet nie (klar, die Flüssigkeit verdunstet irgendwann, aber eine haftung jedweder Art kommt nicht zustande)

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alex179 neanderix „Der Deskjet 500c von HP war, was das Papier für den Farbdruck ...“
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Der Deskjet 500c hat im Farbruck Schwarz aus drei Farben zusammengemischt, da er nur eine Halterung für eine Patrone hatte. Das sah nur auf speziellen Papier wie echtes schwarz aus. Auf Normalpapier sah das eher grau-grün aus. Die Farbdrucke waren nur mit geeigneten INKJET-Papier richtig scharf und brilliant. Für seine Zeit war der Deskjet aber wirklich genial. 

Seit fast 9 Jahren nutze ich meinen Canon Pixma IP 6000d und hoffe, dass er noch eine Weile funktioniert. Der hat wenigstens noch keine Chips in den Patronen.

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neanderix alex179 „Der Deskjet 500c hat im Farbruck Schwarz aus drei Farben ...“
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Der Deskjet 500c hat im Farbruck Schwarz aus drei Farben zusammengemischt,

Weiss ich. Kurz nach seinem Erscheinen gab es Gerüchte, dass ein weiterer kommen würde, mit zwei Halterungen.

Also hab ich halt gewartet ... ;)

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Andreas42 schnaffke „Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?“
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Hi!

Und jetzt mal ein ernsthafter(TM) Erklärungsversuch. Zwinkernd

Ich glaube, dass die Tinte knochentrocken ist, bis vielleicht auf Anteile der normalen Luftfeuchtigkeit.

Damit Tinte beim Druck haftet muss sie sich (so stelle ich mir das vor) mit dem Papier in irgendeiner Form verbinden. Die Farbpartikel müssen sich irgendwie mit den Papierfasern verbinden, bzw. an diesen haften oder kleben.

Fotopapier ist streng genommen (AFAIK) eigentlich kein reines Papier, sondern mit einer Kunststoffoberfläche überzogen. Die ist so gestaltet, dass die Farbpartikel dort gut und auf Dauer haften sollen (zumindest auf der richtigen Druckseite Zunge raus).

In meiner Vorstellung wird die Flüssigkeit der Tintenpatronen nur benötigt, um die Farbpartikel dosiert durch den Druckkopf befördern zu können (die Bläschen, die da zum Druck erzeugt werden, funktionieren nur mit Flüssigkeit vernünftig). Evtl. weicht das auch die Papierfasern noch kurz auf, wenn die Tintenbläschen dort landen.

Jedenfalls denke ich, dass es nur wenige Sekunden(Minuten dauert, bis die Flüssigkeit verdunstet ist, dann bleiben letztendlich die Farbpartikel auf dem "Papier" übrig, die dort hoffentlich gut haften.
Das tun sie in deinem Fall offenbar gut auf der Vorderseite, aber nicht auf der glatten Rückseite.

Was du beobachtest, ist einfach, dass die Farbe nicht besonders fest haftet und die die Partikel abstreifen kannst. Teilweise halten sie dann wieder auf anderen Stellen.

Das "Papier" ist ja recht steif. Wenn die den alten Ausdruck leicht gebogen hältst und mit dem Rand auf ein weißes Blatt Papier klopfen würdest, kann ich mir vorstellen, dass man sehen kann, dass sich dort einige abgefallene Farbpartikel aufsammeln könnte, die beim Klopfen abfallen. Es käme mal auf einen Versuch an.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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gelöscht_268748 Andreas42 „Hi! Und jetzt mal ein ernsthafter TM Erklärungsversuch. Ich ...“
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Dies ist jetzt auch keine Erklärung weshalb,

Ich hatte auch schon Photopapier das die Farbe nicht aufgesogen hat, konnte man auch noch nach Monaten verschmieren.

Oder in meinem Epson mit sieben Farben, da war eine Graupatrone ( keine Originalfarben) mit drin. Alle Farben waren fest, bis auf dieses Grau, dies ließ sich ebenfalls nach Jahren noch verschmieren. Demnach ist also beides möglich.

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Andreas42 gelöscht_268748 „Dies ist jetzt auch keine Erklärung weshalb, Ich hatte auch schon ...“
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Hi!

Dies ist jetzt auch keine Erklärung weshalb, Ich hatte auch schon Photopapier das die Farbe nicht aufgesogen hat

Doch, das passt auch in meine Vorstellung. Zwinkernd

Meine Kernaussage war, dass die Farbpartikel nicht am Papier haften.

