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Amazon und die Kontosperrungen – Teltarif hat nachgehakt

Olaf19 / 44 Antworten / Baumansicht Nickles

Das Zurücksenden von Waren gemäß Fernabsatzregelung im BGB (bis 2002: "Fernabsatzgesetz") hat sich zum Volkssport entwickelt. "Ich kauf erstmal alle drei Festplatten, die mir am besten gefällt behalte ich, und zwei kann ich ja wieder zurückschicken", so oder ähnlich war es auch schon hier bei Nickles zu lesen.

Die Folgen sind klar: mehr Umweltbelastung in Form von Lärm und Abgasen durch unnötige Transporte, mehr Kosten für die Versandhändler, die dieser in zukünftige Kalkulationen mit "einpreisen" muss. Da mag man als Händler ins Grübeln kommen, ob man Kunden nicht sperren sollte, die allzu ausgiebig Gebrauch machen von einer Möglichkeit, die ursprünglich nur dazu gedacht war, Versandkäufer rechtlich mit Ladenkäufern zu stellen.

Das ist die eine Seite der Medaille. Die Methoden von Amazon, sich dagegen zur Wehr zu setzen, ist die andere.

Da wird einem nichtsahnenden, guten Kunden, der noch nie etwas zurückgeschickt hat, mal eben das Konto dichtgemacht, nur weil er das Pech hat, in derselben Mietskaserne zu wohnen wie ein Rücksende-Marathon-Modellathlet... und Sippenhaft für Familienmitglieder eines solchen mit gleicher Anschrift versteht sich ebenfalls von selbst.

Nun ist es Teltarif.de gelungen, einen Amazon-Insider dazu zu bewegen, einige Details der Praxis des weltgrößten Versandhändlers preiszugeben. Der Artikel enthält außerdem weiterführende Links zu einem Urteil des OLG Köln – hier geht es um die Frage, was wird aus bereits bezahlten Dienstleistungen wie Prime Video oder MP3-Downloads – sowie zu einem Musterbrief der Verbraucherzentrale für Kunden, die sich gegen eine Sperrung wehren möchten.

Quelle: www.teltarif.de

Olaf19 meint: Zugegeben, "Nachhaltigkeit" ist nur ein Teilaspekt dieses leidigen 14-Tage-Retouren-Themas, aber doch ein gewichtiger. Deswegen setze ich das lieber hier rein und nicht auf "Allgemeines", was meine ursprüngliche erste Wahl gewesen wäre.

Hinweis: Vielen Dank an Olaf19 für das Verfassen der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

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Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Hewal Olaf19 „Amazon und die Kontosperrungen – Teltarif hat nachgehakt“
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Diese "Ich bestellt mal wie verrückt und sende das nicht benötige zurück"-Mentalität finde ich ziemlich ätzend. 

Ich persönlich bestelle ziemlich viel bei Amazon und sende sehr selten was zurück. Eigentlich erst einmal. Prinzipiell weiß ich, was ich will und auch nur das wird gekauft. Und wenn ich es woanders günstiger finden sollte... Meine Güte... 

Außerdem finde ich die Garantieabwicklung (Vorab) von Amazon ziemlich geil!

Die sperren von Amazon Konten sehe ich zwiegespalten. Ich habe den verlinkten Artikel jetzt nicht gelesen. Ich bin der Meinung, wer ständig Artikel zurücksendet, dem gehört es nicht anders. Wenn aber bei wegein Rücksendungen das Konto gesperrt wird, weil man in einem "Szeneviertel" (Szene für Rücksender) wohnt, ist das höchst Fragwürdig. Das erinnert mich an die Machenschaften der Schufa...

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Sovebämse Hewal „Diese Ich bestellt mal wie verrückt und sende das nicht benötige zurück -Mentalität finde ich ziemlich ätzend. Ich ...“
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Ich sehe das etwas anders... Leider kann man heute selbst von ehemals qualitativ top produzierenden Herstellern oft nur noch Schrott zu überrissenem Preis erstehen. Wenn die Kunden die Möglichkeit haben, verschiedene Produkte zu "testen" oder bei Nicht-Gefallen unkompliziert zurückzugeben, müsste dies unbedingt an die Hersteller zurückgegeben werden (sprich: die Hersteller müssten bluten für diese Produkte, nicht der Händler), dann würden auch wieder Qualitätsprodukte produziert, welche man uneingeschränkt und für mehrere Jahre verwenden kann, ohne jemals eine Rücksendung tätigen zu müssen.

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Hewal Sovebämse „Ich sehe das etwas anders... Leider kann man heute selbst von ehemals qualitativ top produzierenden Herstellern oft nur ...“
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Naja, das Rückgaberecht als Bemängelung eines Produktes zu nutzen ist nicht unbedingt der richtige Weg. Sicherlich, wenn ein gekauftes Produkt Qualitativ Schrott ist, dann sollte man es natürlich zurückschicken (können). 

Aber das Rückgaberecht war nicht als Try & Error angedacht, sondern einfach als Schutz des Kosumenten. Ich finde die Einstellung, sich was Online zu bestellen zum "ausprobieren" ehrlich gesagt unangebracht. Wenn ich mir nicht sicher bin, was ich will, brauche oder gut ist, gehe ich in einen Fachmarkt und lass mich beraten. Denn die Konsequenzen aus diesem Handel zeigen sich so. Wenn man bedenkt, was für ein finanzieller Schaden entsteht, wenn Produkte "mal eben ausprobiert werden" und bei nichtgefallen zurück gesendet, kann man schon verstehen, dass Händler das versuchen zu unterbinden. 

Aber wir leben ja mittlerweile in einer Gesellschaft, wo bei solchen Verträgen jeder das Recht auf seiner Seite sieht. Fairness scheint immer mehr in den Hintergrund zu rücken. Leider auf beiden Seiten der Geschäftspartner.

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Sovebämse Hewal „Naja, das Rückgaberecht als Bemängelung eines Produktes zu nutzen ist nicht unbedingt der richtige Weg. Sicherlich, wenn ...“
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Wenn denn heute die Fachhändler noch das wären, was sie mal waren, wäre auch alles besser. Was einem da manchmal erzählt und behauptet wird... Heutzutage bei all den Produkten und vielen Produkten aus China hat doch niemand mehr den Durchblick, geschweige denn ist das echte Interesse noch da. Und vieles ist einfach kaum mehr qualitativ hochwertig zu erstehen, nicht mal für noch mehr Geld.

