Bilder des Tages 430 Themen, 5.147 Beiträge

Nachts sind alle Füchse braun

schoppes / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

ein paar Meter vor einem Londoner Youth Hostel, nachts um halb Eins:

Ein Papiertaschentuch hatte es ihm besonders angetan:

MfG
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 schoppes „Nachts sind alle Füchse braun“
Optionen

Ja, das kann man sehen...?Zwinkernd

bei Antwort benachrichtigen
unhold06 schoppes „Nachts sind alle Füchse braun“
Optionen

Der Fuchs ist ein  Kulturfolger, genau so wie die Wildschweine in Berlin und in anderen Orten andere Tierarten auch.

Wo ein gedeckter Tisch steht, dort läßt man sich gern nieder. Vor allem wenn er nichts kostet und bequem zu erreichen ist.

unhold06

Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
bei Antwort benachrichtigen
Fetzen schoppes „Nachts sind alle Füchse braun“
Optionen

Ich habe mal eine Doku über Tiere als Kulturfolger gesehen. Da war u.A. eine Wohnsiedlung in England (evtl sogar London) in der eine alte Dame die Tiere vom Balkon aus gefüttert hat. Ich schätze so 4-5er Stock. Die haben aber nur was gekriegt, wenn sie vorher Sitz machten. Keine Ahnung, wie die Frau das auf die Entfernung geschafft hat, aber es spricht für die Intelligenz der Füchse, wenn sie solche Dinge artübergreifend verstehen.

Nette Bilder!

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_323936 Fetzen „Ich habe mal eine Doku über Tiere als Kulturfolger gesehen. Da ...“
Optionen
eine alte Dame die Tiere vom Balkon aus gefüttert hat

Nun - das sollte man nun grade nicht machen.
In D ist das Füttern von Wildtieren auch nicht gestattet.
Natürlich außer den Futterkrippen. Ja, und Vogelhäuschen usw.

Es gibt jetzt schon relativ lange keine Tollwut mehr - aber die Gefahr besteht weiter. Und dann kommt so ein zutraulicher Fuchs daher...

Wenn die Wälder immer weiter dezimiert werden und in den Städten überall Essensreste zu finden sind, dann können sich Wildtiere gut ernähren. Und ausbreiten.
Und nicht nur Kaninchen und Tauben,

Die Fotos sind prima!

bei Antwort benachrichtigen
Fetzen gelöscht_323936 „Nun - das sollte man nun grade nicht machen. In D ist das ...“
Optionen

Wie gesagt das war in England und dort gab es niemals Tollwut, wie jeder weiß. Die Gewöhnung an den Menschen dürfte bereits über den Müll stattgefunden haben, von daher sollte die Oma die Situation nicht wirklich verschlimmert haben, schon gar nicht von der Höhe aus.

Das sind halt besondere Konstellationen, die nicht beliebig reproduzierbar sind und von daher kein Grund zur Beunruhigung.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 Fetzen „Wie gesagt das war in England und dort gab es niemals Tollwut, wie ...“
Optionen

Die ganze Tierwelt hat sich verändert.
Als ich Kind war, gab es in der Stadt keine Raben, heute gibt es ganze Schwärme.
Damals hat man auch keine Reiher gesehen, heute kommen sie zu mir in den Garten.
Vor einigen Monaten fahre ich Nähe Westfalenstadion von der B54 ab, sitzt mitten auf diesem Auge (Verkehrsinsel) ein Fuchs und schaut sich in aller Seelenruhe den Verkehr an.

Wenn ich mir oft am Morgen die Scheiße in meinem Garten betrachte, dann habe ich nachts den reinsten Zoo im Garten. In unmittelbarer Nachbarschaft wurden sogar schon Rehe gesehen (echteÜberrascht).

bei Antwort benachrichtigen
Fetzen gelöscht_238890 „Die ganze Tierwelt hat sich verändert. Als ich Kind war, gab es ...“
Optionen

Der Wandel hier ist z.T. eher befremdlich. Dieses Jahr praktisch keine Frösche gehört und fast keine Mücken gehabt. Die wenigen Stiche waren allerdings relativ extrem und haben sich manchmal über Wochen gehalten. Libellen flattern nur vereinzelt rum und die Hummeln waren auch schon mal mehr.