Die Farbe ist nicht mehr feucht, es sieht nur so aus, weil die Farbpartikel verschmiert werden können. Ich denke, dass das aber dann einfach schlecht haftender "Farbstaub" ist, der da mit dem Finger bewegt wird. Vergleichbar mit feinem trockenen Mehl, dass man mit dem Finger über einen Holzbrett verstreichen kann.

Ich kann mich noch erinnern, dass es am Anfang des Fotodrucks zu Hause durchaus inkompatible Kombinationen von Papieren und Drucker gab. Das wurde später besser (war mein Eindruck).

Bis dann
Andreas

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giana0212 Andreas42 „Hi! Doch, das passt auch in meine Vorstellung. Meine Kernaussage ...“
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Andreas42 giana0212 „Dieser Beitrag ist gelöscht.“
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Hi!

Ich weiß nicht, ob wir nichtmagisch begabten diese Sache werden zweifelsfrei klären können. Offenbar geht es mal und mal nicht und es ist zweifelsfrei Magie involviert.

Gegebenenfalls müsste man dazu einmal Sophus Schlosser in Wernigerode (im Harz) befragen. Der alte Besenbinder soll ganz gut mit Muggles wie uns können.

Bis dann
Andreas

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neanderix Andreas42 „Hi! Und jetzt mal ein ernsthafter TM Erklärungsversuch. Ich ...“
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Fotopapier ist streng genommen (AFAIK) eigentlich kein reines Papier, sondern mit einer Kunststoffoberfläche überzogen. Die ist so gestaltet, dass die Farbpartikel dort gut und auf Dauer haften sollen (zumindest auf der richtigen Druckseite

Nicht ganz: Foto- und Glossy-Paper sind kunststoffbeschichtet, das ist richtig - aber genau diese Beschichtung löst das Problem aus, darauf haftet nämlich zunächst mal exakt nichts, jedenfalls keine Druckertinte ;)

Damit die haftet braucht es auf der Kunststoffschicht eine weitere Beschichtung - die ist so hnlich wie Gelatine (für den DJ5xx gab es haufenweise Anleitungen zum selbermachen von OH-Folien); erst mit dieser verbindet sich die Tinte und wird dann unlösbar.

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mawe2 schnaffke „Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?“
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Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?

Bei einem nicht benutzten Tintenstrahler dauert es nur wenige Tage/Wochen, bis die Tinte im Druckkopf soweit eingetrocknet ist, dass man ihn wegwerfen kann. :-)

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Bei einem nicht benutzten Tintenstrahler dauert es nur wenige ...“
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Bei einem nicht benutzten Tintenstrahler dauert es nur wenige Tage/Wochen, bis die Tinte im Druckkopf soweit eingetrocknet ist, dass man ihn wegwerfen kann. :-)

Das deckt sich nicht ganz mit meinen eigenen Erfahrungen. Mit Originaltinten können (oder zumindest konnten) Tintenstrahler durchaus auch schon mal ohne besondere Vorbereitungen ein paar Jahre - ohne Nutzung - überstehen…

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mawe2 Borlander „Das deckt sich nicht ganz mit meinen eigenen Erfahrungen. Mit ...“
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Mit Originaltinten können (oder zumindest konnten) Tintenstrahler durchaus auch schon mal ohne besondere Vorbereitungen ein paar Jahre - ohne Nutzung - überstehen…

Das hast Du tatsächlich schon (verifizierbar) erlebt? Was für ein Drucker war denn das?

Ich erlebe regelmäßig, dass Druckdüsen verstopft sind und sich auch mit allen im Web verfügbaren Tricks nicht mehr reinigen lassen. Streifige Ausdrucke oder der Totalausfall einer oder mehrerer Farben sind dann die Folgen.

I.d.R. stellt sich dann heraus, dass der Benutzer "länger" (genaue Zeiträume sind meist nicht zu erfahren) nicht mehr gedruckt hat.

Ich persönlich kaufe aus diesem Grund keine Tintenstrahldrucker mehr. Mit Originaltinten sind die Druckkosten meist exorbitant, mit Nachbautinten geht man das Risiko ein, noch schneller den Druckkopf zu ruinieren.

Wenn es also tatsächlich Tintenstrahler gibt, die so eine lange "Standfestigkeit bei Nichtbenutzung" haben, dann erstaunt mich das sehr. Die Regel dürfte das aber nicht sein.