Klar ist mir auch, dass es vor allem für den Händler zu enormen Schäden kommt, wenn man einfach von 10 Produkten 9 zurücksendet, aber diesen "Schaden" müssten dann eben konsequenterweise die Hersteller übernehmen.

Vielleicht gäbe es aber auch eine andere Variante. Z. B. dass "Probierkunden" spezielle Produkte erhalten (also sozusagen Muster) und dafür einen gewissen Betrag zum Testen zahlen. Da wäre ich auch sofort bereit etwas zu zahlen. Tests in Zeitschriften sind ja meistens auch bezahlt / gesponsert und jeder Test sagt wieder was anderes. Fachhändler beziehen sich teils auch auf solche Tests.

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Olaf19 Sovebämse „Wenn denn heute die Fachhändler noch das wären, was sie mal waren, wäre auch alles besser. Was einem da manchmal ...“
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Wenn denn heute die Fachhändler noch das wären, was sie mal waren, wäre auch alles besser.

Beim Fachhändler hast du gar kein 14-Tage-Rückgaberecht, es sei denn, er bietet das freiwillig an.

Der Fachhandel krankt daran, dass die Leute sich dort teuer und aufwändig beraten lassen, dann aber den Umsatz bei einem Internetversandhändler machen.

Vielleicht gäbe es aber auch eine andere Variante. Z.B. dass "Probierkunden" spezielle Produkte erhalten (also sozusagen Muster) und dafür einen gewissen Betrag zum Testen zahlen.

Die Kunden sollen sich die Arbeit machen zu testen und dafür auch noch draufzahlen?

CU
Olaf

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VC1541 Olaf19 „Beim Fachhändler hast du gar kein 14-Tage-Rückgaberecht, es sei denn, er bietet das freiwillig an. Der Fachhandel krankt ...“
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Der Fachhandel krankt daran, dass die Leute sich dort teuer und aufwändig beraten lassen, dann aber den Umsatz bei einem Internetversandhändler machen.

Ach, komm. Das Problem ist doch hausgemacht, bzw. wird oft vorgeschoben.

Wenn ich Gattungsware kaufe (Erkältungsmittel beispielsweise) brauche ich überhaupt keine Beratung und wenn ich beim Elektronikmarkt einen bestimmten Artikel möchte, heißt es nur allzu oft: "Das kann ich ihnen bestellen". Danke. Bestellen kann ich selber.

Auch wird im "Fachhandel" bei Rückgabe eine defekten Gerätes nicht mal ein Leihgerät/Ersatzgerät angeboten. DAS wäre mal etwas womit der Einzelhandel gegenüber dem Internethandel punkten könnte!

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Hewal VC1541 „Ach, komm. Das Problem ist doch hausgemacht, bzw. wird oft vorgeschoben. Wenn ich Gattungsware kaufe Erkältungsmittel ...“
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Klar, und dass man dir, weil du das Gerät ja dort gnädiger weise kaufst, noch Geld gibt, wäre das allerbeste, stimmts?

Sag mal, glaubst du, Geld wächst auf den Bäumen?

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Olaf19 VC1541 „Ach, komm. Das Problem ist doch hausgemacht, bzw. wird oft vorgeschoben. Wenn ich Gattungsware kaufe Erkältungsmittel ...“
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"Das kann ich ihnen bestellen". Danke. Bestellen kann ich selber.

Okay, das würde mich auch stören. Klar, der Einzelhandel steht und fällt aus Kundensicht mit der Verfügbarkeit der Artikel, sonst braucht man ihn nicht. Allerdings lohnt es sich auch für kein Ladengeschäft, Dinge zu bevorraten, die nur alle Jubeljahre jemand kauft.

Auch wird im "Fachhandel" bei Rückgabe eine defekten Gerätes nicht mal ein Leihgerät/Ersatzgerät angeboten. DAS wäre mal etwas womit der Einzelhandel gegenüber dem Internethandel punkten könnte!

Bekommst du das denn vom Versandhändler?

Denke, da hat eher Hewal recht – das Geld wächst nicht auf Bäumen, und ich fürchte, dein Vorschlag wird richtig teuer.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Okay, das würde mich auch stören. Klar, der Einzelhandel steht und fällt aus Kundensicht mit der Verfügbarkeit der ...“
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Allerdings lohnt es sich auch für kein Ladengeschäft, Dinge zu bevorraten, die nur alle Jubeljahre jemand kauft.

Ich erinnere mich noch daran, dass ich vor einigen Jahren eine PATA-Notebookplatte brauchte. Modell war egal. War zu einem Zeitpunkt als SATA gerade Standard geworden war, aber beim Computerhändler war keine einzige Notebook-Platte mit dieser Schnittstelle vorrätig. Das war nun wirklich nichts exotisches.

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Olaf19 Borlander „Ich erinnere mich noch daran, dass ich vor einigen Jahren eine PATA-Notebookplatte brauchte. Modell war egal. War zu einem ...“
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Nö, aber dann hätte ein anderer Händler das sicherlich vorrätig gehabt. Dass bei einem einzelnen Händler ein Artikel ausverkauft und deswegen kurzfristig nicht verfügbar ist, kann jederzeit vorkommen. Nebenbei passiert so etwas auch Online-Händlern.

CU
Olaf

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Borlander Olaf19 „Nö, aber dann hätte ein anderer Händler das sicherlich vorrätig gehabt. Dass bei einem einzelnen Händler ein Artikel ...“
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Es ging da nicht um einen einzelnen Artikel, sondern um das fehlender Verfügbarkeit einer ganzen Artikelgruppe (es gab keine einzige 2,5" Festplatte mit PATA-Schnittstelle, Hersteller und Kapazität wären egal gewesen)…

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Hewal Borlander „Es ging da nicht um einen einzelnen Artikel, sondern um das fehlender Verfügbarkeit einer ganzen Artikelgruppe es gab ...“
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Ich glaube, dass sich in den letzten 15 Jahren der Konsum extrem dahingehend geändert hat, als dass man mittlerweile qusie alles bekommt, auch wenn man auf dem totalen Land wohnt. 

Früher, als Onlineshops noch etwas exotisches waren oder es diese gar nicht gab, war man als Kunde zufrieden damit, dass ein Händler waren bestellen muss. Da hatte man auch einfach die Zeit mitgebracht, den Wareneingang abzuwarten.