Rabenkrähen gab es Unmengen hier, jetzt sind es nur noch kleine Grüppchen von 4-5 Vögeln. Die Kormorane sind fast alle weg, die einzigen, die sich trotz konsequenter Bejagung vermehren sind die Graugänse. Rehe gibt es, Fledermäuse habe ich dieses Jahr nur eine Handvoll gesehen, Bussarde sind da, dafür keine Milane mehr, der Sperber ist weg, dafür ab und an ein Falke da, der die Krähen ärgert. Von Wildschweinen kriege ich gar nichts mit, obwohl es welche geben muss. Schwalben kann man mittlerweile locker zählen.

Könnte ich Eulen am Ruf identifizieren, dann gibt es mindestens 2-3, allerdings weiß ich nicht welche Art. Ein ziemlich hoher und schriller Schrei. Die mit dem bekannten Schuhu höre ich schon seit Jahren nicht mehr, dafür haben sich Elstern, Pirole und Eichelhäher breit gemacht.

Füchse und Hasen gibt es in der Stadt mehr als hier am Rand.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
bei Antwort benachrichtigen
Knoeppken Fetzen „Der Wandel hier ist z.T. eher befremdlich. Dieses Jahr praktisch ...“
Optionen
Könnte ich Eulen am Ruf identifizieren, dann gibt es mindestens 2-3, allerdings weiß ich nicht welche Art. Ein ziemlich hoher und schriller Schrei.

Könnte ein Kauz sein, genauer ein Steinkauz, den ich auch regelmäßig bei uns höre. Einen sehr eintönigen, aber auch hohen Ruf, hat der Sperlingskauz.

Gruß
knoeppken

Computer sind großartig. Mit ihnen macht man die Fehler viel schneller.
bei Antwort benachrichtigen
Fetzen Knoeppken „Könnte ein Kauz sein, genauer ein Steinkauz, den ich auch ...“
Optionen

Das sind wohl Steinkeuze/kauze? Wenn auch der Dialekt ein anderer ist, aber grundsätzlich ist der Ruf sehr ähnlich. Danke fürs Suchen!

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 Fetzen „Der Wandel hier ist z.T. eher befremdlich. Dieses Jahr praktisch ...“
Optionen
Dieses Jahr praktisch keine Frösche gehört und fast keine Mücken gehabt.

Na ja, die Frösche hatte ich (kleine) auf der Wiese und musste sie aufsammeln (vor dem Rasenmähen). Die Alten hörte man den ganzen Sommer. Mücken oder Ungeziefer insgesamt hatten wir auch sehr wenige, wurden auch wenig von Wespen belästigt. Hummel dagegen hatten wir viele aus verschiedenen Gattungen, sie sind immer noch an unseren Himbeeren.
Bussarde haben wir ein Brutpaar seit Jahren in der Nähe. Desgleichen Rotmilane, kleine Falken fegen oft kollisionsverdächtig durch unseren Garten. Einer hatte sich schon einmal beim Nachbarn, auf der Jagt nach einer Meise, in den Vorhängen des Wohnzimmers verfangen. Die Meise war wohl wendiger...
Da der Nachbar Angst vor dem kleinen Vogel hatte, musste ich den befreien.
Als ich ihn im Garten frei ließ, bedankte (?) er sich durch Rufen. Ich habe es wenigstens so aufgefasst.
Wenn wir an Sommerabenden draußen sitzen, merken wir mehr, als wir sehen auch Fledermäuse, manchmal kann man sogar die Ortungstöne hören, nur sehen oder spezifizieren konnten wir noch keine.
Ferner haben wir Igel, Eichhörnchen; Marder, Iltis, Waschbär (?) man sieht sie nicht, findet aber ihre Spuren und Kot.

Kann die Eule auch ein (seltener) Kauz sein? ;-)

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_323936 Fetzen „Wie gesagt das war in England und dort gab es niemals Tollwut, wie ...“
Optionen
in England und dort gab es niemals Tollwut

Man sollte nie nie sagen.

Aber es ist wahr, dass es jetzt in England keine Tollwut gibt - und in Deutschland auch nicht.
Auf der Insel schon gut 100 Jahre nicht mehr.

bei Antwort benachrichtigen