Aber man liest zu dem Thema alles Mögliche: Alle möglichen Meinungen stehen da konkurrierend nebeneinander und was davon zutrifft und was nicht, ist schwer auseinander zu halten. In sofern hat das schon was Religiöses...

Mit Laserdruckern hat man dieses Problem jedenfalls nicht. Und bei ordentlichen Geräten sind - auch mit Originalmaterialien - die Druckkosten meist günstiger als beim Tintenstrahler.

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Das hast Du tatsächlich schon verifizierbar erlebt? Was für ein ...“
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Das hast Du tatsächlich schon (verifizierbar) erlebt?

Wenn Du mir glaubst, dass ich nicht unter Halluzination leide dann ja. Und zwar schon mindestens (!) einmal: HP Deskjet der 2 Jahre auf einem Dachboden verbracht. Mit einem älteren Epson hatte ich ähnliche Erfahrungen gemacht, kann allerdings keine Stillstandszeit nennen. Und theoretisch könnte ich es auch mal ausprobieren mit einem Canon der seit rund 2 Jahren im Keller steht ;-)

Ich erlebe regelmäßig, dass Druckdüsen verstopft

In den mir bekannten Fällen von ernsthaft eingetrockneten Tintenstrahlern war immer Fremdtinte im Spiel bei näherer Betrachtung.

Und bei ordentlichen Geräten sind - auch mit Originalmaterialien - die Druckkosten meist günstiger als beim Tintenstrahler.

Wenn Du allerdings zu "ordentlichen Tintenstrahlern" (Business-Geräte mit Tintenreichweiten von 6000 Seiten und mehr) greifst, dann sind diese zumindest bei Farbdruck nach meinem letzten Stand günstiger.

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neanderix mawe2 „Das hast Du tatsächlich schon verifizierbar erlebt? Was für ein ...“
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Mit Originaltinten sind die Druckkosten meist exorbitant, 

Auch das ist mittlerweile nicht mehr richtig - Epson z.B. macht gerade den Schritt Rückwärts: günstige Tinte, dafür die Geräte in der Anschaffung teurer.

Ich finde die Tintenkosten für meinen WF-3640 jedenfalls recht moderat, bei den "großen" Workforces mit den XXL-Tinten sind sie nochmal deutlich niedriger und können problemlos mit Laserdruckern mithalten, unterbieten sie je nach Szenario sogar.

Ein Laser kommt mir jedenfalls definitv nicht ins haus, schon allein wegen der bislang nicht vollständig geklärten Fein(st)staubproblematik; außerdem brauchen Laserdrucker deutlich mehr Strom, besonders Farblaser.

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mawe2 neanderix „Mit Originaltinten sind die Druckkosten meist exorbitant, Auch das ...“
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Auch das ist mittlerweile nicht mehr richtig - Epson z.B. macht gerade den Schritt Rückwärts: günstige Tinte, dafür die Geräte in der Anschaffung teurer.

Ja, diese Geräte kenne ich und sie sind gewiss interessant.

Allerdings hast Du auch dort das Risiko, dass Dir (was ja hier generell in Zweifel gestellt wird, was aber dennoch vorkommen soll) der Druckkopf eintrocknet. Und wenn das dann bei einem 400-EUR-Gerät passiert, ist es halt noch ein bisschen ärgerlicher als bei einem 40-EUR-Gerät.

Wenn genügend Langzeiterfahrungen mit den neuen Epson-Tintenstrahlern vorliegen, könnten die durchaus irgendwann mal eine sinnvolle Anschaffung sein. Momentan kauft man da aber noch die Katze im Sack...

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neanderix mawe2 „Bei einem nicht benutzten Tintenstrahler dauert es nur wenige ...“
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Bei einem nicht benutzten Tintenstrahler dauert es nur wenige Tage/Wochen, bis die Tinte im Druckkopf soweit eingetrocknet ist, dass man ihn wegwerfen kann.

Quatsch. Mitohne soße. Mir ist bisher nur ein einziges mal ein Kopf eingetrocknet und das war eindeutig meine Schuld.

Nur durch simplet nichtnutzen ist mir bisher noch kein Kopf eingetrocknet.

Bei meinem aktuellen Drucker, ein Epson WF-3640, habe ich am letzten WE *vorsichtshalber* einen Düsentest gedruckt - nach 6 Wochen Stillstand.

Alles i.O

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gelöscht_238890 schnaffke „Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?“
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Hallo Schnaffke,

es gibt, für den Heim und Büroeinsatz, im Prinzip zwei Sorten von Tinte.
Einmal ist es die Pigmenttinte und zum Anderen die Farbstoffmolekül-Tinte.