Heut zu Tage beschwert man sich schon, wenn der gestern im Onlinehandel bestellte Artikel nicht schon heute da ist. 

Für die Offlineläden wird es immer schwerer, zu überleben. Nicht nur der Preisdruck spielt hier eine große Rolle, auch die Verfügbarkeit. 
Ich kann es schon verstehen, wenn ein Händler (ich red jetzt nicht von riesen wie MediaJMarkt oder die Expert Kette) überwiegend die Sachen vorrätig hat, die auch mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell verkauft werden. Denn herumliegende Ware ist quasi totes (gebundenes) Kapital.

Der Versandhandel hat es hier schon deutlich einfacher, denn dieser kann doch Fullfillment oftmals eine riesige Produktpalette anbieten. Wenn ich mir überlege... ich bin soloselbständiger, Kämpfe quasie jeden Tag ums überleben, habe keinen großen Lagerbestand, kann aber online dennoch die 6000 (Mainstream) Artikel des Distributors meines Vertrauens onilne anbieten. In der Regel wird die Ware auch direkt am nächsten Tag zum Kunden geliefert. 

Aber auch die kleinen (online)Shops haben es immer schwerer, weil es gang und gebe ist, die Preise vorher im Preissuchmaschinen zu vergleichen. Ein kleiner Onlineshop wird niemals die Konditionen wie ein großer bekommen. Günstiger wie ein Offlineshop zu sein, haut heut zu tage keinen mehr vom Hocker. 
Der Markt wird einfach immer härter und geht definitiv auf Kosten der kleinen. Und der Geizgeilismus und die übertriebenen Vorstellung vieler Kunden (denen vielleicht die großen der Branche einigermaßen gerecht werden können) ist maßgeblich am Sterben der kleinen Onlineshops und Offlineshops beteiligt. 

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Alekom Hewal „Ich glaube, dass sich in den letzten 15 Jahren der Konsum extrem dahingehend geändert hat, als dass man mittlerweile qusie ...“
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und die gleichen "kunden" wundern sich, warum sie keinen job mehr bekommen, da ein anderer die gleiche arbeit noch günstiger macht.

ein segen für den chef, ein fluch für den arbeitnehmer und den staat.

wobei man schon sagen muss, das die kleinen händler auch mit vorsicht zu genießen sind.

bspw. wenn ein ahnungsloser sich was kaufen möchte, das er nicht über den tisch gezogen wird.

DAS macht mich aggro!

von einer kundenberatung bei mediamarkt und konsorten erwarte ich mir nicht viel.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Hewal Alekom „und die gleichen kunden wundern sich, warum sie keinen job mehr bekommen, da ein anderer die gleiche arbeit noch günstiger ...“
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Warum sollte ein kleiner Händler jemanden über den Tisch ziehen wollen? Ich denke, dass man hier eher weniger von bewußter Schädigung ausgehen kann, als bei mittelgroßen Shops / Unternehmen. 

Ich bin ezigaretten Dampfer und bestelle daher sehr oft bei kleinen Shops und hatte hier noch nie probleme. Ganz im Gegenteil, wenn mal was war, wurde extrem Kulant reagiert (z.B. ein Ersatzteil war vom Hersteller gar nicht vorgesehen als Packungsbeilage, Händler hat mir das Ersatzteil auf seine Kosten zugesendet). 

Mediamarkt und Co. sind nicht wirklich geeignet als Beratungsstelle, da hast du recht .) Bin mal in einen Mediamarkt, weil ich ein WLAN Radio wollte... ich hab alles angeboten bekommen, aber kein Radio für Internetstreams :D

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Alekom Hewal „Warum sollte ein kleiner Händler jemanden über den Tisch ziehen wollen? Ich denke, dass man hier eher weniger von ...“
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ein kleiner händler ist auch für mich einer, der zb ein sportgeschäft betreibt.

es kann nicht logisch sein, wenn ein rad für 299€ als supertoll angepriesen wird, das es wirklich alle stückerln spielt, wenn das rad visavis um 2999€ ausgestellt wird.

die argumente gehen fürs 2999er-Radl aus.

und wenn der fach-verkäufer nicht den unterschied zwischen schaltung und umwerfer kennt, dann isser falsch am platz.

aber ahnungslose hängen an seinen lippen, und ich querulant bin da nur lästig.

und ich medien-befreiter gehe davon aus, das der händler mir den hinweis gibt, das dieses tv-gerät, welches ich im auge habe, nur dvb-t unterstützt und nicht dvb-t2, welches aber der kommende standard sein wird.

wenn man sich nicht selber vorher mühsam informiert, dann wird man über den tisch gezogen, so meinte ich das.

aber ich lebe leider in einer rosa-roten welt wo ich noch an das gute im  menschen glaube. Lachend

ich wäre aber wahrscheinlich als kaufmann rasch pleite Brüllend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Olaf19 Alekom „und die gleichen kunden wundern sich, warum sie keinen job mehr bekommen, da ein anderer die gleiche arbeit noch günstiger ...“
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und die gleichen "kunden" wundern sich, warum sie keinen job mehr bekommen, da ein anderer die gleiche arbeit noch günstiger macht.

Das ist auch der Grund, warum (wirtschafts-)liberale und konservative Kreise – trotz 2,7 Mio. Arbeitsloser! – so geil sind auf Arbeitsimmigration. "Mit denen kann man's ja machen, die küssen uns die Füße, wenn sie für 70% des Arbeitslohns eingestellt werden, den ein Deutscher bekommt." Arbeitsmarkt-Rassismus nenne ich sowas...

von einer kundenberatung bei mediamarkt und konsorten erwarte ich mir nicht viel.

Selbst dann, wenn du auf einen Berater stößt, der richtig gut Ahnung hat, so kann auch der dir nur das verkaufen, was MediaMarkt überhaupt führt. Und das sind technisch oft nicht die besten Geräte. So Sachen wie 16:10-Monitor kannst du da vergessen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 Hewal „Ich glaube, dass sich in den letzten 15 Jahren der Konsum extrem dahingehend geändert hat, als dass man mittlerweile qusie ...“
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Für die Offlineläden wird es immer schwerer, zu überleben. Nicht nur der Preisdruck spielt hier eine große Rolle, auch die Verfügbarkeit. 

Ja, weil die letztere eben die Haupt-Trumpfkarte des Händlers vor Ort bedeutet: angucken und anfassen, bezahlen und mitnehmen.

überwiegend Sachen vorrätig hat, die auch mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell verkauft werden. Denn herumliegende Ware ist quasi totes (gebundenes) Kapital.

Deswegen fand ich VC1541s Vorschlag mit den Reparatur-Ersatzgeräten auch nicht so glücklich. Besonders bei hochpreisigeren, nicht tagtäglich verkauften Geräten wäre das aus Kostengesichtspunkten problematisch.

Borlanders Beispiel ist allerdings heftig, mal so eine ganze Produktpalette ausradieren... und soo ein Exoten-Artikel ist eine 2,5"-PATA-Platte nun auch wieder nicht.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Ja, weil die letztere eben die Haupt-Trumpfkarte des Händlers vor Ort bedeutet: angucken und anfassen, bezahlen und ...“
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Reparatur-Ersatzgeräten auch nicht so glücklich. Besonders bei hochpreisigeren, nicht tagtäglich verkauften Geräten wäre das aus Kostengesichtspunkten problematisch.

Ersatzgeräte können dann durchaus auch eine geringere Qualität haben. Es geht nicht um eine 1:1 Ersatz. Früher™ war es z.B. mal gängige Praxis, dass bei Reparatur eines Fernsehers ein Ersatzgerät gestellt wurde. Das war dann zwar tendenziell eher kleiner als das vorhandene Gerät und auch eher aus einer einfacheren Serie, aber signifikant besser als gar kein Gerät. Man könnte nun natürlich auf die Idee kommen, dass sich das heute mangels Reparatur sowieso nicht mehr lohnt, aber Einschicken zum Hersteller im Garantiefall dauert halt auch ein wenig…

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Olaf19 Borlander „Ersatzgeräte können dann durchaus auch eine geringere Qualität haben. Es geht nicht um eine 1:1 Ersatz. Früher war es ...“
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aber Einschicken zum Hersteller im Garantiefall dauert halt auch ein wenig…

Habe ich 2003 mit einem CD-Brenner von Plextor so erlebt, dass ein Kurier vorbeikam, mein defektes Gerät abholte und ein baugleiches Ersatzgerät vorbeibrachte. Das fand ich ziemlich kulant. Aber der Hersteller sitzt eben auch "an der Quelle"...

CU
Olaf

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Systemcrasher Borlander „Ich erinnere mich noch daran, dass ich vor einigen Jahren eine PATA-Notebookplatte brauchte. Modell war egal. War zu einem ...“
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beim Computerhändler war keine einzige Notebook-Platte mit dieser Schnittstelle vorrätig

War das zu der Zeit, als die FP-Preise sich praktisch täglich (meist nach unten) änderten?

Da hatten sich kleinere (Fach)Händler nur äußerst ungerne bevorratet.

Lag so eine Platte 1 Woche im Laden, konnte er dann froh sein, wenn er für das Teil noch den EK bekam.

Und die Spanne war auch nicht gerade lohnend .

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Borlander Systemcrasher „War das zu der Zeit, als die FP-Preise sich praktisch täglich meist nach unten änderten? Da hatten sich kleinere Fach ...“
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War das zu der Zeit, als die FP-Preise sich praktisch täglich (meist nach unten) änderten?

Ich kann es nicht explizit ausschließen, aber ich kann man auch an keine Zeit erinnern an der Festplattenpreise rasant gefallen sind. Vor allem nicht bei 2,5" Modellen. Es gab zu dem Zeitpunkt aber auch noch gedruckte (bzw. kopierte) Preislisten.

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VC1541 Olaf19 „Okay, das würde mich auch stören. Klar, der Einzelhandel steht und fällt aus Kundensicht mit der Verfügbarkeit der ...“
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Bekommst du das denn vom Versandhändler?

Nein. Genau deshalb kann ein Einzelhändler hier extrem punkten.

Und wenn ich in der örtlichen Drogerie eine Woche auf die Lieferung eines Rasierpinsels warten muss und dann noch erfahre, dass der aus Schweineborsten ist, dann wird halt online bestellt.

Und jetzt erzähl mir keiner, dass Rasierpinsel in der Drogerie Nischenprodukte sind.

Der stationäre Handel verschenkt noch viel zu viel Potential.

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Hewal VC1541 „Nein. Genau deshalb kann ein Einzelhändler hier extrem punkten. Und wenn ich in der örtlichen Drogerie eine Woche auf ...“
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Das bringt doch nichts. Die paar Kunden, die dadurch (vielleicht!) mehr kommen, würden den Schaden gar nicht Wett machen.

Der Einzelhandel hat doch eh schon zu kämpfen und soll deiner Meinung nach weiter mit Kosten belastet werden? Das wird nicht aufgehen. 
Schon gar nicht in Zeiten, wo etwas aufgerissen wird und dann, weil es irgendwo 2% günstiger ist, wieder zurückgegeben wird...

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Olaf19 VC1541 „Nein. Genau deshalb kann ein Einzelhändler hier extrem punkten. Und wenn ich in der örtlichen Drogerie eine Woche auf ...“
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Genau deshalb kann ein Einzelhändler hier extrem punkten.

Er könnte auch jedem Kunden einen Blumenstrauß oder eine Schachtel Pralinen mitgeben... das wäre immer noch billiger für ihn, als sich Ersatzgeräte für Reparaturfälle als totes Kapital auf Halde zu legen.

Einzelhandel ist nicht deswegen so teuer, weil die so einen Riesen-Reibach machen, sondern weil die auf einer hohen Kostenstruktur sitzen. Mit solchen Vorschlägen treibst du die Kosten noch weiter in die Höhe, dann müsste der Einzelhändler vor Ort auch seine Preise erhöhen. Und die Kunden, die nicht auf eine Reparatur warten, zahlen das alles mit.

CU
Olaf

PS: Dein Rasierpinsel hätte natürlich mit Dachshaarborsten bestückt sein müssen ;-)

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 Sovebämse „Ich sehe das etwas anders... Leider kann man heute selbst von ehemals qualitativ top produzierenden Herstellern oft nur ...“
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Was kann denn der Versandhändler dafür, dass der Hersteller – deiner Meinung nach – schlechte Arbeit abgeliefert hat? Da muss man sich eben vorher informieren; Möglichkeiten dazu gibt es gerade im Internet zuhauf. Auch bei Amazon selbst.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Systemcrasher Olaf19 „Was kann denn der Versandhändler dafür, dass der Hersteller deiner Meinung nach schlechte Arbeit abgeliefert hat? Da muss ...“
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Da muss man sich eben vorher informieren;

Das geht halt leider nicht immer.