Beiden gemeinsam ist das Trägermedium Wasser, um entweder durch Dampfdruck, oder elektrische Leitfähigkeit die Tröpfchen zu versprühen.
Egal wie, aber beides trocknet schnell.
Was aber nicht in das Papier eindringen kann, weil die Oberfläche porenfrei versiegelt ist, lässt sich auch noch nach vielen Jahren verschmieren.

Um porenfreie Oberflächen bedrucken zu können, bedarf es Lösungsmittel haltige Tinten.

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schnaffke gelöscht_238890 „Hallo Schnaffke, es gibt, für den Heim und Büroeinsatz, im ...“
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o.w.T Meine Antwort siehe weiter unten

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gelöscht_211816 schnaffke „Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?“
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Bist Du sicher, dass es Feuchtigkeit in der Pappe ist, weshab die Farbe verschmiert?
Hast Du mal ein saugfähiges Papier oder Tuch draufgelegt um zu sehen, ob das feucht wird und es also tatsächlich Feuchtigkeit ist?

Jedenfalls scheint es rein physikalisch in einer normalen Umgebung nicht zu stimmen, wenn  Wasser oder andere Feuchtigkeit nicht verdunstet.
Und wie vor mir schon beschrieben ist es wohl kein Wunder, wenn Farbe auf ungeeignetem Untergrund nicht hält und verschmiert. 
Dank für die Story aus der Urzeit!

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schnaffke Nachtrag zu: „Wie lange braucht Druckertinte eigentlich, um wirklich zu trocknen?“
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Hallo an alle und erstmal danke für die vielen Antworten. Ich muß noch nachtragen, daß es sich nicht um Papier, sondern um Folie handelte, und zwar die original Folie, von der damals zwei oder drei Blatt beim Kauf eines HP Deskjets dabei waren. Die richtige Seite ist leicht rauh, die Rückseite spiegelglatt. Und ich hatte ja versehentlich die Rückseite bedruckt.

Ich denke, dass das aber dann einfach schlecht haftender "Farbstaub" ist, der da mit dem Finger bewegt wird. Vergleichbar mit feinem trockenen Mehl, dass man mit dem Finger über einen Holzbrett verstreichen kann.

Ja, Andreas, das klingt logisch, aber "staubig" ist das nicht.

Wenn die den alten Ausdruck leicht gebogen hältst und mit dem Rand auf ein weißes Blatt Papier klopfen würdest, kann ich mir vorstellen, dass man sehen kann, dass sich dort einige abgefallene Farbpartikel aufsammeln könnte, die beim Klopfen abfallen. Es käme mal auf einen Versuch an.

Hab ich probiert, da fällt nix runter. Abschaben mit einem Hölzchen ging, aber es waren irgendwie auch kein Staubpartikel sondern eher Schmiere.

Was aber nicht in das Papier eindringen kann, weil die Oberfläche porenfrei versiegelt ist, lässt sich auch noch nach vielen Jahren verschmieren.

Hatterchen: Ich denke, das trifft es wohl ganz gut. Die Oberfläche der Rückseite ist so glatt, dass da absolut nix eindringen kann.

Ich weiß ja nicht, was HP damals als Lösemittel für seine Tinte verwendet hat (da haben die ja ein ziemliches Geheimnis draus gemacht), aber vielleicht war es ja auch was "öliges". Das würde dann dieses Phänomen ganz gut erklären. Es fühlt sich nämlich immer leicht noch schmierig an.

Also Danke noch mal für eure Beiträge

Schönen Abend noch, Schnaffke

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neanderix schnaffke „Hallo an alle und erstmal danke für die vielen Antworten. Ich ...“
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Hi schnaffke,

HP hat kein Lösemittel verwendet, das war definitiv wasserbasierte Tinte.

Was die Folie betrifft, so habe ich es weiter oben schon erklärt:

Die "richtige" Seite ist mit einer Art Gelatine beschichtet; in diese dringt die Tinte ein Stück weit ein - und verbindet sich so unlösbar mit der Folie.

Diese Gelatine fehlt aber auf der falschen Seite; damit hat die tinte nichts, in das sie eindringen könnte. Mit der zeit verdunstet zwar das Wasser, aber da die Tinte keinerlei Stoffe enthält, die für Haftung sorgen, kann man die Pigmente einfach wegwischen.

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