Die zwei letzten Retouren waren ein Repeater (genau genommen sogar alle 3 baugleichen bestellten), die waren anscheinend nicht mit meinem Router kompatibel. Jedenfalls hatte ich die Teile nicht zum  Laufen bekommen, trotz Hotline-Support.

Und ein Schokobrunnen, der schmolz die Schokolade anscheinend nicht richtig. Statt zu fließen, gab es nur dicke Tropfen.

Aber wenn ich etwas bestelle, dann weil ich es haben will und nicht nur "ausprobieren".

Bei Amazon bestelle ich schon lange nichts mehr.

2 Gründe: 

1. z.T. menschenunwürdige arbeitsbedingungen (Kloverbot während der Arbeit). Q: Youtube

2. Wenn ich beim selben Händler mehrere Artikel bestelle, dann muß ich trotzdem für jeden Artikel Porto zahlen. Obwohl alles in 1 Paket kommt.

Daher bestelle ich schon lange direkt im händlereigenen Online-Shop unter Umgehung von Amazon & Co.

Allerdings bestelle ich in kletzter zeit nur noch sehr selten. Das wiederum hat mit der DHL zu tun.

Nachdem ich mehr als 10 Sendungen in Folge NICHT erhalten habe, mit die "Hotline" jedesmal "garantiert" hat, das würde nie wieder vorkommen, habe ich die Schnauze voll.

Der Zusteller ist Teil des Services eines Händlers. Hat der DHL und weigert sich Alternativen anzubieten, dann hat er unterm Strich einen beschissenen Service.

Das habe ich einigen auch schon geschrieben.

Dafür kaufe ich wieder fast ausschließlich im Einzelhandel. Man kann die Sachen anfassen, vergleichen und bei Conrad (bei mir um die Ecke) bekommt man sogar noch eine fachlich fundierte Beratung.

Außerdem macht es mehr Spaß und man kommt mal raus aus dem Haus und weg von der Mattscheibe.

Wenn man bedenkt, daß viele Kunden bv.A. Bekleidung für einen einzigen "Event" bestellen und danach wieder zurückschicken (nicht selten verschwitzt und verschmutzt), dann kann ich schon verstehen, wenn die gesperrt werden.

Würde ich als Händler genauso machen.

Wofür ich allerdings kein Verständnis habe ist Sippenhaft.

Bei mir gilt die Unschuldsvermutung.

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Olaf19 Systemcrasher „Das geht halt leider nicht immer. Die zwei letzten Retouren waren ein Repeater genau genommen sogar alle 3 baugleichen ...“
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2. Wenn ich beim selben Händler mehrere Artikel bestelle, dann muß ich trotzdem für jeden Artikel Porto zahlen. Obwohl alles in 1 Paket kommt.

Natürlich musst du für jeden Artikel Porto zahlen – das geht bei Amazon nicht anders und wird von den Händlern in die Kalkulation mit einbezogen. Deswegen gibt es bei den Marketplace-Partnern gelegentlich CDs für 0,01 EUR, also für 3,01 EUR!

Nun zu glauben, dass man jetzt einen moralischen Anspruch auf 5 CDs für 3,05 EUR hat, finde ich ein bisschen blauäugig, ehrlich gesagt.

Du hast 10 DHL-Sendungen in Folge nicht erhalten? Und was sagt die Sendungsverfolgung dazu?

Dafür sind die Trackingnummern doch da, dass auch nicht eine einzige Sendung verlorengeht.

Dafür kaufe ich wieder fast ausschließlich im Einzelhandel. Man kann die Sachen anfassen, vergleichen und bei Conrad (bei mir um die Ecke) bekommt man sogar noch eine fachlich fundierte Beratung.

Wenn die gewünschten Artikel vor Ort auf Lager sind und wenn du die Beratung wirklich brauchst, dann sind das Pluspunkte. Wenn du eh genau weißt was du kaufen willst und der Händler es "für dich bestellen will", dann kannst du den Einzelhandel hingegen knicken.

Außerdem macht es mehr Spaß und man kommt mal raus aus dem Haus und weg von der Mattscheibe.

Guter Punkt. Allerdings sollte man das auch allein hinkriegen, ohne Einzelhandel ;-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Systemcrasher Olaf19 „Natürlich musst du für jeden Artikel Porto zahlen das geht bei Amazon nicht anders und wird von den Händlern in die ...“
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Nun zu glauben, dass man jetzt einen moralischen Anspruch auf 5 CDs für 3,05 EUR hat, finde ich ein bisschen blauäugig, ehrlich gesagt.

Wenn ich 5 gebrauchte Bücher beim selben Händler kaufe, die alle unterschiedliche Preise haben, sagen wir mal zwischen 3,-- und 8,--, und für jeden Arikel extra Porto anfällt, dann habe ich 5 x 3,-- = 15,-- Portokosten.

DAS soll blauäugig sein, wenn ich einen "moralischen Anspruch" auf den echten ausgezeichneten Kaufpreis haben will?

Und CDs kaufe ich schon lange nicht mehr. Davon habe ich mehr als genug.

Und wenn doch, dann im Einzelhandel, wenn herabgesetzt.

Du hast 10 DHL-Sendungen in Folge nicht erhalten? Und was sagt die Sendungsverfolgung dazu?

Nur mal 2 offizielle Beispiele:

http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/dhl-paket-in-der-papiertonne-bote-abgemahnt-offenbar-weitere-pakete-im-altpapier_16792512.htm

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/dhl-paketdienst-aerger-ueber-zusteller-die-nicht-klingeln-a-850459.html

Wie Du also siehst, bin ich beileibe kein Einzelfall.

Das Beispiel hatte ich schon:

http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/fahrer-ortsunkundig-mangelnde-deutschkenntnisse-mainzer-filialleiter-kritisieren-paketzusteller-dhl-delivery_16323497.htm

Was nützen "Sendungsverfolgungen" in solchen Fällen?

Abgesehen davon, muß ich dazu erst mal die Nummer wissen.

Die letzten Karten, die ich bejkam, waren nicht gelb, sondern weiß.

Mal mit meiner Adresse aufgedruckt, mal in Handschrift lediglich mein Nachname, ohne weitere Angaben.

Nix von wegen Sendungsverfolgungsnummer.

und der Händler es "für dich bestellen will",

Na und? Dann komme ich einfach später wieder, wenn das Teil da ist.

Oder soll ich wegen eines 5,-- Artikels (z.B. eine spezielle Dichtung), Porto UND Mindermengenzuschlag bezahlen?

Der Fachhändler bestellt das mit weiteren Artikeln, da verteilt sich das Porto entsprechend. 

Und selbst wenn es ein Artikel ist, den es auch in der Bucht usw. gibt, dann dennoch lieber im Laden, denn wegen des eingesparten Portos ist der dann i.d.R. auch nicht teurer. 

Abgesehen davon bvestelle ich auch kaum noch was in deer Bucht, es sei denn, es ist anderswo nicht zu bekommen.

Ich habe nämlich kein verständnis dafür, daß ebay auf Porto Gebühren verlangt und das noch als "kundenfreundlicher Service" verkaufen will.

Zynischer gehts wohl nicht.

Denn wer zahlt letzten Endes die Gebühren? Der Verbraucher natürlich. 

Guter Punkt. Allerdings sollte man das auch allein hinkriegen, ohne Einzelhandel ;-)

Ich verbinde gerne das Nützliche mit dem Praktischen.

Wenn ich also einen Spaziergang machen will, dann erledige ich dabei auch meine kleineren Einkäufe.

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Olaf19 Systemcrasher „Wenn ich 5 gebrauchte Bücher beim selben Händler kaufe, die alle unterschiedliche Preise haben, sagen wir mal zwischen ...“
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DAS soll blauäugig sein, wenn ich einen "moralischen Anspruch" auf den echten ausgezeichneten Kaufpreis haben will?

Ja, ist es. Nochmal: die Portokosten sind bereits eingepreist. Deshalb, und nur deshalb, sind viele Artikel bei Marketplacepartnern so spottbillig – weil die 3 EUR Porto noch obendrauf kommen.

Aber du würdest natürlich lieber für jeden Artikel 3 EUR mehr bezahlen, nur um Recht zu behalten...

Was nützen "Sendungsverfolgungen" in solchen Fällen? Abgesehen davon, muß ich dazu erst mal die Nummer wissen.

Die Nummer existiert von der Minute an, wo die Sendung aufgegeben worden ist. Du brauchst sie dir dann nur noch geben zu lassen...

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Systemcrasher Olaf19 „Ja, ist es. Nochmal: die Portokosten sind bereits eingepreist. Deshalb, und nur deshalb, sind viele Artikel bei ...“
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Deshalb, und nur deshalb, sind viele Artikel bei Marketplacepartnern so spottbillig – weil die 3 EUR Porto noch obendrauf kommen.

Vielleicht bei Deinen Händler. Nicht aber bei denen, bei denen ich bestelle.

Da kann ich nämlich vergleichen zwischen dem amazon-Angebot und dem im händlereigenen Shop.

Und im letzteren ist es genauso teuer, nur daß Porto halt nur einmal anfällt. Und ab 20,-- isses sogar Portofrei.

Einziger Haken: Der liefert leider nur über DHL aus, und das ist für mich ein KO-Kriterium geworden.

Habe ich aber schon geschrieben.

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Olaf19 Hewal „Diese Ich bestellt mal wie verrückt und sende das nicht benötige zurück -Mentalität finde ich ziemlich ätzend. Ich ...“
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Ich persönlich bestelle ziemlich viel bei Amazon und sende sehr selten was zurück.

Dito. Und wenn, dann war das zumeist nicht bei Amazon, sondern von einem Marketplace-Partner. Einmal z.B. hatte ich bei einer Firma aus Berlin eine Box mit 6 CDs bestellt, Zustand: "Gebraucht – wie neu". Tatsächlich aber war das Teil "total verwarzt" und müffelte unangenehm nach abgestandenem Zigarettenrauch.

Alles kein Drama, kann man noch verkaufen, aber dann muss man als Zustand "Gebraucht – akzeptabel" angeben. "Gut" oder gar "Sehr gut" wäre schon geprahlt, "wie neu" ist eine Unverschämtheit.

Der Versender hat sich dann entschuldigt und die Rückerstattung recht flott abgewickelt. Ich habe ihm dann 3 aus 5 Sternen gegeben.

Wie gesagt, mit Amazon direkt habe ich so etwas noch nicht erlebt, auch die sog. "Warehouse-Deals" sind vom Feinsten – fast perfekte Ware zum günstigen Preis – und im Allgemeinen klappt es auch mit den Business Partnern sehr gut.

Wenn aber bei wegen Rücksendungen das Konto gesperrt wird, weil man in einem "Szeneviertel" (Szene für Rücksender) wohnt, ist das höchst Fragwürdig. Das erinnert mich an die Machenschaften der Schufa...

So sieht das aus. Ich weiß ja nun nicht, ob meine Nachbarn auch alle einen Amazon-Account haben – in einem 8-Partien-Mietshaus muss man damit rechnen, dass schon einige dabei sind – und wenn ja, ob die viel zurückschicken. Aber über so etwas will ich mir keine Gedanken machen müssen. Wir sind hier schließlich keine Kommune ;-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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luttyy Olaf19 „Amazon und die Kontosperrungen – Teltarif hat nachgehakt“
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Hinzu kommt noch, dass sich jeder Kaufmann aussuchen kann, mit wem er Geschäfte macht!

An dieser Hürde kommt man so gut wie nicht vorbei, wenn es denn passiert ist..

Gruß

Kein Backup? Kein Mitleid!
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Olaf19 luttyy „Hinzu kommt noch, dass sich jeder Kaufmann aussuchen kann, mit wem er Geschäfte macht! An dieser Hürde kommt man so gut ...“
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Naja, rein rechtlich wird das Vorgehen von Amazon ja auch nicht beanstandet. Der Grundsatz der Vertragsfreiheit besteht.

Rechtlich problematisch wird es nur, wenn dem Kunden der Zugriff auf bereits gekaufte Inhalte verwehrt wird.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Andreas42 Olaf19 „Amazon und die Kontosperrungen – Teltarif hat nachgehakt“
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Hi!

Sieht man mal vom Offensichtlichen ab, den Rücksendungen, bleibt aus dem verlinkten Artikel eine Sache, die bei mir einen fahlen Nachgeschmack hinterlässt: die Sache mit den Gutschriften.

Offenbar kann man auch schon dadurch in Ungnade fallen, indem man bei gebrauchten Warehouse Artikeln reklamiert, wenn deren Beschreibung nicht stimmt, wodurch Amazon dann oft eine Gutschrift auslöst. Das alleine scheint schon als Grund zu reichen um intern weiter gemeldet zu werden!

Damit bin ich also schon ein guter Kandidat für eine Kontensperrung. Das mache ich nämlich immer, wenn der Warehouse Artikel nicht korrekt beschrieben wurde, z.B. als bei meiner Kamera der Blitzschuhdeckel, das USB Kabel und die DVD mit der Software fehlten, obwohl in der Beschreibung stand, dass das Zubehör komplett sei. Zuletzt betraf es ein gebrauchtes Buch, dessen eine Ecke bereits mit Tesa geflickt war. Letzteres sollte meiner Meinung nach in der Zustandsbeschreibung stehen und so habe ich das Amazon auch mitgeteilt.

Ich bin da hoffentlich kein Pedant, aber die Zustands Beschreibungen sind sonst immer 100% korrekt.

Das dürfte mich laut dem Bericht schon in die Gefahr einer Sperrung gebracht haben...

Bis dann

Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Borlander Andreas42 „Hi! Sieht man mal vom Offensichtlichen ab, den Rücksendungen, bleibt aus dem verlinkten Artikel eine Sache, die bei mir ...“
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die bei mir einen fahlen Nachgeschmack hinterlässt: die Sache mit den Gutschriften.

Ja, aber irgendwie auch nachvollziehbar: Letztendlich werden alle Fälle erfasst in denen der Kunde Kosten verursacht. Möglicherweise auch noch alle persönlichen Kontakte mit dem Kundendienst.

Ich gehe allerdings auch davon aus, dass die internen Kundenrating-Algorithmen deutlich mehr Informationen berücksichtigen als die reine Anzahl von Vorfällen. Amazon hat eine Datenbasis die eine sehr feingranulare Betrachtung ermöglicht. Bei Warehousedeals kann man mindesten folgende Kenngrößen betrachten:

  • Anteil der Reklamationen bei Warehouse-Deals (und Vergleich mit Mittelwert der anderen Kunden, ggf. noch spezifisch für Produktgruppen)
  • Angegebene Gründe
  • Überprüfbarkeit
  • Auswahl zwischen Umtausch oder Gutschrift

Gruß
bor

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Olaf19 Borlander „Ja, aber irgendwie auch nachvollziehbar: Letztendlich werden alle Fälle erfasst in denen der Kunde Kosten verursacht. ...“
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Letztendlich werden alle Fälle erfasst in denen der Kunde Kosten verursacht. Möglicherweise auch noch alle persönlichen Kontakte mit dem Kundendienst.

Genau. Das sind per Amazon-Definition die "Konzessionen".

Wichtig wäre vor allem, dass Amazon diese nur dann negativ gegen den Kunden wertet, wenn der Kunde selbst der Verursacher ist. Wenn eine Produktbeschreibung nicht zutreffend ist, kann der Käufer nichts dafür. Den als "schwierigen Kunden" einzustufen, nur weil er eine beschreibungsgemäße Ware erwartet, fände ich problematisch.

  • Angegebene Gründe
  • Überprüfbarkeit

Im Fall einer Gutschrift = Kaufpreisminderung sind die angegebenen Gründe nicht überprüfbar. Somit kann mir Amazon unterstellen, die Gründe seien an den Haaren herbeigezogen. Also bin ich ein "schwieriger Kunde".

Natürlich kann ich die Ware auch zurückgeben. Das dürfte für Amazon vielfach teurer werden als ein Preisnachlass – Arbeitsaufwand, Versandkosten, Wertminderung des Artikels – so dass ich auch dann wieder als Problemkandidat eingestuft werde...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Genau. Das sind per Amazon-Definition die Konzessionen . Wichtig wäre vor allem, dass Amazon diese nur dann negativ gegen ...“
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Wenn eine Produktbeschreibung nicht zutreffend ist, kann der Käufer nichts dafür.

Das kann man auch anders sehen: Dann ist der Kunde zu schlau um ihm Müll an zu drehen. Deppen die die Produkt auch bei mangelhafter Beschreibung ohne Beschwerde behalten sind viel lukrativer.

Wenn die Produktbeschreibung schlecht ist dann zeigt sich das auch darin, dass sich überdurchschnittlich viele Kunden beschweren. Ich würde für die Bewertung eine Matrix wie die folgende zu Grunde legen um zu ermitteln wie viele Minus-Punkte ein Kunde bekommt:

Produkt \ Kunde beschwert sich oft beschwert sich selten
bekommt viele Beschwerden -- (-)
Produkt (Beschreibung) taugt nichts
bekommt wenige Beschwerden ---
Kunde ist Querulant
(--)
DOA / Transportschaden?

Gruß
bor

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Borlander Olaf19 „Genau. Das sind per Amazon-Definition die Konzessionen . Wichtig wäre vor allem, dass Amazon diese nur dann negativ gegen ...“
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Wichtig wäre vor allem, dass Amazon diese nur dann negativ gegen den Kunden wertet, wenn der Kunde selbst der Verursacher ist.

Selbst das dürfte für Amazon nachrangig sein. Entscheidend ist am Ende nur ob man mit einem Kunden netto Gewinn erzielt oder Verlust macht. Ursache ist dabei eigentlich egal.

Amazon hat einen riesengroßen Datenbestand mit allen bestehenden Kundentransaktionen. Und wahrscheinlich können sie für jeden Kunden auch genau sagen ob er Geld einbringt oder Geld kostet. Der Rest ist "ganz simpel" wenn man BigData nicht nur als Buzzword auffasst. Man macht eine Clusteranalyse um Kriterien zu ermitteln an denen man kostenintensive Kunden erkennen kann. Wobei sich das nicht mal unbedingt auch einzeln abgrenzbare Kriterien beschränken muss, sondern im Fall von selbst-lernenden Verfahren auch ein Blackbox-Modell liefern kann bei dem man die Historie eines Kunden rein schiebt und dafür ein "top" oder "flopp" rauskommt. Ohne, dass ein Mensch verstehen muss warum. Praktischerweise kann man die Entscheidungsqualität auch auf Testdaten validieren…

Grußbor

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Olaf19 Borlander „Selbst das dürfte für Amazon nachrangig sein. Entscheidend ist am Ende nur ob man mit einem Kunden netto Gewinn erzielt ...“
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Entscheidend ist am Ende nur ob man mit einem Kunden netto Gewinn erzielt oder Verlust macht. Ursache ist dabei eigentlich egal.

Stimmt auch wieder. Zumal es über einen längeren Zeitraum unwahrscheinlich ist, dass ein Kunde, der sich immer wieder und wieder beschwert, Sachen zurückgibt, getauscht oder erstattet haben will, "immer nur Pech gehabt hat". Im Gegenteil, das müsste sich im Laufe der Zeit alles wieder ausgleichen.

Dein Ansatz mit der Matrix sieht ganz interessant aus, auch wenn der Kunde in jedem Fall zumindest ein kleines Minus kassiert. "Dead On Arrival" – das kannte ich noch nicht...

In jedem Fall macht Amazon nicht deswegen ein Minus mit einem Kunden, nur weil dessen Mietshausnachbarn oder Verwandte keine guten Kunden sind. Diese Logik finde ich nach wie vor ziemlich krude.

CU
Olaf

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Borlander Olaf19 „Stimmt auch wieder. Zumal es über einen längeren Zeitraum unwahrscheinlich ist, dass ein Kunde, der sich immer wieder ...“
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In jedem Fall macht Amazon nicht deswegen ein Minus mit einem Kunden, nur weil dessen Mietshausnachbarn oder Verwandte keine guten Kunden sind.

Ich denke durch die Maßnahme soll ein weiterer "Missbrauch" eingedämmt werden. Und wahrscheinlich haben die auf ihrer Datenbasis auch geprüft in wie sich diese Maßnahme auswirkt. Wenn sich durch die Sperrung von potenziell unbeteiligten der Erwartungswert verbessern lässt, dann wird das halt gemacht…

Du musst Du von der Betrachtung individuelle Einzelfälle lösen, oder auf Ursachen die außerhalb des beeinflussbaren Bereichs liegen. Entscheidend ist nur das Gesamtergebnis.

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Olaf19 Borlander „Ich denke durch die Maßnahme soll ein weiterer Missbrauch eingedämmt werden. Und wahrscheinlich haben die auf ihrer ...“
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Wenn sich durch die Sperrung von potenziell unbeteiligten der Erwartungswert verbessern lässt, dann wird das halt gemacht…
Du musst Du von der Betrachtung individuelle Einzelfälle lösen, oder auf Ursachen die außerhalb des beeinflussbaren Bereichs liegen. Entscheidend ist nur das Gesamtergebnis.

In anderem Zusammenhang nennt man so etwas "Sippenhaft", wie Systemcrasher zutreffend anmerkte. Man könnte auch sagen: faschistoid... Da es hier um privatwirtschaftliche Verhältnisse mit Vertragsfreiheit geht, ist dagegen anscheinend kein Kraut gewachsen.

Das Gesamtergebnis von Amazon verbessert sich sicherlich, wenn die faule Kunden rausschmeißen, keine Frage. Aber gute Kunden mitzufeuern, weil sie ja theoretisch vielleicht faul sein könnten, verschlechtert es gleich wieder.

Wenn man dann auch noch den zusätzlichen Imageschaden für Amazon mit einkalkuliert – gute Kunden gehen freiwillig, weil sie diese Stasi-Methoden ablehnen – dann relativiert der Erfolg dieser Maßnahmen sich erheblich.

CU
Olaf

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Borlander Olaf19 „In anderem Zusammenhang nennt man so etwas Sippenhaft , wie Systemcrasher zutreffend anmerkte. Man könnte auch sagen: ...“
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Aber gute Kunden mitzufeuern, weil sie ja theoretisch vielleicht faul sein könnten, verschlechtert es gleich wieder.

Ich bin mir sicher, dass die Datenbasis von Amazon etwas anderes sagt. Sonst würden die es nicht machen. Sofern es eine zuverlässige Möglichkeit gibt zu erkennen ob andere Kundenkonten (hier muss man ganz klar abgrenzen zu realen Kunden!) faul sind oder nicht werden die diese Information sicherlich auch nutzen.

Wenn man dann auch noch den zusätzlichen Imageschaden für Amazon mit einkalkuliert – gute Kunden gehen freiwillig

Der Einfluss aufs Image ist das einzige was sie nicht messen können auf Basis der historischen Daten.

Gruß
bor

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Olaf19 Borlander „Ich bin mir sicher, dass die Datenbasis von Amazon etwas anderes sagt. Sonst würden die es nicht machen. Sofern es eine ...“
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Ich bin mir sicher, dass die Datenbasis von Amazon etwas anderes sagt. Sonst würden die es nicht machen.

Die Datenbasis sagt aber nur: der andere Kunde wohnt an derselben Adresse. Das kann Tochter, Sohn oder Ehepartner aus dem gleichen Eigenheim sein – oder eine andere Mietshauspartie. Aufgrund einer solchen zufälligen Übereinstimmung einen Kunden zu feuern, halte ich für eine ziemliche Sauerei, auch wenn man das Amazon nicht verbieten kann.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Die Datenbasis sagt aber nur: der andere Kunde wohnt an derselben Adresse. Das kann Tochter, Sohn oder Ehepartner aus dem ...“
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Die Datenbasis sagt aber nur: der andere Kunde wohnt an derselben Adresse.

Nein. Die Datenbasis die Amazon liefert sehr viel mehr! Die haben eine Historie mit mehreren Millionen Kunden und mehreren hundert Millionen Bestellvorgängen alleine in DE. Und mit diesen Daten kannst Du die Frage beantworten ob es sich im Durchschnitt lohnt nach identifikation eines Kundenkontos das keinen Gewinn einbringt weiterhin andere Kundenkonten unter der selben Adresse zu beliefern. Im Idealfall kann man noch weitere Kriterien identifizieren mit denen man auch innerhalb einer Adresse zwischen guten und schlechten Kundenkonten unterscheiden kann.

Gruß
bor

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